Familienhilfe


 

 

 

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Statistisches Bundesamt: 2005 nutzten mehr Familien sozialpädagogische Hilfe

Im Jahr 2005 wurden nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes insgesamt 47.300 Familien durch sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt. Das waren fünf Prozent mehr Familien als 2004 und 39 Prozent mehr als 2001. Bei 17.800 Familien endete die Hilfe im Laufe des Jahres 2005, für 29.500 Familien dauerte sie über den Jahreswechsel 2005/2006 an. Neu aufgenommen wurde die Hilfe bei 21.600 Familien, eine Steigerung um 37 Prozent gegenüber 2001.

Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine intensive Form ambulanter Hilfe zur Erziehung. Sie unterstützt Eltern bei Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen sowie in Krisen- und Konfliktsituationen und wird meist über eine längere Zeit (im Jahr 2005 durchschnittlich 17 Monate) erbracht.

Sozialpädagogische Familienhelfer(innen) besuchen die Familien regelmäßig in ihrer Wohnung und suchen vor Ort gemeinsam mit den Familien nach nahe liegenden und passenden Lösungen. Dabei sollen die Familien durch das Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ befähigt werden, Probleme eigenständig zu lösen. Unterstützt werden vor allem kinderreiche Familien.

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 15.9.2006

 

 


 

 

 

Statistisches Bundesamt: Zahl der Familienhilfen seit 1994 mehr als verdoppelt

Im Jahr 2003 wurden insgesamt 41.900 Familien mit 94.500 Kindern und Jugendlichen durch sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt, wie das Statistische Bundesamt mit Blick auf den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai mitteilt. Bei 16.150 Familien wurde die Hilfe im Laufe des Jahres 2003 beendet, für 25.750 Familien dauerte sie über den Jahreswechsel 2003/2004 an.

Gegenüber 1994, als der Internationale Tag der Familie zum ersten Mal begangen wurde, hat sich die Zahl der betreuten Familien (+25.000) und die der betreuten Kinder (+52.000) mehr als verdoppelt. Wurden 1994 vor allem kinderreiche Familien mit dieser Hilfe unterstützt – 43% der betreuten Familien hatten damals drei oder mehr Kinder – so sank der Anteil dieser Familien bis 2003 auf 35%. Erhöht hat sich dagegen der Anteil der unterstützten Familien mit einem Kind, nämlich von 26% (1994) auf 33% (2003).

Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine Leistung der Kinder- und Jugendhilfe. Sie richtet sich an die ganze Familie und unterstützt Eltern bei Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen sowie in Krisen- und Konfliktsituationen.

Weitere Auskünfte: Statistisches Bundesamt, Zweigstelle Bonn, Heike Heilmann, Tel.: 01888-644-8167, E-Mail: jugendhilfe@destatis.de

 

Quelle: ots-Originaltext vom 11.5.2005

 

 

 


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