Insolvenz


 

 

 

Drama in Baden-Württemberg

Insolventer Unternehmer löscht seine Familie aus

26. Februar 2010, 18:22 Uhr

Tragisches Familiendrama in ländlicher Idylle: Ein Familienvater im baden-württembergischen Sinsheim erschoss seine 47 Jahre alte Frau und dann den 23-jährigen Sohn. Nachbarn bezeichnen den 48-Jährigen als freundlich, die Familienverhältnisse als gut. Allerdings hatte der Mann berufliche Sorgen.

Familiendrama in Sinsheim

Eine Familientragödie in Baden-Württemberg endete mit drei Leichen. Ein 48 Jahre alter Vater aus Reihen, einem Stadtteil von Sinsheim im Rhein-Neckar-Kreis, erschoss erst seine ein Jahr jüngere Frau und dann den gemeinsamen 23-jährigen Sohn.

Im nordbadischen Sinsheim hat ein 48-jähriger Mann seine Familie ausgelöscht. Er erschoss nach Angaben der Polizei seine ein Jahr jüngere Frau, den 23-jährigen Sohn und den Hund der Familie.

Bevor der Vater sich selbst umbrachte, alarmierte er am Vormittag die Polizei. Die drei Leichen wurden kurz darauf im Wohnhaus der Familie gefunden. „Alles deutet auf eine schreckliche Familientragödie hin“, sagte ein Polizeisprecher. Der Auslöser der Tat war zunächst unbekannt. Es wurde allerdings ein Abschiedsbrief gefunden. „Das genaue Motiv ist noch unklar“, sagte der Polizeisprecher.

Möglicherweise hatte der 48-jährige Inhaber einer Baufirma große Sorgen. In dem Ort war bekannt, dass das Unternehmen der Familie schon seit längerer Zeit insolvent war. Außerdem wurde am Tattag im Nachbarort der Vater des 48-Jährigen beerdigt. Als die Trauerfeier um

13.00 Uhr begann, war der Sohn mit seiner Familie schon seit rund zwei Stunden tot. „Es ist eine doppelte Tragödie“, sagte der Polizeisprecher.

Der Pfarrer der Gemeinde Reihen, Erhard Schulz, sagte: „Wir sind erschüttert. Gestern hat man sie noch auf der Straße gesehen – nun leben sie nicht mehr. Niemand hätte das für möglich gehalten.“

Nachbarn hatten von dem schrecklichen Geschehen nichts mitbekommen und waren sichtlich schockiert. „Begreifen kann ich es jetzt noch nicht“, sagte eine 23-jährige frühere Schulkameradin des getöteten Sohnes, der in Heilbronn studiert haben soll.

Sie beschrieb die Familie, die schon seit vielen Jahren in dem 2000-Einwohner-Ort wohnte, als ruhig und zurückgezogen. Der Sohn habe sich aber sehr um einen älteren Nachbarn gekümmert. Das Verhältnis der Familienmitglieder untereinander beschrieben Anwohner als gut. Vater, Mutter und Sohn wurden regelmäßig morgens beim Spaziergang mit dem Hund gesehen.

Der Familienvater hatte am Freitag gegen 11.00 Uhr bei der Polizei angerufen und gesagt, es sei etwas Schlimmes passiert. Er gab die Adresse an und sagte, dort lägen drei Leichen. Der Hausschlüssel sei unter der Fußmatte vor der Tür zu finden.

Die Beamten entdeckten dann die Toten und auch einen Abschiedsbrief. Über den Inhalt wurde zunächst nichts bekannt. Die Frau, der Sohn und der Hund wurden mit einer Handfeuerwaffe erschossen. Der Vater tötete sich laut Polizei mit einer anderen Waffe. Die Ermittler gehen davon aus, dass alle am späteren Morgen starben. Zuständig ist das Dezernat Kapitalverbrechen der Heidelberger Polizei.

Die drei Toten sollen in Heidelberg obduziert werden. Ob der Mann einen Waffenschein hatte und woher er die Pistolen hatte, wurde zunächst nicht bekannt. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen eines zweifachen Tötungsdelikts mit anschließender Selbsttötung.

http://www.welt.de/vermischtes/article6578016/Insolventer-Unternehmer-loescht-seine-Familie-aus.html

 

 

 

 

Geschäftsverteilung unter den Gerichtsvollziehern im Amtsgerichtsbezirk Sinsheim

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Vertreter: GV Knaus

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