Professionellenkritik

Familienberatungsstellen


 

 

Man könnte meinen, in Familienberatungsstellen sitzen die Profis schlechthin. Sind dort doch häufig diplomierte Psychologinnen und Psychologen tätig. Häufig sogar mit einer therapeutischen Zusatzqualifikation wie z.B. mit der geheimnisvoll und spannend klingenden Bezeichnung "Tiefenpsychologin".

Doch es ist nicht alles Gold was glänzt. Auch in Familienberatungsstellen gibt es Berater/innen, die wenn man das "Vergnügen" hat, sie aus der Nähe kennenzulernen, bemerkenswerte bis bedenkliche Schwächen offenbaren. So ist uns ein konkreter Fall bekannt, in dem man die Beraterin einer Familienberatungsstelle auf Grund ihrer parteilichen Haltung im Familienkonflikt glatt für die Mitarbeiterin einer ebensolchen parteilich arbeitenden Frauenberatungsstelle hätte halten können.

Auch wenn es für die Arbeit von Familienberatungsstellen öffentliche Qualitätsstandards gibt, eine Kontrolle der Familienberatungsstellen findet faktisch nicht statt. Wer sollte sie auch von öffentlicher Stelle aus kontrollieren, haben doch die für eine Kontrolle in Frage kommenden Personen, z.B. Jugendamtsleiter häufig nicht die fachliche Kompetenz Fehlverhalten im Beratungsprozess richtig beurteilen zu können.


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