Kinderporno

Kinderpornographie


 

 

 

Kinderpornografie aus Strafakten geholt – Ex-Richter verurteilt

Nachdem bei ihm mehr als 4000 Dateien mit Missbrauchsabbildungen gefunden wurden, wurde ein ehemaliger Augsburger Richter verurteilt. Einen Teil der Dateien hatte er sich aus Strafakten beschafft.

Ein ehemaliger Richter am Augsburger Landgericht ist wegen des Besitzes von Kinderpornografie zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 59-Jährige habe einen Teil der mehr als 4000 Dateien mit Missbrauchsabbildungen aus Strafakten beschafft, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Goger von der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am Montag.

Ein Strafbefehl des Amtsgerichts Augsburg sei nun rechtskräftig, der Mann sei damit vorbestraft. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung und daraufhin mehrere Medien berichtet.

Auslöser der Ermittlungen gegen den Ex-Richter waren demnach Hinweise aus dem Ausland, dass der Mann im Jahr 2019 auf einer Darknet-Plattform für kinderpornografisches Material angemeldet war. Bei einer Durchsuchung im Juni 2020 stellten die Ermittler dann umfangreiches Beweismaterial sicher. Zum Zeitpunkt der Verurteilung Anfang Juli war der 59-Jährige nicht mehr als Richter tätig.

03.08.2021

https://www.welt.de/vermischtes/article232899831/Augsburg-Kinderpornografie-aus-Strafakten-geholt-Ex-Richter-verurteilt.html

 

 

 

Diese Strafe klingt nach Kumpel-Justiz

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Ein hochrangiger Richter am Münchener Oberlandesgericht war jahrelang damit befasst, über Straftäter zu urteilen, die Bilder von Kindesmissbrauch gesammelt und sie zur Befriedigung ihrer abwegigen Triebe benutzt hatten.

Der Richter jedoch nutzte die Ermittlungsakten auch für seine eigenen Zwecke: Er besorgte sich in mindestens vier Fällen Fotos missbrauchter Kinder aus Strafakten, auf die er durch seine Stellung Zugriff hatte. Dies ergaben Ermittlungen gegen den Richter, der mittlerweile seines Amtes enthoben wurde.

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Das Amtsgericht Augsburg stellte den Mann nicht vor Gericht, sondern verhängte gegen den ehemaligen Richter lediglich eine geringe Geldstrafe: 150 Tagessätze à 30 Euro.

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03.08.2021

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article232908139/Richter-sammelt-Kinderpornos-Diese-Strafe-klingt-nach-Kumpel-Justiz.html

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Mal heißt es, der Richter wäre vom Landgericht Augsburg, mal heißt es, er wäre vom Oberlandesgericht München. Irgend jemand muss da schlecht recherchiert haben.

 

 

 

 


 

 

 

 

Wikileaks unter Kinderpornografie-Verdacht 

morgenweb.de

29.03.2009 

Lebensdauer des Themas: 50 Tage

Dresden (dpa) - Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen den Betreiber der deutschen Internetseite Wikileaks wegen Verdachts auf Kinderpornografie. Oberstaatsanwalt Christian Avenarius bestätigte am Samstag auf Anfrage einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Spiegel», wonach es in der vergangenen Woche Wohnungsdurchsuchungen in Dresden und Jena bei dem Domain-Inhaber gegeben habe. Es bestehe zumindest der Verdacht, dass über die Seite des Betreibers der Zugang zu kinderpornografischen Inhalten ermöglicht werde. Eine Festplatte und ein Laptop seien beschlagnahmt worden. Die...

http://www.newstin.de/rel/de/de-010-003060039

 

 


 

 

10 100 Bilder mit Misshandlungen

54-Jähriger wegen Besitzes von Kinderpornos verurteilt

LEMFÖRDE/DIEPHOLZ (pz) Wieder einmal musste sich ein Angeklagter vor dem Amtsgericht Diepholz wegen des Erwerbes und Besitzes von kinderpornografischen Bildern verantworten.

Der 54-jährige Angeklagte aus der Samtgemeinde Lemförde hatte sich im Zeitraum von zwei Jahren die ungeheure Zahl von 10100 Bildern, auf denen brutalste sexuelle Misshandlungen von Kindern zu sehen sind, aus dem Internet auf seinen Computer geladen.

"Ich war entsetzt, als ich diese Bilder sah. Es ist schrecklich, diese kleinen gequälten Körper zu sehen. Da werden Kinder gefesselt, ihre Münder werden verklebt und sie werden sexuell missbraucht", sagte die Richterin Sabine Fuhrmann-Klamt zu dem Angeklagten, der mit gesenktem Kopf, verlegen mit seiner Brille spielend, die Vorwürfe der empörten Richterin über sich ergehen lassen musste.

"Ich weiß es nicht, ich habe welche im Netz gefunden und dann immer weiter gesucht. Mir war schon mulmig zumute, weil man das nicht darf. Deswegen wollte ich die schon vernichten", lauteten die hilflosen Antworten des Angeklagten, dem natürlich genau bewusst war, dass es sich um reale brutalste Vergewaltigungen durch Erwachsene an Kindern handelte. Jedes dieser Opfer musste durch die sadistischen Handlungen unbeschreibliche Qualen, deren Spätfolgen ein Leben lang andauern, erleiden.

"Sie sind selbst Vater, stellen Sie sich vor, das hätte jemand mit Ihren eigenen Kindern gemacht", insistierte die Richterin weiter.

Diese beharrlichen Vorwürfe der Richterin waren nur ein Versuch, so etwas wie Empathie bei dem Angeklagten hervorzurufen, denn bei ihm wie auch bei allen anderen Angeklagten, die bisher in Diepholz verurteilt wurden, hörte man nie, auch nur ansatzweise ein Wort des Mitleids mit den missbrauchten Kindern. Die Täter sind scheinbar unfähig zum Einfühlen in die Leiden der Opfer. Allerdings war allen Angeklagten bewusst, dass sie sich strafbar machten, denn der Besitz derartiger Abbildungen wird mit Geld- oder hohen Haftstrafen geahndet. Für die Staatsanwaltschaft kam bei der Masse der Bilder und wegen des langen Zeitraums des Sammelns nur eine empfindliche Freiheitsstrafe in Betracht. So verurteilte die Richterin Sabine Fuhrmann-Klamt den nicht vorbestraften 54-Jährigen zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden. Als Bewährungsauflage muss der Angeklagte 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit leisten. • 11.07.2008 

www.kreiszeitung.de/harpstberliste/00_20080711003058_einsnull_einsnullnull_er_mit_Misshandlungen.html

 

 

 


 

 

Kinderporno-Verdacht

Gerichtspräsident des Amtes enthoben
Veröffentlicht am 18.01.2008

Bereits im Dezember war bekannt geworden, dass die Mainzer Staatsanwaltschaft gegen den 54-jährigen Präsidenten des Hamburger Sozialgerichts ermittelt. Auf einem Computer, auf den er Zugriff hatte, wurden entsprechende Dateien gefunden. Laut Medienberichten gehört der Computer seiner Lebensgefährtin. Jetzt wurde er vorläufig seines Amtes enthoben.

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Die Hamburger Justizbehörde leitete ein Disziplinarverfahren ein. R. ließ sich beurlauben. Seine Bewerbung für den Posten des Präsidenten am Mainzer Landessozialgericht zog er zurück. Im Dezember wies R. die Vorwürfe zurück: „Kinderpornografisches Material habe ich zu keinem Zeitpunkt besessen und auch nicht im Internet aufgerufen“, erklärte er über seinen Anwalt.

In seiner gut 25-jährigen Justizlaufbahn arbeitete R. unter anderem am Sozialgericht und am Landessozialgericht in Mainz sowie am Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht. Anfang 2003 ernannte ihn der damalige Justizsenator Roger Kusch zum Präsidenten des Hamburger Landessozialgerichts, dem rund zehn Berufs- und fast 120 ehrenamtliche Richter unterstellt sind. Das Gericht entscheidet als oberste Instanz unter anderem über Ansprüche gegen gesetzliche Krankenkassen oder Leistungen der Bundesagentur für Arbeit.

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https://www.welt.de/regionales/hamburg/article1568026/Gerichtspraesident-des-Amtes-enthoben.html

 

 

 

Präsident des Hamburger Landessozialgerichts ist wegen des Kinderporno-Verdachts vorläufig seines Amtes enthoben

 

18.01.2008 11:50

Hamburg (AP) Der Präsident des Hamburger Landessozialgerichts ist wegen des Kinderporno-Verdachts vorläufig seines Amtes enthoben worden. Die Beschaffung des Materials sei eine schwere Dienstpflichtverletzung, erklärte das Hanseatische Oberlandesgericht am Freitag. Die Schwere des Verstoßes rechtfertige die vorläufige Dienstenthebung, die die Richterdienstkammer beim Landgericht Hamburg beschlossen habe.

Michael R. sei verpflichtet, sich auch außerhalb des Dienstes seinen Pflichten entsprechend zu verhalten, hieß es zur Begründung. Mit ihrem Beschluss entsprachen die drei Richter dem Antrag des Personalamtes des Senats. R. kann dagegen binnen zwei Wochen Beschwerde einlegen.

Mitte Dezember war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Mainz gegen den 54-Jährigen, der seit 1982 in unterschiedlichen Funktionen im Justizdienst tätig ist, wegen Besitzes von Kinderpornografie ermittelt. Auf einem Computer in Mainz, auf den R. Zugriff hatte, wurden nach Angaben der Behörde entsprechende Dateien gefunden. Medienberichten zufolge handelte es sich um einen Rechner in der Wohnung der Lebensgefährtin des Verdächtigen, auf dem rund 40 Dateien mit kinderpornografischen Inhalten gefunden wurden.

Der Hamburger Justizsenator Carsten Lüdemann (CDU) leitete ein Disziplinarverfahren ein, R. ließ sich beurlauben. Seine Bewerbung für den Posten des Präsidenten am Mainzer Landessozialgericht zog er zurück. Im Dezember wies R. die Vorwürfe zurück: «Kinderpornografisches Material habe ich zu keinem Zeitpunkt besessen und auch nicht im Internet aufgerufen», ließ er damals über seinen Anwalt erklären.

In seiner gut 25-jährigen Justizlaufbahn arbeitete R. unter anderem am Sozialgericht und am Landessozialgericht in Mainz sowie am Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht. Anfang 2003 ernannte ihn der damalige Justizsenator Roger Kusch zum Präsidenten des Hamburger Landessozialgerichts, dem rund zehn Berufs- und fast 120 ehrenamtliche Richter unterstellt sind. Das Gericht entscheidet als oberste Instanz unter anderem über Ansprüche gegen gesetzliche Krankenkassen oder Leistungen der Bundesagentur für Arbeit.

© 2008 The Associated Press.

 

 

 


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