Bücher 

zum Thema Vater, Vaterschaft und Trennung


 

 

 

 

Trautmanns kriminelle Scheidung

Axel Ulrich (Autor)

Mole-Verlag; Auflage: 1., Aufl. (13. November 2007)

Erscheinungstermin: 13. November 2007

Trautmann geht es dreckig. Seine Ehe ist am Ende, seiner Firma droht das Aus. Als seine Frau dann die Scheidung einreicht, hat er Angst, seine zwei Kinder so gut wie gar nicht mehr sehen zu dürfen. Und es kommt noch viel schlimmer....

Seine Frau liefert ihm eine Kampf-Scheidung, bei der es um Geld und Kinder geht. Die Trautmanns überbieten sich gegenseitig in der Wahl der Mittel, um ihre Vorstellungen durchzuboxen.

Die üblichen Berater und Helfer von Jugendämtern, die Anwälte und die Psychologen sind völlig hilflos angesichts dieses chaotischen Paares.

Trautmann sah anfänglich wie der absolute Verlierer aus, doch irgendwann hat auch er mal Glück....

http://www.amazon.de/Trautmanns-kriminelle-Scheidung-Axel-Ulrich/dp/390580901X

 

 


 

 

 

 

Papa-Liste

Liebe Redaktion,

ich habe 250 Bücher über Väter und Großväter gesammelt und zu einer Ausstellung zusammengestellt.

Über alle Bücher gibt es Rezensionen.

Hier ein erster informativer Text, den Ihr bei Eignung verbreiten könnt.

Die heutige Papa-Liste füge ich zu Eurer Information bei, die wird fast täglich aktualisiert.

 

Meine Bitte:

Wenn andere Männer und Väter geeignete Titel kennen, die lieferbar sind und in diese Liste passen, so mailt mir bitte den Titel und die ISBN-Nummer, damit ich die Liste ergänzen kann.

Schönen Gruss

Christian Meyn-Schwarze

 

„Die Papa - Liste“

literarisch – amüsant – informativ

250 Bücher-Tipps und andere Medien für aktive Väter und Großväter Damit die neuen Väter von Anfang an das richtige Buch lesen

zusammengestellt von Christian Meyn-Schwarze

Diese Buchausstellung für die Väter und deren Familien wurde zusammengestellt und rezensiert von einem literarischen Kompetenzteam:

Martin Funke und Ute Walter-Funke (UWF), Eltern eines Adoptivkindes aus Vietnam;

Barbara Herda (BH), Sozialpädagogin i.A., Mutter von vier Kindern, davon zwei Pflegekindern;

Helga Schwarze (HS), Diplom-Bibliothekarin, und Christian Meyn-Schwarze (CMS) - beide schrieben den Ratgeber „Die Bücher für die ganz kleinen Leute

- und deren Töchter Eva und Mayan.

Zur Geschichte dieser Ausstellung und der gleichnamigen Leseempfehlungsliste:

Als ich vor drei Jahren mit meiner Frau und meinen beiden Kindern gemeinsam einen Ratgeber über Bilderbücher geschrieben habe, entdeckte ich die ersten Väter im Bilderbuch. Als aktiver Vater begleite ich seit 13 Jahren nicht nur meine beiden Töchter, sondern arbeite auch in meiner Gemeinde mit kleinen Kindern und deren Eltern. An den Freizeiten und Seminaren nehmen immer mehr Väter teil. Väter, die sich aktiv um ihre Kinder kümmern: mit ihnen spielen, im Haushalt helfen und die Erziehung gemeinsam mit der Partnerin übernehmen.

Ich entdeckte diese Väter in Bilderbüchern und Vorlesegeschichten. Ich fand dazu Bücher für werdende Eltern und Ratgeber für Väter und Mütter mit Kindergarten- oder Schulkindern. Ich fand Schwangerschaftsratgeber für Männer, unterhaltsame Texte über die Elternzeiten von Vätern und praktikable Beschäftigungsbücher für aktive Eltern. Ich fand in Katalogen, in Buchhandlungen und zuletzt auf der Frankfurter Buchmesse geeignete Titel für aktive Väter und Großväter. Denn immer mehr Männer kümmern sich um ihre Familie, nutzen die freie Zeit, um sich den Kindern zu widmen.

Dieses Engagement für die Familie findet sich auch im Bilderbuch, im Vorlesebuch und im Jugendbuch wieder. Wir haben in einem kleinen Team Buch-Titel ausgewählt, in denen ein aktiver Vater oder Großvater eine dominante Rolle spielt. Sei es, dass ein Vater ein kindliches Problem löst oder dass er das Kind versorgt und kleine und große Abenteuer mit ihm erlebt.

Auch gehen die Verlage mit ihren Neuerscheinungen auf die gesellschaftliche Entwicklung der Familie ein: die Trennung der Eltern wird thematisiert, die Freundschaft mit neuen Partnern bis zur Gründung einer neuen Familie wird geschildert. Ja, selbst neue anerkannte Familien mit zwei Männern finden sich in neueren Bilderbüchern. Mit dem schönen Begriff „Regenbogenfamilien“ werden diese Familien beschrieben.

Dazu zählen auch die Familien, in denen Adoptiv- und Pflegekinder leben.

Solche Familien kenne ich seit vielen Jahren und deren Mütter waren mir sehr behilflich bei der Auswahl und Besprechung der neuen Buchtitel.

Den Begriff „Vater“ verstehen wir bei der Auswahl unserer Bücher manchmal etwas weiter: ein älterer Mann und ein Kind (z.B. Lukas und Jim Knopf, Pettersson und Findus) oder die Beziehung innerhalb besonderer Familienkonstellationen (z.B. Daniel und seine beiden Väter) oder auch ein männlicher Babysitter wie „Herr Herbstein“. Und auch einige Lieblingsbücher möchten wir vorstellen, die sich nur indirekt mit dem Vater beschäftigen, z.B. „Mutter – Vater – Kind“, in dem ein Kindergartenkind einen arbeitslosen Vater spielt.

Diese Ausstellung und die Lese-Liste sind sicherlich nicht vollständig und subjektiv, die Bewertung der Bücher und anderer Medien zum Teil sehr persönlich. Wir möchten in den nächsten Jahren diese Zusammenstellung ergänzen und bitten unsere Leserinnen und Leser um Ergänzungen. Bitte nennen Sie uns lieferbare „Papa-Titel“, die in diese Sammlung gehören.

 

Unsere Kontaktadresse

Christian Meyn-Schwarze, Gerresheimer Straße 63, 40721 Hilden,

Fon/Fax: 02103 / 3 16 07, E-Mail: meynschwarze@compuserve.de

 

Für Interessierte bieten wir die Lesetipps für Väter und Großväter und ihre Familien gegen Kostenerstattung an:

Die zurzeit 80 Seiten kosten incl. Versandkosten 3 Euro, wir können die aktuelle Version aber auch zumailen, dann bitten wir um zwei Euro in Briefmarken für diesen Service.

Kontakt:

Christian Meyn-Schwarze, Gerresheimer Straße 63, 40721 Hilden,

Fon/Fax: 02103 / 3 16 07, E-Mail: meynschwarze@compuserve.de

 

04.06.2004

 

 

 


 

 

 

"Die Väter" 

Kursbuch 6/2000, Rowohlt Berlin, Heft 140, DM 18.
ISBN 3-87134-140-1

Redaktion: 030-2853840 




Der Band (ca. 150 Seiten) vereint ca. 12 Aufsätze von Frauen und Männer zum Thema Vater. Darunter Horst Petri und auch zwei Frauen, die z.B. über die anhaltende Diskriminierung nichtehelicher Kinder und ihrer Väter schreiben, bzw. über das Phänomen des vaterlosen Kindes - infolge von künstlicher Insemination (Besamung).


Prädikat: Empfehlenswert

 


 

 

Christian Gampert: "Der entmachtete Vater"

Auszug aus Kursbuch 140 "Väter"

Rowohlt, Juni 2000, Seite 161-169 

 


 

 

"Das Drama der Vaterentbehrung. Chaos der Gefühle-Kräfte der Heilung"

Horst Petri, über Vaterlosigkeit, Vaterverlust, Vaterabwesenheit, Freiburg (Herder) 1999, 223 S., 36 DM

 


 

 

 

"Die Söhne des Orest. Ein Plädoyer für Väter."

Christiane Olivier

dtv, München 1997, 16,90 DM

ISBN 3-423-35131-4, 

 

 

"Jokastes Kinder. Die Psyche der Frau im Schatten der Mutter"

Christiane Olivier, Econ-Taschenbuchverlag 2000, 14,90 DM

ISBN 3-612-26707-8

Ein Buch dass sich mehr als der Titel vermuten läßt, auch zum Thema Vaterschaft äussert. Christiane Olivier ist eine französische Psychoanalytikerin.

 

 


 

 

 

 

Kinder machen Männer stark. Vater werden, Vater sein.

 

Ein Buch zum Thema „Vaterschaft“ von Ralf Ruhl

rororo 60584, DM 16, 90

 

Kinder machen Männer stark? „Stimmt“, grinst Janosch, ein Vater aus einer Eltern-Kind-Gruppe. "Im Sportverein haben sie ziemlich gestaunt über meine gut entwickelten Arm-, Schulter- und Rückenmuskeln.“ Sein Kind ist sieben Monate alt, über acht Kilo schwer, und er trägt es stolz durch die Wohnung und im Tragetuch durch die Stadt.  

Muskelentwicklung und physische Stärke sind natürlich nicht die Hauptsache, wenn Männer sich um ihre Kinder kümmern, aber ein schönes Nebenprodukt. Warum sollte ein aktiver Vater nicht auch ein attraktiver Vater sein?

 

Damit meine ich nicht den Mann aus der Werbung, der mineralwassertrinkend mit seiner Tochter über grüne Wiesen und, hoppla, eine Pfütze joggt. Ich meine den Mann, der in der Lage ist, seinen eigenen Bedürfnissen, denen seiner Partnerin und seiner Kinder gerecht zu werden und sie mit seiner Berufstätigkeit zu vereinbaren. Ganz schön schwer? Stimmt. Und ich behaupte nicht, dass ich weiß, wie es geht. Dazu sind die Lebensverhältnisse und –Vorstellungen der einzelnen Familien zu unterschiedlich und immer wieder Änderungen unterworfen, die möglichen Konflikte zu vielfältig.  

Aber es ist möglich. In den letzten 12 Jahren hatte ich in Eltern-Kind-Gruppen, Geburtsvorbereitungskursen, Elternabenden, Väterabenden und Vätergruppen, in Veranstaltungen nur für Männer und für Männer und Frauen Gelegenheit, mit Vätern und werdenden Vätern über diese Themen zu sprechen. Dabei bin ich auf eine erstaunliche und ermutigende Kreativität der einzelnen Männer und auf eine große Vielfalt der Möglichkeiten gestoßen.

 

Solche Möglichkeiten aufzuzeigen und damit nutzbar zu machen ist das Anliegen meines Buches. Daher kommen hier viele verschiedene Väter zu Wort, beschreiben ihr Leben mit dem Kind und der Partnerin, berichten, wie sie in Konfliktsituationen gehandelt haben und mit welchen Gefühlen sie sich dabei auseinandergesetzt haben.

 

Das Buch ist „chronologisch“ aufgebaut. Es beginnt mit dem Kinderwunsch. Männern wird er immer noch selten unterstellt, oft sogar abgesprochen, obwohl inzwischen sogar Sportstars wie Andre Agassi sich öffentlich dazu bekennen. Wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema gibt es wenig, Untersuchungen dazu sind meist Randergebnisse der Studien an Paaren, die zur Schwangerschaftskonfliktberatung kommen. Männer können an Stärke gewinnen, wenn sie in Gesprächen mit der Partnerin und anderen Männern einen persönlichen Standpunkt erarbeiten und auch vertreten können. Die Partnerin hat somit ein klareres Gegenüber, jemanden, der eindeutig „ja“ oder „nein“ zum Kind sagt, zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Wenn Männer hier nicht Stärke zeigen, wird die Zukunftsplanung des Paares an ihnen vorbei entschieden.  

Schwangerschaft ist auch für Männer ein besonderes Erlebnis, angefüllt mit widerstreitenden Emotionen. Die Schwangere verlangt von ihnen immer wieder Bekenntnisse zur Partnerschaft und zum Kind, das Nest will bereitet werden, Freunde und Verwandte sind zu informieren. Da ist viel zu tun. Wenn Männer diese Zeit auch für sich als Vorbereitung auf den neuen Lebensabschnitt begreifen, mit der Partnerin und anderen Männern im Gespräch bleiben, können sie eine Stärke entwickeln, die ihnen hilft, ihre persönliche Vision von Vaterschaft zu erlangen und in die neue Rolle hinein zu wachsen. Der Partnerin geben sie so Halt, sie kann sich voll auf die Schwangerschaft einlassen und auf das in ihr entstandene Leben konzentrieren.

 

Das Geburtserlebnis wird von vielen Männern nicht nur als eindrucksvoll, sondern auch als einschneidend beschrieben. Wissenschaftliche Untersuchungen haben erwiesen, dass die Bindung zum Kind besonders stark ist, wenn der Vater bei der Geburt dabei war. Nicht nur für die Frau, auch für den Mann ist die Geburt eine besondere psychische und physische Belastung. Eine solche Situation extremer Beanspruchung zu überstehen und zu gestalten kostet nicht nur Kraft, sondern gibt auch Vertrauen in die eigene Stärke.

 

Im Leben mit dem Kind können Männer am eigenen Leib erfahren, dass ihre Identität nicht nur - wie im traditionellen Männerbild – auf der Säule der Berufstätigkeit ruht. Im Kontakt mit dem Kind lernen sie eine vielleicht verschüttete Lebendigkeit kennen, lernen, Prioritäten im Alltag zu setzen, unwichtige Dinge liegen zu lassen – denn das Kind schreit, und seine Bedürfnisse sind zunächst die wichtigsten. „Demut“ nannte das ein Vater – die Fähigkeit, innere Spannungen auszuhalten und die Befriedigung eigener Bedürfnisse aufzuschieben. Damit das nicht ein Aufschub auf ewig bleibt, ist das Gespräch mit der Partnerin nötig, ist es vielleicht hilfreich, sich Unterstützung von anderen Personen oder Stellen zu holen. Sein Leben und das seiner Familie so organisieren zu können ist eine Stärke – allerdings eine, die Männer traditionell nicht als solche erkennen.  

Körperlichkeit und Sexualität habe ich ein eigenes Kapitel gewidmet. In diesem Bereich der Paarbeziehung finden in der Schwangerschaft und nach der Geburt gravierende Veränderungen statt, die oft mit großen Unsicherheiten verbunden sind. Auch hier besteht der „Stärkegewinn“ in der Akzeptanz begrenzter Möglichkeiten, dem kreativen Umgang mit Lust, dem Entdecken neuer Seiten der Körperlichkeit und der Liebe.  

Nur wenige Väter gönnen sich und ihrem Kind Erziehungsurlaub. Welche Möglichkeiten es gibt, welche Schwierigkeiten zu bewältigen sind, beschreibe ich in diesem Kapitel. Größtes Hemmnis ist immer noch die hierarchische Organisation der Arbeit in den meisten Betrieben. Familien brauchen verlässliche Arbeitszeiten – und verlässliche Anwesenheit des Vaters zu Hause. Ebenso sind sie auf Flexibilität angewiesen, besonders bei Krankheit des Kindes. Hier ist die Politik in der Pflicht, den Unternehmen mit Rahmenbedingungen Mindeststandards für Familienfreundlichkeit abzuverlangen; die Gewerkschaften sind in der Pflicht, die konkrete Umsetzung mit zu gestalten. Altes Lagerdenken hilft hier nicht weiter. Hier ist Standfestigkeit gefragt gegenüber abschätzig schauenden Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen, die mit dem Wortteil „Urlaub“ Palmenstrände und kühle Drinks verbinden.  

Auf ein Kapitel über Babypflege habe ich verzichtet, zum einen aus Platzgründen, zum anderen, weil zu diesem Thema bereits viele gute Bücher auf dem Markt sind. Für sehr hilfreich halte ich die Veröffentlichungen zum Thema „Kleinkinder“ der Zeitschrift „Ökotest“.  

Am Schluss der Schluss, den sich niemand wünscht – ein Kapitel über Trennung. In Deutschland leben über eine Million Väter von ihren minderjährigen Kindern getrennt, vielfach nur mit geringen Kontaktmöglichkeiten. Gewollt haben sie das in den meisten Fällen nicht. Ein großer Teil der Eltern trennt sich, bevor das Kind drei Jahre alt ist. Familie gründen und zerbrechen lassen liegen also zeitlich eng beieinander. Ein Grund, dieses Thema nicht zu verdrängen, sondern sich zu informieren.  

In jedem Kapitel finden Sie – meist am Ende – noch einmal tabellarisch aufgelistet Tipps und Rat zum jeweiligen Thema. Wichtige Bereiche werden durch Interviews mit Expertinnen und Experten ergänzt. Im Anhang finden Sie nützliche Adressen vom Windeldienst bis zur Vätergruppe, ebenso Hinweise auf ausgewählte Internet – Seiten und Literatur zum Weiterlesen.  

Ich wünsche Ihnen, dass Sie im Umgang mit Ihren Kindern viel Kraft entwickeln und neue Stärken entdecken.

 

 

 Der Autor

Ralf Ruhl, Jg. 1957, verheiratet, eine Tochter, ein Sohn, lebt in Göttingen. Er ist Leiter des Fachbereichs Männerbildung im VNB (Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen – Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung), Mitarbeiter des Göttinger Männerbüros und Korrespondent der Zeitschrift PaPS – Welt der Väter. Veröffentlichungen, zuletzt „Väter – Opfer bei Trennung und Scheidung?“ In: Lenz, Hans-J.: Männliche Opfererfahrungen. Weinheim, 2000

 

 


 

 

"Das Verschwinden der Väter"

Luigi Zoja

300 Seiten, Walter

ISBN 3-530-40138-2

 

Abraham, Hector, Odysseus - exemplarische Vatergestalten aus der Bibel und der Antike, aber auch Väter des 19. Jahrhunderts bis hin zur postindustriellen Gesellschaft heute untersucht Luigi Zoja. In dieser umfassenden Analyse des Vater-Archetyps zeigt Luigi Zoja, wie im Zuge kultureller Veränderungen und eines neuen Rollenverständnisses von Mann und Frau alte Vaterbilder immer wieder ins Wanken gerieten. Ein faszinierendes Buch, das die komplexen psychologischen Hintergründe für die heutige Krise der der Väter hoch kompetent darstellt.

 

 


 

 

Vatersehnsucht Annäherung in elf Essays

Gerhard Amendt

Bremen 1999

 

 

Mehr Infos finden Sie hier.

 

 


 

 

"Vom Mann zum Vater - Praxismaterialien für die Bildungsarbeit mit Vätern".

Richter/Verlinden:

Votum Verlag, Muenster/Westfalen

Dazu auch unsere Homepage vom Sozialpädagogischen

Institut: http://www.spi.nrw.de

 

Hier etwas mehr zu dem oben erwähnten Buch:

VOM MANN ZUM VATER

Robert Richter u. Martin Verlinden

September 2000

Juventa 

ca. 100 Seiten

ISBN 3-933158-44-3

 

Dieses Buch wendet sich an alle diejenigen, denen daran liegt, Männer in der "Rolle ihres Lebens" zu bestätigen.

Sozialpädagogische Fachkräfte, die mit Eltern zusammenarbeiten, treffen zunehmend auf Männer, die ihre vielfältige Rolle als Vater und Partner bewusst wahrnehmen und verantwortlich ausgestalten wollen. Männer entwickeln ihre Rolle als Vater über viele Etappen ihres Lebens. Sowohl bei der Geburtsvorbereitung als auch in der Vater-Kind-Spielgruppe, beim Kinderturnen und im Kindergarten sind Väter mehr und mehr präsent. Ihre Verantwortungsbereitschaft für die Familie braucht angemessene Entfaltungsräume und Resonanz. Auch Lehrkräfte unserer Schulen, denen an einer komplexen Zusammenarbeit mit Familien liegt, finden Anregungen in dieser Praxishilfe. Väterbildung will nicht belehren, sondern Räume und Impulse anbieten, die den Mann erreichen und die ihm Gelegenheit geben, Kraft für seine Rolle als Vater und Partner zu sammeln.

Die Autoren zeigen Anküpfungspunkte für eine vielseitige Zusammenarbeit mit Vätern, ob in der Geburtsvorbereitung, in der Vater-Kind-Spielgruppe, im Kindergarten oder in der Schule.

Robert Richter

Jahrgang 1969, ist Dipl. Pädagoge mit den Schwerpunkten Erwachsenen- und Familienbildung, verheiratet und Vater einer Tochter. Er war 5 Jahre lang Mitarbeiter im männerbüro köln, einer Bildungs- und Beratungseinrichtung für Männer. Seine Diplomarbeit - in Fortsetzung derer diese Praxishilfe entstand - schrieb er zur Bildungsarbeit mit Männern an Volkshochschulen. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Institut für Erwachsenenbildung in Frankfurt/Main und arbeitet zur Zeit als Dozent, Fortbildner und Projektberater in der Männer- und Väterbildung.

 

Anschrift:

 

Robert Richter

Saalestr. 19

36043 Fulda

fon 0661.4800755

fax 01212.551451283

rob.richter@gmx.de

 

 

Martin Verlinden

Jahrgang 1949, Dipl.-Psych., verheiratet, Vater von 5 Kindern. Bisherige Schwerpunkte der Arbeiten bzw. Veröffentlichungen: sozial-emotionale Erziehung im Kindergarten, Geschlechtsrollenentwicklung, Elternbildung, Familienbildung und -beratung.

Leiter der Abteilung ,Familie' im Sozialpädagogischen Institut NRW.

Anschrift:

SPI, An den Dominikanern 2, 50668 Köln, Tel. 0221-1605243, Fax 0221-1605250,

http://www.spi.nrw.de

Email: verlinden@spi.nrw.de

 

 

 


 

 

Jean le Camus: Väter.

Die Bedeutung des Vaters für die psychische Entwicklung des Kindes.

Beltz, 2001 32,-DM, ISBN: 3407857918

Ausschnitte aus einer Zeitschriftenrezension:

Der frz. Psychologieprofessor breitet in seinem Buch eine gr. Zahl von Forschungsbefunden aus, die allesamt belegen sollen, daß Väter und Mütter nach wie vor unterschiedliche Verhaltensstile im Umgang mit dem Spross zeigen. .. Le Camus will zeigen, daß der Vater in einer bes. Weise "vorbereitend auf die soziale Eingliederung des Kindes wirkt".

 

 

in Kürze erscheint:

Michael Bode, Christian Wolf: Warum Väter so wichtig sind.

29,90 DM, ISBN: 3927018139

 

Wassilios E. Fthenakis: Engagierte Vaterschaft. Die sanfte Revolution in der Familie. 1999, ISBN: 3810024023

Ich habs zwar nur durchgeblättert, aber mein Eindruck war isgs. doch positiver als der von Thomas Gesterkamp, der gleich 3 weitere Väter-Bücher rezensiert, wie bei amazon nachzulesen ist:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3810024023/qid%3D989876230/302-8716748-7768056

 

 


 

"Papa ist spitze. Wie aus Männern tolle Väter werden."

Suzanne Braun Levine

 

 Mosaik V. 2001, 24.90 DM, ISBN: 3576114327

Rezensionen unter:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3576114327/qid=989875470/sr=1-2/302-8716748-7768056

 

 

 


 

Buchempfehlung für Trennungsväter

 

 

"Geliebte Jessica, geliebter Daniel

Briefe vom verlorenen Vater"

Tim Feyerabend:

agenda 2001, 143 Seiten, 29,80 DM, ISBN 3-89688-0950

Jeden Morgen sind Jessica und Daniel neben ihrenm Vater aufgewacht, haben mit ihm die Welt erobert, sind in seinen Armen eingeschlafen. Jetzt drohen ihre Seelen zu zerreißen. Tim, unehelicher Vater von zwei Kindern, muss seine junge Familie verlassen. Viola, die Mutter, bezieht eine neue Wohnung, will ihre Kinder zukünftig allein aufziehen. Zwar sucht Tim hartnäckig den Umgang mit seinen Kindern. Doch wachsender Widerstand der Mutter führt zu eskalierender Feindseligkeit auf beiden Seiten.

Jugendämter, Polizei, Anwälte und Gericht verhindern nicht, dass die Kinder ihren Vater verlieren. Ungeschönt fasst der Autor seine Betroffenheit in Worte. Eine in ihrer Alltäglichkeit zunächst belanglos anmutende Trennungssituation wird in ihrer Dramatik nachvollziehbar. Liebe, Ohnmacht, Rücksichtslosigkeit und Gewaltbereitschaft entwickeln sich zur existenziellen Krise für alle Beteiligten.

Die authentischen Tagebuchaufzeichnungen Tim Feyerabends bewegen, erschüttern, polarisieren. Kein Ratgeber, sondern eine fesselnde, subjektive Dokumentation je´ner tragischen Dynamik, die sich tausendfach im privaten Raum verborgen hält.

Der Autor:

Tim Feyerabend, geb. 26.1.1964 in Berlin, wächst im Süden Deutschlands auf. Er ist als Kraftfahrer und Fotograf tätig, schließt ein sozial- wie naturwissenschaftliches Studium ab und arbeitet heute als Journalist. Ursprünglich als private Notizen angelegt, stellt er sein Tagebuch hiermit publizistisch zur Diskussion.

 

aus www.bol.de:

Der Autor über sein Buch:

Schon als ich Auszüge meines Tagebuches vor ihrer Veröffentlichung Bekannten vorlegte, wurde klar: diese Aufzeichnungen polarisieren. "Viel Hass", "große Liebe", "erschütternd", "die arme Frau", "klare Sprache", "durcheinander", "spannend". Leserinnen identifizieren sich bevorzugt mit Viola, der Mutter, beschimpfen mich und legen das Buch empört aus der Hand.

Betroffene Väter bestätigen, ganz Ähnliches wie ich durchlebt zu haben. Interessenvertreter der Väter-Bewegung möchten das aggressive Potenzial verschwiegen wissen. - Divergierende Positionen, leidenschaftlich vertreten. Gut so. Emotionales Engagement ist die Voraussetzung für eine ernsthafte Diskussion. Jeden Tag erneut sind in Deutschland mehrere hundert Kinder vom Verlust eines Elternteils betroffen. Ihr Leiden - und das der ausgegrenzten Väter und Mütter - gilt es zu thematisieren. Nicht anhand von Statistiken. Sondern durch schonungslose Offenlegung dessen, was sich hinter der Fassade aus Emanzipation, Ignoranz und Selbstgerechtigkeit in zerbrechenden Familien dramatisch entfaltet. Dazu leistet mein Buch einen exemplarischen Beitrag.

25.03.2001

Spannend, bewegend, bedeutsam:

Der Autor verlässt auf Betreiben seiner Frau die Familie. Ihm droht vollständiger Kontaktverlust zu seinen kleinen Kindern. Liebe, Verantwortungsgefühl und gute Absichten münden in Ohnmacht und Gewaltbereitschaft. Alkoholkonsum der Mutter, übereifrige Großeltern und behördliches Desinteresse schaffen ein explosives Spannungsfeld, das Feyerabend unverblümt in Worte fasst. Was Karin Jäckel in ihrem Bestseller vom "gebrauchten Mann" im statistischen Querschnitt referiert, wird hier beispielhaft am Einzelfall nachvollziehbar. Ein provozierendes Buch, das polarisiert und zur Diskussion anregt.

 

aus www.amazon.de:

JDJ MEYBERG @ aol.com aus Münster/BRD , 15. März 2001

Aktuelles Thema fesselnd bearbeitet und dargestellt.

Der Autor schildert seine vielfältigen Erfahrungen, die er sammeln musste, nachdem ihm sukzessive der Zugang zu seinen Kindern verwehrt wurde. Er wendet sich an verschiedene öffentliche Einrichtungen, sucht gegen Widerstände den Kontakt zu seiner Tochter und seinem Sohn - und wird auf seine Ohnmacht verwiesen. Erschütternd beschreibt er die Irritationen seiner Kinder und sein eigenes Leiden. Erschreckend: das Gewaltpotenzial, das er gegen die Mutter entwickelt. Ein Buch, das viele Leserinnen vermutlich empören wird. Und vielen betroffenen Lesern aus der Seele sprechen dürfte - mit bemerkenswerter Schonungslosigkeit. Was Karin Jäckel in ihrem Buch vom "gebrauchten Mann" als gleichsam statistischen Querschnitt präsentiert, wird bei Feyerabend exemplarisch in der Tiefe bearbeitet und versteht durch Eindringlichkeit zu überzeugen.

 

 


zurück