Feuerkämpfer
ARD
Sonntag, 12.03.2006
20.15 - 21.45 (90 min.)
Das Erste
Tatort: Feuerkämpfer
Fernsehfilm Deutschland 2006
Hauptkommissar Jan Casstorff (Robert Atzorn) ist sich sicher, dass der Schlüssel zur Lösung des Falles im familiären Umfeld von Rebecca Stein (Nadeshda Brennicke) liegt.
Eine Serie von Brandstiftungen versetzt Hamburg in Angst und Schrecken. Als die Familienrechtlerin Claudia von Brück erschlagen in ihrer ausgebrannten Kanzlei aufgefunden wird, nimmt Casstorff die Ermittlungen auf.
Eine Serie von Brandstiftungen fordert ihr erstes Todesopfer: Die Rechtsanwältin Claudia von Brück wird erschlagen in ihrer ausgebrannten Kanzlei aufgefunden. Casstorff nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf - und stellt schnell fest, dass die tote Familienrechtlerin alles andere als unumstritten war. So war sie bekannt dafür, geschiedenen Männern den Umgang mit ihren Kindern zu verwehren. Doch auch im privaten Umfeld der Toten bröckelt es hinter der Fassade: Casstorff ermittelt, dass die Tochter, Mechthild von Brück, ein Verhältnis mit dem Lebensgefährten der Ermordeten hatte. Weitere Brände werden gelegt, doch noch immer gibt es keine Spur, die auf die Identität des Brandstifters hindeutet. Ein Abgleich der Dienstzeiten der Feuerwehrleute liefert keine Übereinstimmung mit den Tatzeitpunkten. Casstorff mutmaßt, dass sich der Mörder die Brandserie zu Nutze gemacht hat, um die Tat dem Brandstifter anlasten zu können. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf das Feld der "Trennungsväter", die nicht damit zurechtkommen, ihre Kinder nur wenige Stunden im Jahr sehen zu dürfen. Tatsächlich spitzt sich der Verdacht auf den Ex-Mann einer Feuerwehrangestellten zu. Doch damit ist der Mörder noch nicht gefunden...
Drehzeit: 12. Juli bis 10. August 2005
Drehorte: Hamburg und Umgebung
"Tatort - Feuerkämpfer" ist eine Gemeinschaftsproduktion von ARD und ORF, hergestellt von der Studio Hamburg Produktion GmbH im Auftrag des NDR.
Thomas Bohn Regie und Drehbuch
Thomas Bohn wurde 1959 in Wuppertal geboren und machte 1978 sein Abitur. 1981 endete seine Wehrdienstzeit als Reserveoffizier. Ein Jahr später hospitierte er als Fernsehjournalist im ZDF-Studio in Washington und stellte für Sendungen wie das "Auslandsjournal","Heute" und "Bilder aus Amerika" Recherchen an. 1983 arbeitete Thomas Bohn als Fernsehjournalist beim Bayrischen Rundfunk und erstellte eigene Beiträge für die "Rundschau","Tagesschau" und "Tagesthemen".
Auch als Werbefilmregisseur machte er sich ab 1985 einen Namen. Bis 1993 war er Regisseur und teilweise Texter von etwa 100 Commercials. Seine Kunden waren u. a. Sony, Coca-Cola, Ikea, Amnesty International und Kenwood. Seit 1993 ist Thomas Bohn nun Autor und Regisseur von abendfüllenden Filmen. Neben zahlreichen Folgen für den "Tatort" - beispielsweise "Der Passagier (2003),"Kalte, Herzen (1999) oder "Tod im All" (1996) - stammen auch der viel beachtete Fernsehfilm "Magic Müller" (1993), der Kinofilm "Straight Shotter" (2000) oder die NDR Produktionen "Der kleine Unterschied" (1998),"Ein Zwilling zuviel" (2001) und "Eine Frage des Gewissens" (2006) von Thomas Bohn. Weitere Informationen und Neuigkeiten sind auf seiner persönlichen Homepage www.thomas-bohn.info zu finden.
Robert Atzorn ist Hauptkommissar Jan Casstorff
Der gefragte Schauspieler wurde 1945 in Bad Polzin als Sohn eines Journalisten geboren und wuchs in Oldenburg und Hamburg auf. Nach dem Abitur begann er ein Grafik-Studium an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg. Doch bald darauf zog es ihn zur Bühne.Ab 1967 studierte er an der Neuen Münchener Schauspielschule. Von 1969 bis 1983 hatte er verschiedene Bühnen-Engagements, u. a. in Zürich (1970/1971), Münster (1971/1972), Dortmund (1973 - 1975) und am Bayrischen Staatsschauspiel in München (1977 - 1983). Seine wesentlichen Theaterrollen waren Hamlet, Faust, Marquis Posa, Fernando, Helmer, Egmont und Edgar Wibeau.
Seit Mitte der 70er-Jahre arbeitet Robert Atzorn fast ausschließlich für das Fernsehen. Zu seinen wichtigsten Filmen gehören "Aus dem Leben der Marionetten" (1979) unter der Regie von Ingmar Bergman und "Das schöne Ende dieser Welt" (1983). Zum Publikumsliebling avancierte er durch die Hauptrollen in zwei Serien, in denen er nicht nur durch seinen Charme überzeugte: zuerst als Geistlicher in "Oh Gott, Herr Pfarrer" (1987),wofür er die Goldene Kamera erhielt, und dann in "Unser Lehrer Dr. Specht" (1990 - 1998). Diese Rolle, in die er 68 Mal schlüpfte, wurde mit einem Telestar belohnt. Doch Robert Atzorn stellte sein Talent auch in deutsch-italienischen Koproduktionen, in Arbeiten von Dieter Wedel und Matti Geschonneck und in der Serie "Kanzleramt" unter Beweis. Seit 2001 spielt Robert Atzorn den Kommissar Jan Casstorff im NDR Tatort.
Ursula Karven istWanda Wilhelmi
Ursula Karven wurde in Ulm geboren und lebt heute auf Mallorca. Sie nahm vier Jahre bei Ute Cremer Schauspielunterricht, schloss eine Gesangsausbildung in München ab, ist seit vielen Jahren in Tanz und im Musikspiel geübt und spricht diverse Fremdsprachen. Seit 1984 spielte Ursula Karven in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Ihr Leinwanddebüt gab sie in Niki Müllerschöns "Ein irres Feeling".Ende der 80er-Jahre moderierte sie TV-Musik- Shows, agierte in Serien- und Mehrteiler-Hauptrollen in Deutschland ("Blaues Blut") und Frankreich ("Die Armut der Reichen") und trat daneben als Gast in Fernsehserien ("Rivalen der Rennbahn","Das Erbe der Guldenburgs") auf.
Auch international kann die Schauspielerin auf zahlreiche Rollen zurückblicken: Unter anderem spielte sie neben Bud Spencer und Philip Michael Thomas in der Episode "Die Formel des Todes" der Serie "Zwei Supertypen in Miami", in einem TV-Film von RobertWagner ("Hart aber herzli
Darsteller/Regie:
Darsteller:
Angelo Panigua: Diego Wallraff
Eduard Hollicek: Tilo Prückner
Jan Casstorff: Robert Atzorn
Jenny Graf: Julia Schmidt
Mechthild von Brück: Annett Renneberg
Rebecca Stein: Nadeshda Brennicke
Wanda Wilhelmi: Ursula Karven
Kamera: Karl Heinz Valier
Drehbuch: Thomas Bohn
Regie: Thomas Bohn
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