Flensburg
Flensburg, das ist nicht nur die ehemalige Wirkungsstätte von Beate Uhse hoch im Norden der Bundesrepublik Deutschland, an der Grenze zu Dänemark und Sitz der berühmt-gefürchteten KFZ-Sünderkartei. Flensburg hat auch viele Naturschönheiten, historische Gebäude, eine Waldorfschule mit Bannmeile, Feuerquallen, einen idyllischen Wanderweg über die deutsch-dänische Grenze und andere interessante Sehens- und Merkwürdigkeiten. Und in Flensburg gab es die bisher einzig offiziell registrierte und zu Wahlen zugelassenen Väterpartei in Deutschland, die Väterliste Schleswig-Holstein, die in vier Wahlbezirken der Stadt kandidierte und die etablierten Parteien ins Rätseln brachte.
Auf einer Anhöhe über der Stadt - das Amts- und Landgericht Flensburg - hier wurde die Schneckenpost erfunden, sagen böse Zungen. Auch das Flensburger Bier - "das flenst" sei hier nicht vergessen. Und in Flensburg sind immerhin rund ein Viertel der 85.000 Einwohner echte Dänen - Egon Olsen, Benny, Kjelt, Börge und Ivonne von der Olsenbande, fast jeder DDR-Bürger kennt sie, lassen grüßen. Im Norden der Stadt, unweit der dänischen Grenze, die Gemeinde Harrislee mit der Kupfermühle, im Nordosten Glücksburg mit seinem schönen Wasserschloß und mittendrin die Flensburger Förde mit ihren Feuerquallen. Kurz und gut - eine schöne und liebenswerte Stadt.
In Flensburg wird auch die Deutsche Wehrmacht noch geehrt und das gleich noch in den heiligen Hallen des Landgerichtes, wo gibt es so was noch?
Flensburg ist auch Schauplatz einer staatlich tolerierten Kindesentführung und makabre Bühne in Sachen Vater-Kind-Entfremdung und Umgangsvereitelung. Da sträuben sich wohl selbst dem knasterprobten Ganoven Egon Olsen alle Nackenhaare.
Wenn Sie neugierig geworden sind, hier erfahren Sie mehr darüber.
Und sonst?
Buddhistisches Zentrum Flensburg der Karma Kagyü Linie
Meditation: Norderstrasse 20, 24939 Flensburg
Büro: Adelbyer Straße 22, 24943 Flensburg
Internet: www.buddhismus-flensburg.de
Tel.: 0461-807 9366
Die buddhistische Meditationsgruppe Flensburg gehört zur Karma Kagyü Linie, einer der großen buddhistischen Schulen Tibets. Die Aufgabe, die Lehre des Diamantwegs oder Vajrayana- Buddhismus im Westen zu verbreiten, bekamen Lama Ole Nydahl und seine Frau Hannah vom 16.Karmapa vor rund 25 Jahren. In dieser Zeit wurden weltweit über 200 Zentren und Meditationsgruppen gegründet - auch Flensburg gehört dazu.
Seit eineinhalb Jahren meditieren wir gemeinsam und erweitern unser Wissen über die Lehre des Buddhismus und die Natur des Geistes durch Vorträge von erfahrenen und autorisierten Lehrern aus aller Welt. Nur zu diesen Vorträgen wird ein Unkostenbeitrag erbeten, alle anderen Angebote sind kostenlos. In diesem Sinne wünschen wir Euch viel Freude und Inspiration für die Zukunft!
Eure Flensburger
Regelmäßiges Meditationsangebot:
Jeden Dienstag um 20:00 Uhr können auch neue Besucher unsere Hauptpraxis, die auf deutsch geleitete Meditation auf den 16. Karmapa mitmachen (natürlich kostenlos).
http://www.buddhismus-nord.de/flensburg/
Flensburger Institut für Systemisches Arbeiten
FISA
c/o Büro der Psychiatrischen Tagesklinik Marienhölzungsweg 21
24939 Flensburg
Telefon 0461 - 57 00 323
Mediation - Familientherapie
Hanna Pankow, (Mediation, Familientherapie) Praxisgemeinschaft Südermarkt 4, 24937 Flensburg
Tel. 0461-23894, telefonisch Mo-Do 9.30 Uhr-11.30 Uhr
Zen Gruppe Flensburg
Greenpeace Flensburg
Norderstraße 108
24939 Flensburg
Telefon: 0461 260 67
mail: flensburg@greenpeace.de
Mitmachen? Montags ab 18.30 Uhr!
Jugendherberge Flensburg
Telefon 0461-37742
Rechtsanwälte in Flensburg - Familienrecht
Hoeck & Schlüter
Rechtsanwälte und Notare
Lise-Meitner-Str. 15, 24941 Flensburg, Tel. 0461-903600
Jensen & Emmerich
Rechtsanwälte und Notare
Lise-Meitner-Str. 1, 24941 Flensburg, Tel. 0461-141090
http://www.rechtsanwaelte-flensburg.de/
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern
Bahnhofstraße 28, 24931 Flensburg
Frau Gerda Fischer, Frau Eva Freudenreich-Kolb
Bundestag - Wahlkreisergebnisse 14. Wahlperiode
Wahlkreis 1 Flensburg - Schleswig
Direkt gewählt: Dr. Wolfgang Wodarg, SPD
Über Landesliste gewählt: Wolfgang Börnsen (Bönstrup), CDU
Grietje Bettin, B90/GRÜNE
http://www.bundestag.de/mdb14/wkerg/wk1.html
31.07.2002
Kreis Emsland
Geschichte zum Anfassen
Meppen (cg)
Eine Reise ins Mittelalter konnten die Besucher des Museumsfest beim Ausstellungszentrum Archäologie an der Koppelschleuse in Meppen erleben. Rund 60 Akteure aus ganz Deutschland waren angereist, um den Emsländern das Alltagsleben von Rittern, Burgfräulein, Wikingern, Römern, Germanen, Kelten, mittelalterlichen Handwerkern und Händlern zu zeigen.
Schwerpunkt der Veranstaltung war in diesem Jahr das Thema "Spiele" und deshalb luden viele Stände zum Ausprobieren und Mitmachen der mittelalterlichen Spiele ein. Denn die Menschen im Mittelalter haben viel gespielt. "So kann man zum Beispiel in vielen Sagen nachlesen, dass die Wikinger sich die Zeit mit Würfel-, Brett- und Geschicklichkeitsspielen vertrieben haben", sagte Thies Köhn aus Flensburg. Auch Wortspiele wie das gemeinsame Reimen seien sehr beliebt gewesen.
Das Spielen im Mittelalter sollte jedoch nicht nur Spaß machen. "Beim Spielen konnten vor allem Adelige auch lernen, Strategien für tatsächliche Schlachten zu entwickeln", sagte Ralf Koneckis aus Dortmund. Ein gutes Beispiel dafür sei das "Oldenburger Königs-Spiel", bei dem ein König sich mit seinen Gefolgsleuten gegen eine Überzahl an Gegnern durchsetzen muss, um sein Herrschaftsgebiet zu vergrößern. Das Spielbrett wurde in Oldenburg in Holstein gefunden und stammt wahrscheinlich aus dem 9. Jahrhundert. "Dieses Spiel war im gesamten Ostseeraum verbreitet und wurde vereinzelt aber auch in anderen Regionen Europas gespielt", sagte Heinz-Peter Krumbach aus Duisburg.
Ähnlich wie das "Oldenburger Königs-Spiel" funktioniert auch das Spiel "Brandubh". Dieser europäische Vorläufer des Schachspiels wurde vor allem in Britannien und Skandinavien gespielt. Die heutige Variante basiert auf einem Fund in Irland, der etwa aus dem 10. Jahrhundert stammt. Viele Besucher des Museumsfests nutzten die Gelegenheit zu einem Testspiel, so auch Maximilian Bierwirth aus Walchum, der sich allerdings gegen "Wikingerfrau" Gesine Kuntze aus Duisburg geschlagen geben musste.
Dass auch die Kleidung schon immer für die Menschen wichtig war, zeigte sich auf der historischen Modenschau. "Die gesellschaftliche Stellung einer Person war auch im Mittelalter oft schon an ihrer Kleidung und an ihrem Schmuck erkennbar", sagte der Moderator der Schau. Während nämlich eine Dame aus der gehobenen Gesellschaft bodenlange Kleider und Mäntel trug, die aus mehreren kostbaren und schweren Stoffen gefertigt wurden, brauchten die einfachen Menschen vor allem praktische Kleidung, die sie auch zum Arbeiten tragen konnten.
Zu Gast war außerdem die Musikgruppe "Nimmerslich" aus Leipzig, die mit abendländischen Liedern und Weisen des 12. bis 14. Jahrhunderts auch musikalisch auf das Mittelalter einstimmte. Passend zur Musik zeigte eine Tanzgruppe, wie im Mittelalter das Tanzbein geschwungen wurde. Daneben konnten die Besucher auch mittelalterliche Jagd-, Handwerks- und Handarbeitstechniken kennenlernen und selbst ausprobieren. Ähnlich wie das Klöppeln funktioniert zum Beispiel eine mittelalterliche Technik aus Skandinavien zum Herstellen von Gürteln, Arm- und Haarbändern, die Margit Nordmann an ihrem Stand vorführte. Viele Kinder ließen sich außerdem den Umgang mit Pfeil und Bogen erklären.
Natürlich durfte auf dem mittelalterlichen Fest auch ein richtiges Ritterturnier nicht fehlen. Bewaffnet mit Schwert und Schild stellten die angereisten Ritter ihre Geschicklichkeit im Kampf unter Beweis. Anders als im Mittelalter gab es jedoch nur Schaukämpfe zu sehen, bei denen natürlich niemand verletzt wurde.
http://www.neue-oz.de/_archiv/noz_print/kreis_emsland/2002/07/geschichte.html
Links:
Wehrmachtsehrung in Flensburg
Dem aufmerksamen Besucher des Landgerichts Flensburg fallen im Treppenaufgang des Gerichtes, wo ein Hauptstrom der Besucher entlang führt, vier Gedenktafeln auf, an denen Kränze der "Flensburger Justizbehörden" und des "Flensburger Anwaltsvereins" angebracht sind.
Die Inschriften lauten:
Von den Justizangehörigen und Rechtsanwälten des Landgerichtsbezirks Flensburg blieben im Kampf für ihr Volk
1939 - 1945
und
Von den Justizbeamten, Rechtsanwälten aus dem abgetrennten Gebiet blieben auf dem Felde der Ehre
1914 -1918
Darunter jeweils ein stilisierter Stahlhelm und die Namen der im "Kampf für ihr Volk" im Krieg gefallenen.
Wenn man bedenkt mit welcher Radikalität nach 1990 die Lenindenkmäler in Ostdeutschland geschliffen wurden, kann man über die hier praktizierte Verehrung von "Kriegshelden" und Mördern nur verwundert den Kopf schütteln. Bleibt zu hoffen, dass den beiden Tafeln, wenn sie schon nicht aus historischen Gründen demontiert werden, wenigstens noch eine Tafel für die Opfer der NS-Diktatur, z.B. den Deserteuren, den wirklichen Kriegshelden, die noch am 5. Mai 1945 unter dem ersten Kommandanten der Marineschule Mürwik erschossen wurden, hinzugesellt wird.
Vielleicht kann aber auch die Stadt Flensburg mal die Wehrmachtsausstellung der Philipp Reemtsma Stiftung nach Flensburg einladen, damit die anscheinend geschichtsunkundigen Richter/innen des Landgerichts Flensburg, mal über die Formulierungen "Kampf für ihr Volk" und "blieben auf dem Felde der Ehre" ins Nachdenken kommen.
Wenn auch das alles nichts hilft, dann einfach mal ins Strafgesetzbuch gucken, das sollte am Landgericht Flensburg ja vorhanden sein und nachdenken:
§ 131 Gewaltdarstellung
(1) Wer Schriften (11 Abs. 3), die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen in einer Art schildern, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt,
1. verbreitet
2. öffentlich ausstellt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
3. ... 4. ...
wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Nun wollen wir hoffen, dass nicht gleich alle Richter/innen am Landgericht für ein Jahr hinter Gitter kommen - oder was meinen Sie liebe Leserinnen und Leser?
Paul Fels, Mai 2001
Passend zum Thema der Aufsatz:
"10 Jahre Mahnmal für die Opfer der NS-Justiz - sind wir gegen Wiederholungen gefeit?"
Prof. Dr. Heribert Ostendorf, Generalstaatsanwalt a.D.
in: "Schleswig-Holsteinischer Anzeiger", 4/2003
"sind wir gegen Wiederholungen gefeit?", fragt Ostendorf und wenn er mal die Treppe im Landgericht Flensburg hochgeht, dann kann er sich die Frage vielleicht selbst beantworten.
Väteraufbruch
Der Verein hat derzeit knapp vierzig Mitglieder, die größtenteils aus dem Raum Flensburg und dem Landkreis Schleswig-Flensburg kommen.
Kontaktstellen bestehen, bzw. sollen aufgebaut werden in Eckernförde, Eutin, Flensburg, Glücksburg, Harrislee, Husum, Jübeck, Kappeln, Kiel, Leck, Lübeck, Neumünster, Plön, Rendsburg, Schleswig, Sörup, Süderbrarup, Tarp.
Interessenten, die sich vor Ort als Kontaktperson zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten, sich beim Väteraufbruch Schleswig-Holstein e.V. zu melden oder auch über den Bundesverein www.vafk.de
Der Verein ist ein
regional selbstständig arbeitender Ortsverein. Seine Mitglieder sind
gleichzeitig Mitglied im bundesweit organisierten Väteraufbruch für Kinder
e.V. mit derzeit ca. 1200 Mitgliedern. Der Väteraufbruch arbeitet bundesweit,
organisiert in ca. fünfzig Gruppen, Orts-, Kreis- und Landesvereinen. Er
engagiert sich für die Rechte der Kinder. Er fördert die Emanzipation von Vätern
aus dem herkömmlichen Rollenverständnis, die Vater-Kind-Beziehung und die
Aufwertung und Anerkennung aktiver Vaterschaft in der Gesellschaft. Er unterstützt
die Aufrechterhaltung der Vater-Kind-Beziehung nach Trennung und Scheidung und
fordert weitere gesetzliche Veränderungen zum Schutz von Kindern und zur
Beseitigung von Diskriminierungen von Vätern.
Männer, Frauen
und Jugendliche können bei uns Mitglied werden. Wir würden uns über Ihre
Mitgliedschaft und Ihr Engagement freuen.
15.11.2001
Kontakte
können
aufgenommen werden über:
Internet: www.VAFK.de/Flensburg
e-mail:
flensburg@vafk.de
Kontaktstelle Flensburg 0461-180 695
1/04: 41
3/04: 40