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Audi lehnt Kompromissvorschlag in Gendersprache-Prozess ab

14.06.2022

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Ein Volkswagen-Mitarbeiter wehrt sich vor Gericht gegen die Gendersprache bei der Konzerntochter Audi. Vor dem Landgericht Ingolstadt zitierte Kläger Alexander B. am Dienstag aus Arbeitsanweisungen von Audi an ihn mit Formulierungen wie: „Der_die BSM-Expertin ist qualifizierte_r Fachexpert_in“. Der Kläger sieht durch den Leitfaden seine allgemeinen Persönlichkeitsrechte verletzt (Az. 83 O 1394/21). IDer Vorsitzende Richter schlug zur gütlichen Einigung vor, Audi könnte ihm künftig „halt normal schreiben“. Die Audi-Anwälte lehnten dies aber als nicht praktikabel und nicht handhabbar ab.

Das Urteil will die Kammer am 29. Juli verkünden.Richter Christoph Hellerbrand stellte klar, dass seine Kammer kein Grundsatzurteil fällen werde. Es gehe bei diesem Prozess nur um den konkreten Einzelfall: „Es geht um Sie, um ihre persönliche Betroffenheit durch diesen Gender-Leitfaden“, sagte er dem VW-Mitarbeiter.

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https://www.welt.de/wirtschaft/article239345715/Klage-von-VW-Mitarbeiter-Audi-lehnt-Kompromissvorschlag-in-Gender-Prozess-ab.html

 

 

 


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