Himmelfahrtskommando


 

 

 

Magda Goebbels, Ehefrau von Joseph Goebbels in einem Gespräch mit

 ihrer Freundin

Eleonore Quandt Anfang März 1945:

"Und was uns betrifft, die wir zur Spitze des ´Dritten Reiches´ gehörten, so müssen wir die Konsequenzen ziehen. Wir haben von dem deutschen Volk Unerhörtes verlangt und können uns nun nicht feige drücken. Alle anderen haben das Recht weiter zu leben - wir haben dieses Recht nicht mehr."

EQ: "Und die Kinder?"

MG: "Wir werden sie mitnehmen, weil sie zu schön und zu gut sind für die Welt, die kommt. ... Nein, nein, ich muß auch die Kinder mitnehmen, ich muß! ... Es ist schon alles vorbereitet. Sie werden ein starkes Schlafmittel bekommen, wenn es so weit ist ... und hinterher, ich meine, wenn sie fest schlafen ... dann wird eine Evipan-Spritze genügen, ..."

 

"Du kannst mich ruhig `Frau Hitler` nennen." Frauen als Schmuck und Tarnung der NS-Herrschaft; Volker Elis Pilgrim; Reinbek bei Hamburg, 1994, S.38

 

 


 

 

 

Familientragödie in Schönefeld

Kinder verbrannten bei lebendigem Leib

Die drei Kinder, die gemeinsam mit ihrer Mutter am vergangenen Donnerstag im Auto der Familie verbrannten, sind vorher vermutlich mit Medikamenten betäubt worden.

Das Unglücksauto. In diesem Wagen wurden die Leichen der Mutter und ihrer drei Kinder entdeckt. Foto: Pleul/dpa dpa-Zentralbild

Sandra Dassler

29.9.2009 

Schönefeld/Potsdam - Die drei Kinder, die gemeinsam mit ihrer Mutter am vergangenen Donnerstag im Auto der Familie verbrannten, sind vorher vermutlich mit Medikamenten betäubt worden. Alles spreche bisher dafür, dass die Mutter ihre Kinder mit in den Tod nehmen wollte, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Rolf Roggenbuck, am Montag dem Tagesspiegel: „In den Mägen der Kinder wurden Tabletten entdeckt, wir können aber noch nicht sagen, um welche es sich genau handelt. Der Magen der Mutter enthielt keine Tabletten.“

Bisher gehen die Ermittler davon aus, dass die 48-jährige Frau aus Altglienicke ihre Kinder am Abend vor der Tat möglicherweise mit Schlaftabletten betäubte und sie dann ins Auto trug. Dann soll sie mit dem Wagen nach Schönefeld gefahren sein und das Fahrzeug dort angezündet haben.

„Zu diesem Zeitpunkt haben die Kinder möglicherweise geschlafen oder waren betäubt – aber sie haben mit Sicherheit noch gelebt“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft: „Wir haben nämlich in ihren Lungen Substanzen festgestellt, die von dem im Auto verwendeten Brandbeschleuniger stammen, also von den Kindern noch eingeatmet wurden.“ Auch in der Lunge der Mutter hätten sich diese Substanzen befunden

Die zwölfjährige Tochter sowie die elf und sechs Jahre alten Söhne saßen auf der Rückbank, wo die Ermittler auch Reste eines Benzinkanisters fanden. Ob die Frau sich und ihre Kinder mit dem Benzin überschüttete oder es auf den Boden laufen ließ und dann entzündete, sei noch unklar.

Hinweise auf eine fünfte Person, die möglichwerweise an der Tat beteiligt war, hätten sich bislang nicht ergeben, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. So gäbe es keinerlei Spuren eines Kampfes oder entsprechende Verletzungen der Frau. Auch gegen den ebenfalls 48-jährigen Ehemann und Vater besteht kein Verdacht. Vielmehr deute alles, besonders ein Abschiedsbrief der Frau, darauf hin, dass sie unter schweren Depressionen litt. Nach Tagesspiegel-Informationen hatte die 48-Jährige, die als Sekretärin bei der Katholischen Kirchengemeinde Christus König arbeitete, erst kurz vor der Tat einen Arzt aufgesucht.

Ihr Ehemann hatte nach eigenen Angaben am Morgen des 24. September bemerkt, dass seine Frau und seine Kinder nicht da waren, und die Polizei alarmiert.

In der nur wenige Kilometer entfernten Randstraße in Schönefeld hatte etwa zwei Stunden zuvor eine Anwohnerin ein brennendes Auto bemerkt, in dem die Feuerwehr nach dem Löschen die Leichen der Frau und der Kinder fand. Anhand des Berliner Autokennzeichens stellten die Beamten schnell eine Verbindung zum Berliner Vermisstenfall her.

Die vorläufige Obduktion bestätigte diesen Verdacht. Der Ehemann hatte in einer Befragung ausgesagt, er habe sich Sorgen gemacht, weil die Frau eine Nachricht auf den Antwortbeantworter hinterlassen hätte. Darin soll sie gesagt haben, dass sie „nicht mehr könne“ und dass „alles nicht seine Schuld sei“. Die Staatsanwaltschaft bestätigt zwar, dass der Anrufbeantworter untersucht wurde, konnte aber auch gestern noch nichts darüber sagen, ob eine solche Nachricht darauf enthalten ist. Sandra Dassler

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 29.09.2009)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Familientragoedie;art128,2911183

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

"Alles spreche bisher dafür, dass die Mutter ihre Kinder mit in den Tod nehmen wollte, ließ der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Rolf Roggenbuck euphemistisch verlauten. Richtig scheint indes, dass die Mutter die drei Kinder töten wollte, in der staatlich geförderten Ansicht, sie hätte als Mutter das Recht die Kinder nach ihrem Gusto zu behandeln oder auch zu töten. Denn, wie meinte schon Adolf Hitler. Zitat: Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind", zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem Nationalsozialismus, 1993, 703,704

Wenn eine deutsche Mutter also beschließt, sich selbst zu töten, so Adolf Hitler und seine ideologischen Nachfolger von heute, dann hat sie auch das Recht, ihre Kinder zu töten.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Besitzansprüche von Müttern auf ihre Kinder mit seinem skandalösen Beschluss der Befürwortung der sorgerechtlichen Diskriminierung nichtverheirateter Väter im Jahr 2003 bestätigt. Was sollen wir uns da noch über eine Mutter wundern, der nicht nur das Leben ihrer Kinder egal ist, sondern die auch noch den Vater seiner Kinder beraubt, wie es selbst das Bundesverfassungsgericht, das mit seinem Beschluss die Würde und die Rechte von nichtverheirateten Vater in eklatanter Weise verletzt hat, so noch nicht getan hat.

Pfui Deibel

 

 

 

Schönefeld

Berlinerin und ihre drei Kinder verbrennen in Auto

In der Nähe des Flughafens Schönefeld hat sich eine Familientragödie ereignet: Bei einem Autobrand kam eine Mutter aus Altglienicke mit ihren drei Kindern ums Leben. Ermittler glauben an einen Suizid.

Sandra Dassler, Jörn Hasselmann und Claus-Dieter Steyer

Schönefeld - Eine Berlinerin und ihre drei Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren sind in der Nacht zu Donnerstag in Schönefeld in ihrem Auto verbrannt. Noch ist unklar, ob der Brand des Opel Zafira ein schreckliches Unglück, ein sogenannter erweiterter Suizid oder sogar ein brutales Tötungsverbrechen war. Bei den Toten handelt es sich nach Tagesspiegel-Recherchen um eine 48-jährige Sekretärin der Katholischen Kirchengemeinde Christus König, die in Altglienicke wohnte, ihre 11-jährige Tochter sowie die beiden zehn und sechs Jahre alten Söhne. Der ebenfalls 48-jährige Ehemann hatte, so der Frankfurter Polizeisprecher Peter Salender in der Nacht zu Donnerstag bei einer Berliner Polizeidienststelle das Verschwinden seiner Frau und seiner Kinder gemeldet.

In der rund wenige Kilometer entfernten Randstraße in Schönefeld hatte einige Zeit zuvor eine Anwohnerin ein brennendes Auto bemerkt, in dem die Feuerwehr nach dem Löschen die verkohlten Leichen der Frau und der Kinder fand. Anhand des Berliner Autokennzeichens stellten die Beamten schnell eine Verbindung zum Berliner Vermisstenfall her.

Ehemann wurde als Zeuge befragt

Der Ehemann und Vater der Kinder soll einen schweren Schock erlitten haben, er wurde als Zeuge befragt, aber nicht als Beschuldigter, wie die Polizei betonte. „Wir haben keinen Tatverdächtigen“, sagte der Polizeisprecher des Landkreises Dahme-Spreewald, Jens Quitschke: „Zwar ist die Mordkommission aus Cottbus vor Ort, aber sie ermittelt auch bei Suizid oder erweiterter Suizid. Was wir aber definitiv ausschließen können, ist ein Verkehrsunfall.“

Die Bergung der Leichen aus dem völlig ausgebrannten Pkw gestaltete sich äußerst schwierig. Polizei und Feuerwehr brauchten mehrere Stunden. Nach Polizeiangaben hatten die drei Kinder auf den hinteren Plätzen des Autos gesessen. Für die Ermittlungen der Polizei sei es unerheblich, auf welchem Platz sich die Frau beim Brand aufgehalten habe. „Bei- oder Fahrersitz spielt keine Rolle“, meinte der Polizeisprecher. Sie könne schließlich zunächst den Wagen auf die Seitenstraße von der Autobahn zum Flughafen Schönefeld gesteuert haben und sich zum Zeitpunkt des Suizids auf den Beifahrersitz begeben haben.

Eine fünfte Person soll sich nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Auto aufgehalten haben. Vieles deute darauf hin, dass die drei Kinder – der jüngste Sohn wurde gerade eingeschult – vorher ruhig gestellt, betäubt oder gar getötet worden seien, hieß es. Sonst hätten sie sich mit Sicherheit gewehrt. Die vier Leichen wurden am Mittag in die Gerichtsmedizin zur Obduktion gebracht. Der Tatort an der Straße Nördlicher Randgraben liegt etwas 800 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt. Ganz in der Nähe verlaufen die Autobahn und die Eisenbahnlinie nach Schönefeld. Die Frau könnte also für ihren Suizid gezielt nach einem abgelegenen Platz gesucht und in an der Abfahrt Schönefeld-Nord gefunden haben.

24.9.2009

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Schoenefeld;art128,2907506

 

 

 


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