Mütternotruf


 

 

Uns erreichen immer wieder auch Anfragen von Müttern , die Probleme mit dem Vater der gemeinsamen Kinder haben. Wenn die gemeinsamen Kinder nach einer Trennung beim Vater leben, ähneln sich die Probleme mit den, der zahlenmäßig überwiegenden Fällen von Vätern, wo die Kinder bei der Mutter leben.

Auch Mütter haben Schwierigkeiten bei der Realisierung  des Umgangs, bei der Zahlung von Kindesunterhalt. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nicht der gesellschaftlichen Rollenerwartungen entsprechen, nach einer Trennung der hauptzuständige "betreuende" Elternteil zu sein. Statt dessen müssen sie sich mit dem selbst gemachten oder von außen herangetragenen Vorwurf auseinandersetzen, womöglich eine Rabenmutter zu sein.

Also liebe "nichtbetreuende" Mütter, betrachten Sie die Seiten unserer Homepage www.vaeternotruf.de auch als für Sie geschrieben.

 


 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von:

Gesendet: Freitag, 14. Mai 2004 07:53

An: info@vaeternotruf.de

Betreff: hallo

 

Hello info,

Ich muss erst einmal tief luft holen, da ich soeben ihre Seite besucht habe. Ich finde es erschreckend wie militant das ganze herüberkommt.

Ich selbst bin grade im Sorgerechtsstreit mit meinem Ex-lebensgefährten und mir wird von ihm ebenso vorgeworfen das ich den Umgang vereiteln würde ( was so einfach nicht stimmt!)

Ich habe ihm sogar nach der Trennung das gemeinsame Sorgerecht unterschrieben, das war aufgrund seines jetzigen Verhaltens der größte Fehler meines Lebens.

Ich verstehe nicht wie man alles so in einen Topf schmeißen kann, daß die Rechtssprechung daran arbeiten muß, daß Kinder nicht zu Müttern kommen die vollkommen unfähig sind an das Wohl der Kinder zu denken ist für mich selbstverständlich und ich wünsche ihnen auch viel Glück dabei.

Ich bin nur doch etwas verwundert, daß es für mich keinen Mütternotruf gibt, da ich bei Polizei und anderen behördlichen Instituationen ebenso machtlos war, wie die Väter die "sich in ihrer Obhut" befinden. Ich finde es also auch etwas übertrieben, daß gesagt wird das für Mütter alles erleichtert wäre.

Wir führen diesen Prozess nun schon ein halbes Jahr und ich frage mich wirklich ob es gesund ist "militanter" und "pseudo-feministischer" Vater zu sein, aber das Wohl der Kinder zu übergehen. Ebensowenig ist es gesund wenn Mütter "militant" sind, da gebe ich ihnen Recht.

Haben sie sich schon mal festgestellt, daß sie bei dem was sie tun auch nicht besser sind, als Mütter die auf ihrem Recht pochen?

Pochen wir doch alle gemeinsam, und kämpfen wir für unsere (!) Rechte, die Frage ist nur ob dabei wirklich das Wohl der Kinder beachtet wird.

Das ist sehr fraglich.

Ich persönlich würde mir ein Forum wünschen das etwas neutraler gehalten wird. So das auch Mütter die Chance haben sich einzubringen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

hallo frau ...,

jetzt ist schon sonnabend 0.55 uhr und ich hoffe sie haben inzwischen genügend luft geholt. vergessen sie aber nicht wieder auszuatmen, sonst können sie asthma bekommen. asthmatiker sind ja menschen, die zwar einatmen können aber schwierigkeiten mit der ausatmung haben.

 

sie haben nach der trennung das gemeinsame sorgerecht unterschrieben - wie schön von ihnen. wir fragen uns dagegen, in was für einem undemokratischen land leben wir eigentlich, wo die mutter dem vater das sorgerecht "gewähren" kann, aber nicht muss?

vielleicht geben sie dem vater auch noch die erlaubnis, dass er bei den anstehenden europawahlen seine stimme für eine partei abgeben darf.

 

wir haben überhaupt nichts gegen einen mütternotruf, doch gestatten sie uns, dass wir dies nicht für die mütter übernehmen, das sollen sie schon selber machen. ansonsten hat man als trennungsvater oft das wohl zutreffende gefühl, dass es in jedem landkreis einen mütternotruf gibt, nämlich das örtliche jugendamt und meistens auch das familiengericht.

 

was ist denn ein pseudo-feministischer vater? hat sich der vater hormonspritzen geben lassen, damit ihm brüste wachsen und er zukünftig babys stillen kann?

 

ihre idee auch den müttern ein forum zu geben finden wir völlig richtig. allerdings haben wir kein "offenes unmoderiertes forum", da wir sonst diverse schlammschlachten von müttern, vätern und mapis (das sind feministisch angehauchte väter) darauf hätten und dies hielten wir für sehr unproduktiv. wir sind ja nicht im nachmittagsprogramm bei rtl oder sat1.

 

seien sie herzlichst gegrüßt

 

 

anton

 

 

 

 


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