Führungszeugnis
Familienhaus Magdeburg
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 088/08
Magdeburg, den 22. Dezember 2008
Hilfe für Familien auch mit verbessertem Führungszeugnis
Magdeburg (MJ). Bei einem Besuch des Familienhauses Magdeburg hat Justizministerin Professor Angela Kolb herausgestrichen, wie wichtig es ist, häuslicher Gewalt und der Vernachlässigung von Kindern gezielt entgegen zu wirken und Kinder wirksam insbesondere vor Sexualstraftaten zu schützen. „Es ist wichtig, die gesetzlichen Regelungen auf konsequenten Schutz des Kindeswohls auszurichten. Aber mindestens ebenso wichtig ist, dass Familien und Jugendliche, die Hilfe und gegebenenfalls auch längerfristige Hilfe brauchen, Ansprechpartner finden“, sagte die Ministerin.
Kolb sprach sich bei dem Besuch dafür aus, dass alle für den Schutz von Kindern und Jugendlichen relevanten Verurteilungen in behördliche und private Führungszeugnisse mit aufgenommen werden. Die bisherigen Führungszeugnisse sehen das nicht vor. Kolb dazu: „Ein erweitertes Führungszeugnis verbessert nicht nur den Schutz von Kindern und Jugendlichen, es ermöglicht auch eine bessere Resozialisierung ehemaliger Straffälliger durch einen gezielten Einstieg in das neue zivile und berufliche Leben.“
Hintergrund:
Das Familienhaus in Magdeburg (www.familienhaus-magdeburg.de) unterstützt benachteiligte Kinder und Familien im Auftrag der Jugendämter und bietet sozialpädagogische Erziehungshilfe an.
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