Alleinerziehen
Sogenannte alleinerziehende Mutter verteidigt ihr vermeintliches Recht auf Eigentum am Kind gegen den Vater.
Diskriminierung getrennt erziehender Eltern durch DAJEB - Deutsche
Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.
Präsidentin: Cornelia Weller, Rosentalgasse 7, 04105 Leipzig
Vizepräsidentin: Ulrike Heckel, Hopfengarten 12, 33442 Herzebrock-Clarholz
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Väternotruf [mailto:info@vaeternotruf.de]
Gesendet: Donnerstag, 29. Juni 2017 08:22
An: 'info@dajeb.de'
Betreff: fehlerhafte Angaben
Wenn man bei Ihnen Bergen in Niedersachsen eingibt, erscheinen Suchmeldungen aus
Bergen auf Rügen.
Bitte das korrigieren.
Mit freundlichen Grüßen
Anton
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: DAJEB [mailto:info@dajeb.de]
Gesendet: Freitag, 11. August 2017 11:32
An: Väternotruf
Betreff: Re: fehlerhafte Angaben
Sehr geehrter Herr Anton,
danke für den Hinweis. Sobald der Beratungsführer wieder aktualisiert wird -
momentan ruht das Projekt wegen Wechsels der Projektleitung -, werden wir die
Korrektur vornehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Licht
(Sachbearbeitung)
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Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V. (DAJEB)
Bundesgeschäftsstelle Neumarkter Str. 84c
81673 München
Telefon: 00 49 89 4 36 10 91
Telefax: 00 49 89 4 31 12 66
Internet: www.dajeb.de, www.dajeb-kurse.de
E-Mail: info@dajeb.de
Sitz der DAJEB: Detmold
Eingetragen in das Vereinsregister des Amtsgerichts Lemgo, Register-Nummer VR
60375
Vertretungsberechtigte:
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Väternotruf [mailto:info@vaeternotruf.de]
Gesendet: Mittwoch, 16. August 2017 11:33
An: 'DAJEB'
Betreff: AW: fehlerhafte Angaben
Sehr geehrter Herr Licht,
Schön, dass Sie sich darum kümmern wollen.
Bei der Gelegenheit könnten Sie auf der Internetseite
http://dajeb.de
auch den unseligen Begriff "Beratung alleinerziehender Mütter und Väter"
komplett löschen
Es reicht völlig aus und ist nicht ausgrenzend, wenn geschrieben wird: Beratung
von Müttern und Vätern.
Das umfasst dann alle Eltern, egal ob getrennt erziehend, gemeinsam erziehend
oder tatsächlich allein erziehend (was es aber in der Wirklichkeit kaum gibt.
Oder alternativ:
Beratung getrennt- und alleinerziehender Mütter und Väter
Es ist einfach so, dass die meisten getrennt lebenden Eltern nicht
"alleinerziehend" sind, sondern getrennt erziehend.
Auch bei denen, wo sich tatsächlich ein Elternteil komplett zurückgezogen hat
oder gar verstorben ist, ist der andere Elternteil oft nicht alleinerziehend,
sondern hat einen neuen Partner oder Partnerin, die selbstverständlich
miterzieht, denn man kann nicht nicht erziehen.
Zudem gibt es in aller Regel auch noch Kindergärntner/innen und Lehrer/innen,
die auch noch erziehen, das Kind wächst also nicht unter der Glock einer
"alleinerziehenden" Mutter oder eines "alleinerziehenden" Vaters auf, außer es
handelt sich um Sektenmitglieder, aber die wollen Sie doch hoffentlich nicht in
ihrem Irrglauben stärken.
Im Bundesfamilienministerium wurde das Problem zwischenzeitlich erkannt, nachdem
wir 15 Jahre darauf hingewirkt haben.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/zukunftsgespraech-ueber-beduerfnisse-und-wuensche-von-trennungsfamilien/117772
Mit freundlichen Grüßen
Anton
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: DAJEB [mailto:info@dajeb.de]
Gesendet: Donnerstag, 17. August 2017 11:54
An: Väternotruf
Betreff: Re: fehlerhafte Angaben
Sehr geehrter Herr Anton,
solange der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. seinen Namen nicht
ändert, sehen wir keine Veranlassung in unserem Beratungsführer online den
Beratungsschwerpunkt "Beratung alleinerziehender Mütter und Väter" zu löschen
bzw. zu ändern.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Licht
(Sachbearbeitung)
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Von: Väternotruf
[mailto:info@vaeternotruf.de]
Gesendet: Dienstag, 12. September 2017 12:45
An: 'DAJEB'
Betreff: sogenannte "Alleinerziehende" - der VAMV und die DAJEB
Sehr geehrter Herr Licht,
was hat der VAMV mit dem DAJEB zu tun?
Kriegt der DAJEB Geld vom VAMV, damit der das Bild der "Alleinerziehenden"
propagiert, auf das stetig dem VAMV und seiner ausgrenzenden
Alleinerziehendenideologie Steuergelder zur Verfügung gestellt wird?
Soweit uns bekannt, erhält der DAJEB Geld vom Bundesfamilienminsterium für den
Beratungsführer, also von den Steuerzahler/innen, wozu auch Hundertausende
getrennt erziehende Eltern gehören, die in Ihrem Beratungsführer einfach hinten
runterfallen, während sogenannte "Alleinerziehende", die in der Regel gar nicht
allein erziehen, hofiert werden.
Gehen Sie in sich und verlassen das
vorige Jahrhundert mit seinen üblen Auswüchsen einer
"Alleinerziehenden"-Ideologie, die politisch von den Grünen und der SPD
maßgeblich zu verantworten ist.
Ich bitte um Weiterleitung unseres
Schriftwechsels an den Vorstand des DAJEB uns Positionierung des Vorstandes zu
der hier ausgetragenen Kontroverse,
Mit freundlichen Grüßen
Anton
"Hartz IV-Reform: Rücknahme Kürzung nur ein
Teilschritt – Umgangspauschale einführen!
Berlin, 8. Juni 2016.
Zeitungsberichten zufolge will die Regierung aufgrund des massiven Protests die
geplanten Kürzungen bei Alleinerziehenden in Hartz IV zurücknehmen und die
entsprechende Neuregelung kippen. Vorgesehen war, Alleinerziehenden für jeden
Tag, an dem das Kind Umgang mit dem Vater hat, das Sozialgeld für das Kind zu
streichen. Auch dann, wenn der umgangsberechtigte Elternteil selbst gar keine
Sozialleistungen bezieht. Wie Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles erklärte,
soll diese Regelung nun aus dem Gesetzentwurf zur Rechtsvereinfachung bei Hartz
IV gestrichen werden. Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV)
begrüßt dies. „Wir sind froh und erleichtert, dass Proteste und die massive
Kritik die Regierung offenbar zum Umdenken gebracht haben“, sagt Solveig
Schuster, Bundesvorsitzende des VAMV. „Damit sind erhebliche Verschlechterungen
bei einer Vielzahl von Alleinerziehenden und ihren Kindern verhindert.
Gleichzeitig kann eine Rücknahme der Regelung nur ein Teilschritt sein“, betont
sie.
Bislang gibt es keine einheitliche Praxis, wie der Bedarf des
Kindes bei tageweiser Abwesenheit zwischen den Eltern aufgeteilt wird. Dies
liegt im Ermessen der Kommunen. In Einzelfällen wurde Alleinerziehenden auch
bisher schon das Sozialgeld gekürzt. „Der VAMV fordert daher eine umfassende
Lösung und lehnt die mitunter praktizierte Mangelverwaltung zwischen getrennten
Eltern in Hartz IV auf Kosten der Kinder weiter ab. Folgerichtig ist eine
Umgangspauschale, die die Mehrkosten, die getrennte Eltern durch den wechselnden
Umgang mit dem Kind haben, angemessen berücksichtigt“, unterstreicht Schuster.
„Wenn ein Kind zwischen beiden Elternteilen pendelt und sich abwechselnd in zwei
Haushalten aufhält, dann ist das teurer. Fixkosten wie Telefon und Strom fallen
im Haushalt der Alleinerziehenden weiter an und werden auch bei Abwesenheiten
des Kindes nicht eingespart. Der andere Elternteil braucht aber auch Mittel, um
das Kind zu versorgen. Nur wenn dieser Mehrbedarf durch eine Umgangspauschale
für Kinder in Hartz IV gedeckt wird, ist deren Existenz sicher gestellt.“
Der VAMV und viele weitere Verbände hatten in den letzten Wochen verstärkt
gegen die drohenden Verschlechterungen für Alleinerziehende protestiert und die
Forderung nach einer Umgangspauschale stark gemacht. Eine alleinerziehende
Mutter sammelte mit einer Online-Petition über 39.000 Unterschriften gegen die
geplanten Kürzungen und hatte diese vor der Bundestagsanhörung zu Hartz IV am
30. Mai an die Vorsitzende des zuständigen Sozialausschusses überreicht. Auch in
der Anhörung selbst wurde der Vorstoß der Regierung von Experten massiv
kritisiert.
Verbändeerklärung: http://www.vamv.de
Der
Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) vertritt seit 1967 die
Interessen der heute 2,7 Millionen Alleinerziehenden. Der VAMV fordert die
Anerkennung von Einelternfamilien als gleichberechtigte Lebensform und
entsprechende gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Er tritt für eine
verantwortungsvolle gemeinsame Elternschaft auch nach Trennung und Scheidung
ein."
Kommentar Väternotruf:
Es ist wie immer.
Bundearbeitsministerin Nahles (SPD) plant eine Kürzung, die sie dann ein paar
Tage später wieder zurücknimmt. Die SPD war schon immer eine Wackel- und
Väterausgrenzungspartei, so geschieht es ihr auch recht, wenn ihr die
Wählerinnen und Wähler weglaufen.
Der staatlich subventionierte
sogenannte "Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV)" mit dem auf
Täuschung ausgerichteten Vereinsnamen, denn die Mehrzahl der Mitglieder/innen im
VAMV sind natürlich keine Alleinerziehenden sondern getrennt Erziehende, sonst
wäre es ja auch unsinnig, eine "Umgangspauschale" einzufordern, denn bei einem
alleinerziehenden Elternteil gibt es ja gar keinen weiteren Elternteil, mit dem
das Kind Zeit verbringen könnte, hat natürlich gleich wieder Alarm geschlagen
und Frau Nahles springt sofort über das hingehaltenes VAMV-Stöckchen, so dass
man meinen könnte die SPD wäre gar keine Partei, sondern eine politische
Außenstelle des VAMV.
Politisch könnte man sich dem Vorschlag des
sogenannten "Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV)" nur dann
annähern, wenn man eine Zusatzpauschale für alle bedürftigen Getrennterziehenden
einführt, denn in der Tat ist in der Regel die Unterhaltung von zwei Haushalten,
in denen sich das Kind wechselseitig aufhält (idealerweise sollte eine
paritätische Betreuung angestrebt werden - Wechselmodell), teurer als nur ein
Haushalt, wie bei echten Alleinerziehenden, die ja gar keinen Mehrbedarf haben,
da wie der Name schon sagt, der andere Elternteil vollständig ausgeschieden ist
(durch Tod, Desinteresse oder von der Mutter und dem Staat weggebissen und
entsorgt.
20. April 2015, 17:16 Uhr
Debatte um Elternrechte
Getrennt heißt nicht alleinerziehend
Die Koalition will Alleinerziehenden mehr Geld geben.
Dagegen wäre nichts zu sagen - wenn es nicht eine Ungerechtigkeit zementieren würde.
Der Staat sollte Betreuung fördern, nicht Alleinerziehende, die es in Wahrheit
selten gibt.
Von Thorsten Denkler, Berlin
Es steckt ein Missverständnis in dem Wort
alleinerziehend. Es drückt nämlich etwas aus, was es in der gesellschaftlichen
Realität so nur selten gibt. Dass ein Elternteil sein Kind oder seine Kinder völlig
alleine erzieht. Das passiert im Grunde nur, wenn ein Elternteil stirbt oder
sich ein Elternteil völlig verweigert.
In allen anderen Fällen erziehen beide, Vater und
Mutter. Beide leben den gemeinsamen Kindern ihre Ideale, ihre Fehler, ihre Brüche
vor. Beide haben Werte und Ziele, die sie ihren Kindern mit auf den Weg geben
wollen.
Erziehende brauchen jeden Euro
Der Staat fördert dies nicht. Der Staat fördert nur das überholte "Alles-oder-Nichts"-Schema. Ein Elternteil erzieht - meist die Mutter. Der andere zahlt - in der Regel der Vater..
...
Es ist an der Zeit das Modell Alleinerziehende
abzuschaffen. Wenn, dann gibt es Teil-Erziehende. Es müssen Gesetze her, die
dem Rechnung tragen. Sie müssen sich daran orientieren, wie viel Zeit Vater und
Mutter jeweils mit den Kindern verbringen. Sie müssen die Mehrkosten berücksichtigen,
die jede Trennung mit Kindern mit sich bringt. Und sie müssen das Ziel unterstützen,
dass sich beide Eltern möglichst oft und gleichberechtigt um die Kinder kümmern
können. Die Gesetze heute stehen diesem Ziel entgegen.
Das Wohl der Kinder ist zumindest in der Rechtsprechung
zu einem wichtigen Maßstab geworden. Nicht zum Wohle der Kinder aber ist es,
sich zwischen Vater und Mutter entscheiden zu müssen. Wenn sich Eltern trennen
ist das immer schwer für die Kinder. Sie wünschen sich - von Ausnahmen
abgesehen - nichts mehr, als dass ihre Eltern wieder zusammenkommen.
Leichter wird es, wenn der Kontakt zu beiden Eltern
gleich gut ist. Schwerer wird es, wenn sie den anderen Elternteil nur alle 14
Tage zu sehen bekommen. Manchmal mag es nicht anders gehen. Weil vielleicht ein
Elternteil in einer anderen Stadt das große Glück sucht. Aber das
Wechselmodell, das Modell, das möglichst Nahe an die 50:50-Lösung kommt, das
sollte in Zukunft die Regel sein. Und nicht länger die Ausnahme. Mit den
Gesetzen von heute ist dieses Ziel kaum erreichbar.
Spaßbroschüre sogenannter Alleinerziehender (2008) neu erschienen. Der größte Unsinn, seit es Marmelade gibt.
Wie immer: Mit parteilicher Unterstützung des sogenannten Bundesfamilienministeriums:
„allein erziehend – Tipps und Informationen“
VAMV-Taschenbuch komplett aktualisiert erschienen
Sehr geehrte Damen und Herren,
der beliebte Ratgeber des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter ist in der 17. Auflage erschienen, aktuell im Erscheinungsbild und natürlich auch im Inhalt: Als eine der ersten Veröffentlichungen zum neuen Unterhaltsrecht bietet es einen differenzierten Überblick über die Ansprüche von Eltern und ihren Kindern. Aber auch alle anderen Themen und Lebensbereiche, die rund um das Alleinerziehen wichtig sind, werden wie üblich kompetent und gut verständlich in diesem Ratgeber dargestellt:
Familienrechtliche Angelegenheiten wie die Sorge und der Umgang mit dem Kind,
Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten,
Finanzierung der Familie, Steuern und Alterssicherung,
ALG I und ALG II-Ansprüche,
Alleinerziehende Migrantinnen
Möglichkeiten der Beratung und des Kontakts.
In diesem VAMV-Ratgeber spiegelt sich die Vielfalt der gelebten Familienformen wider. Unabhängig davon, ob Mütter oder Väter ihre Kinder von Anfang an alleine erziehen, geschieden sind, unverheiratet und ohne Partnerschaft leben, verwitwet oder getrennt lebend sind – immer stellt das Alleinerziehen hohe Anforderungen an die Eltern und fordert ihren ganzen Einsatz und ihre ganze Persönlichkeit.
Der Ratgeber bietet den Eltern eine solide Grundlage, alle Schwierigkeiten und Anforderungen zu meistern. Seit den Siebzigerjahren ist er das erfolgreichste Handbuch zum Alleinerziehen und wird bundesweit von allen bekannten Beratungsstellen weitergegeben.
Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!
Einzelexemplare beim VAMV- Berlin, Telefon 851 51 20
e-Mail: vamv-berlin@t-online.de
Mehrere Exemplare können nach telefonischer Absprache in unserer Geschäftsstelle Seelingstr.13 , 14059 Berlin abgeholt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Küppers
Projektleiterin
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Verband alleinerziehender Mütter und Väter
Landesverband Berlin e.V.
Seelingstraße 13
14059 Berlin
Tel.: 030 851 51 20
Fax: 030 85 96 12 14
Bürozeiten:
Mo, Di, Do und Fr von 09.00 - 13.00 Uhr
"Liebe Alleinerziehende, liebe Einelternfamilien,
wenn Sie dieses Buch in die Hand bekommen, leben Sie wahrscheinlich erst seit kurzem in einer Einelternfamilie ... Für mich ist diese Lebensform die schönste, die ich bisher erlebt habe. ...
Ihre Bundesvorsitzende Carola Schewe"
So tönt es in der vom Bundesfamilienministerium mit Steuermitteln finanzierten Broschüre des VAMV. Wen wunderts, wenn viele Mütter diese honigschleckende Lebensform einmal ausprobieren wollen, statt sich der Mühe von Beziehungskonflikten auszusetzen. Wenns einem dann langweilig wird, sucht man sich eben einen neuen Mann oder zur Abwechslung auch mal eine Frau. Für Kinder kann das nur gut sein, wenn sie viele Menschen im 12 Monatstakt kommen und gehen sehen. Na ja und irgendwann kann die Mutter dann auch mal alleine leben, bestätigt in ihrer Sicht auf die Welt, dass Männer nur schmutzen.
25.1.2002
Alleinerziehen versus Getrennterziehen
Da zu vielen sogenannten "Alleinerziehenden" fast immer noch ein zweiter ausserhalb lebender Elternteil (zumeist der Vater) gehört, der sich, wenn auch in zeitlich verringerter Form an der Betreuung und Erziehung des gemeinsamen Kindes beteiligt, finden wir die Verwendung des Begriffes "Alleinerziehend" bedenklich und sogar kindeswohlschädlich, da ein Kind das Recht auf beide Eltern hat und begrifflich dem Kind nicht suggeriert werden sollte, als ob es nur einen Elternteil hätte. Wir sprechen daher von "Getrennterziehen", wenn sich der andere Elternteil, wenn auch in geringerem Umfang an der Betreuung des gemeinsamen Kindes beteiligt. Nur dort, wo dieser Elternteil kaum in Erscheinung tritt, oder völlig aus dem Lebend des Kindes verschwunden ist, finden wir den Begriff "alleinerziehen" angemessen.
Von daher sind auch die offiziellen Statistiken, die von Millionen von "Alleinerziehenden" sprechen, mehr ideologisch geprägt und ungeeignet für ein adäquate Widerspiegelung der Realität.
"Allein erziehend - Tipps und Informationen"
eine Broschüre des Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. (VAMV)
in 13. überarbeiteter Auflage 2001 erschienen
Hier mal ein ideologischer Bonbon aus dem Vorwort:
"Liebe Alleinerziehende, liebe Einelternfamilien,
wenn Sie dieses Buch in die Hand bekommen, leben Sie wahrscheinlich erst seit kurzem in einer Einelternfamilie ... Für mich ist diese Lebensform die schönste, die ich bisher erlebt habe. ...
Ihre Bundesvorsitzende Carola Schewe"
Schön wäre es, wenn der Geldgeber für diese Broschüre, das Bundesfamilienministerium (das ja bekanntlich auch aus Steuermitteln von getrennt lebenden Vätern finanziert wird), den VAM auffordern würde, bei der 14. Auflage die ideologischen Peinlichkeiten wie obige aus dem Buch zu tilgen.
Von den ideologischen Entgleisungen "Einelternfamilien" und "alleinerziehend" abgesehen, kann die Broschüre auch von getrennterziehenden (und "entsorgten") Vätern und Mütter mit Informationsgewinn gelesen werden.
Die Broschüre ist zu erhalten bei den VAMV-Kontaktstellen oder über Internet: www.vamv-bundesverband.de
Fachtagung "Alleinerziehen in Deutschland - Ressourcen und Risken einer Lebensform"
23. Juni 2000 in Berlin.
Hier einige subjektive Eindrücke.
Ca 150 Teilnehmer/innen, davon ca. 20 Prozent männlichen Geschlechts.
Presse reichlich vertreten, ganz im Gegensatz zur Tagung "Mann und
Familie" letzten Jahres in Frankfurt/Main. Auch diverse weibliche
Bundestagsabgeordnete (PDS, Grüne, FDP, CDU/CSU) liessen sich durch eine
Mitarbeiterin vertreten. Auch von diesen war in Frankfurt niemand anwesend. Es
macht sich eben leichter über "abwesende und flüchtende Väter"
zu klagen, als sich wirklich für mehr Väterlichkeit zu engagieren. Daraus
entsteht leicht der Eindruck, dass letztlich Frauen den jetzigen Zustand verewigt
wünschen, so können sie ihre Dominanz in der Familie und bei der Kindererziehung
behaupten und sich gleichzeitig in der Opferrolle behaglich einrichten.
Familienministerin Bergmann hielt eine ausgewogene Rede, wobei sie auch einigen
Mythen über "Alleinerziehende" frei nach dem Motto "Die armen
alleinerziehenden Mütter") widersprach. Auch wäre unklar, wer denn heute
alles "alleinerziehend" wäre.
(Das jede nichteheliche Lebensgemeinschaft statistisch immer noch als
"alleinerziehend" (natürlich der Mutter) gilt, soll hier angemerkt
werden
In der anschliessenden Diskussio folgte Frau Bergmann in moderater Form
meiner Kritik zur Verfassungwidrigkeit des 1626a BGB, sinngemäss an Jutta
Limbach vom Bundesverfassungsgericht gewandt "Da müsse man noch einiges
verbessern".
Anschliessend sprach Jutta Limbach, mit einigen versteckten Spitzen gegen die Männer
und Väter. Emotional für jeden Menschen zu akzeptieren, ist zu überlegen, ob
dies einer Bundesverfassungsrichterin gut zu Gesicht steht.
Frau Limbach sprach sich dagegen aus, Sanktionsmöglichkeiten für Eltern gesetzlich
vorzusehen, wenn diese den Umgang mit dem Kind nicht wahrnehmen, bzw. diesen
vereiteln. Sie meinte so etwas habe im Familienrecht nichts zu suchen.
Das das Strafgesetzbuch bei Kindesmissbrauch, Gewalt in der Familie und Pflichtverletzung
bei Unterhaltszahlungen Sanktionen bis zu Gefängnisstrafen vorsieht, ließ
sie hierbei unberücksichtigt.
Die Reden einiger ReferentInnen, so auch des Rostocker Psychiaters und Psychotherapeuten
Jörg Fegert, waren immer wieder mit dem Begriff der Ein-Eltern-Familie,
bzw. Ein-Elternschaft gespickt. Einem unmöglichen Begriff, wie ich in der
Diskussion monierte, da er den anderen Elternteil, zumeist dem Vater sprachlich
aus dem Leben des Kindes drängt. Frau Conen, Abteilungsleiterin Familie im
Bundesministerium, bestätigte meine Kritik, schon grammatikalisch wäre das
Wort nicht korrekt. von ihr kamen auch deutliche Worte, die Väter stärker als
bisher mit zu denken und zu berücksichtigen.
Professor Andress von der Uni Bielefeld hielt anschliessend einen Vortrag zu "Die
wirtschaftliche Lage Alleinerziehender". Von ihm erschien aktuell das Buch
"Die wirtschaftlichen Folgen von Trennung und Scheidung", in der
Schriftenreihe Kohlhammer, des BMfFSFJ. Das nichteheliche Trennungen darin nicht
erfasst sind, bestätigte er mir in der Pause.
Frau Professor Ott von der Uni Bochum räumte in ihrem Vortrag auch mit einigen
Mythen über "Alleinerziehende" auf und gab interessante
Informationen. So erhalten getrennt lebende Elternteile mit 2 Kindern 400 DM mehr
Sozialhilfe (ohne Miete) als zusammenlebende Eltern. (Die Konsequenz sollte
heissen, den Sozialhilfesatz für zusammenlebende Eltern entsprechend zu erhöhen,
Anm. vaeternotruf.de)
Sachlich und konstruktiv (bis auf den Gebrauch des Unwortes
"Ein-Eltern-Familie") Prof. Fegert aus seiner Praxis als Leiter der
Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie Rostock.
Frau Schmidt-Nieraese Leiterin des Jugendamtes Mannheim hielt einen wohltuenden
Vortrag. Hier konnte man(n) den Eindruck gewinnen, das in diesem Jugendamt
zumindest auf der Leitungsebene gute Arbeit geleistet wird. Einen Eindruck, den
man nicht von jedem Jugendamt erhält. Von ihr wurde auch durchgängig von
"alleinerziehenden Vätern und Müttern" gesprochen, während viele
andere PodiumsrednerInnen immer wieder mit "den alleinerziehenden Müttern"
aufwarteten. Sie plädierte dafür "Alleinerziehendencafes und -treffs"
durch Elterncafes zu ersetzen, um so aus der selbstauferlegten Sonderbehandlung
und Sondergruppierung wegzukommen.
In der Diskussion zeigte sich, das "Alleinerziehende" nicht ohne den
anderen Elternteil betrachtet werden können. Das es über die
"nichtbetreuenden Elternteile" so gut wie keine Studien gibt (mir
selber ist nur die Diplomarbeit von Ursula Kodoje bekannt) ist ein enormes
Manko, ein Teilnehmer mahnte an, dies endlich auch in den Blick der Forschung zu
nehmen.
Vorgetragen wurde von "Alleinerziehendenlobbyisten" die Forderung den Selbstbehalt
der unterhaltspflichtigen Elternteile auf den Sozialhilfebedarf herabzusetzen.
In den Reden der Offiziellen war aber nichts davon zu spüren, diesen
Vorschlag aufzugreifen. Wobei fraglich ist, ob der Vorschlag in der Praxis
Erfolg hätte, fehlt doch in diesem Fall den unterhaltspflichtigen Elternteilen
jegliche positive Motivation überhaupt noch arbeiten zu gehen.
Wahrscheinlich wären die Steuerausfälle grösser als die zu erwartenden Mehreinnahmen.
Auch wenn der Vergleich etwas weit hergeholt scheinen mag, die Sklavenhaltung
ist genau aus diesem Grund abgeschafft worden, weil man gemerkt hat, dass
Sklaven schlechter arbeiten als billig bezahlte Lohnarbeiter.
Abschliessend sprachen zwei weibliche "Alleinerziehende". Ein
"alleinerziehender" Vater war nicht geladen.
Der Wortlaut der Redebeiträge soll in einer Dokumentation des Familienministeriums
zu erhalten sein.
23.6.2000
Dr. Christiane Schindler - Büro MdB Christiane Schenk. Teilnehmerin an der schwachsinnigen Tagung des Bundesfamilienministeriums "Alleinerziehen in Deutschland" am 23.06.2000 in der Humboldt-Universität in Berlin
Helga Schmidt-Nieraese - Jugendamt Mannheim (ab , ..., 2000) - Teilnehmerin an der schwachsinnigen Tagung des Bundesfamilienministeriums "Alleinerziehen in Deutschland" am 23.06.2000 in der Humboldt-Universität in Berlin
Leserbrief zu "Väter abwesend, Mütter überlastet."
von Barbara Dribbusch in TAZ 24./25.6.2000 zur Tagung "Alleinerziehend
..."
Frau Dribbusch strapaziert wieder einmal das Unwort
"Einelternfamilie". Sie sollte sich einmal der Mühe unterziehen 100
Kinder, deren Eltern getrennt leben zu befragen, wer alles zu ihrer Familie gehört.
Die meisten Kinder werden ihr in der Reihenfolge antworten: meine Mutter, mein
Vater ...
Eine Einelternfamilie ist schon sprachlich ein Unding, weil es Eltern nicht in
der Einzahl gibt. Und das Märchen von Jesus Christus, dem Sohn der Maria aus
unbefleckter Empfängnis und dessen dümmlich guckenden "Nichtvater"
Joseph glaubt heute höchtens noch die kleine Susi aus der Christenlehre.
Einelternfamilie ist auch familiensystemisch ein Unding, das kann man und frau
jeden Familientherapeuten befragen. Selbst wenn ein Elternteil verstorben ist,
gehört er systemisch als Verstorbener weiter zur Familie. Zu begreifen ist die
Begriffsschöpfung "Einelternfamilie" nur vor dem dringenden Wunsch
des betreuenden Elternteils, meist der Mutter, dem Kind zu suggerieren den
Verlust des Vaters als nicht so bedeutsam zu empfinden, da frau mit Kind ja
weiterhin eine Familie - eine Einelternfamilie wäre.
Zum anderen sind Trennungen in der Regel schmerzhafte Prozesse, bei denen ein
enormes Wut- und Agressionspontential auftritt. Und da möchte man oder frau,
den anderen Elternteil am liebsten für nichtexistent erklären.
Frau Conen, Abteilungsleiterin Familie im Bundesministerium hat auf der Tagung
auf meine Anfrage hin auch ihre Probleme mit dem Begriff
"Einelternfamilie" bekannt.
Pauschal wird auch im TAZ-Artikel wieder von den unterhaltssäumigen Vätern
berichtet. Das die unterhaltspflichtigen Mütter eine bessere Zahlungsmoral hätten,
harrt jedoch noch des Beweises.
Die angegebenen Prozentzahlen 15 Prozent Väter und 85 Prozent Mütter, die ihre
Kinder "alleinerziehend" sind sehr in Zweifel zu ziehen, rechnet doch
das Statistische Bundesamt bisher alle nichtehlichen Lebensgemeinschaften als
Alleinerziehende und schlägt sie somit den Müttern zu.
Philipp, 27.6.2000
"Der gegenwärtige Vater, der am Rand der
Familie steht.
Über allein erziehende Frauen, veränderte Mütterlichkeit und die Sehnsucht
der Kinder nach Väterlichkeit."
von Gerhard Amendt in: "Frankfurter Rundschau" 20.12.99
ganzseitig
Ein hervorragender Artikel über "vier Arten von Alleinerziehen" und
die Rolle der Väter.
Typ 1: Alleinerziehen infolge Tod des Partners
Typ 2: als Folge von Scheidung
Typ 3: als einen Lebensentwurf, der den Mann als Vater ausschlägt
Typ 4: als breit strömende psychische Reaktion auf enttäuschend verlaufene
Beziehungen zu Männern, die sich von der Kindheit bis ins erwachsene Leben erstrecken
ein gekürztes Kapitel aus dem Buch von Amendt "Vatersehnsucht. Annäherung
in elf Essays", 50 DM, ISBN 3887224523,
zu beziehen auch mit Scheck über: Uni Bremen, Institut für Geschlechter und Generationenforschung,
PF 330440, 28334 Bremen