Familienpolitiker


 

 

Die meisten Familienpolitiker sind Familienpolitikerinnen. Männliche Familienpolitiker sind rar gesät, so was ähnliches wie Albinos. Ebenso wie im Haushalt die Ehefrau die Schlüsselgewalt innehat, haben die Familienpolitikerinnen in den etablierten Parteien und im Bundestag die Machtbereiche in der Familienpolitik besetzt. Und ihre männlichen Politikerkollegen überlassen ihnen gerne dieses Feld, da sie in den seltensten Fällen über Konfliktfähigkeit gegenüber Frauen verfügen, oder um es drastisch auszudrücken "keinen Arsch in der Hose haben".

Eine Regeirungspartei, für die Gleichstellungspolitik nicht nur Seifenblasenpusten und Männeranklagerethorik bedeutet, würde mal eine weibliche Verteidigungsministerin berufen und einen männlichen Familienminister. Aber wie hat schon Jesus Christus, Gott hab ihn selig, gesagt: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als das in Deutschland ein Mann Familienminister wird.

 

15.01.2001

 

 


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