Mütterzentrum

Mütterzentren


 

 

 

 

Wussten Sie schon, dass es in Deutschland ca. 400 Mütterzentren gibt? Von den Jugendämtern, die ja auch häufig verdeckt oder gar offen  arbeitende Mütterzentren sind, mal ganz zu schweigen.

Wissen Sie, wie viele Väterzentren es in Deutschland gibt?

Raten Sie mal

a) keins

b) vier

c) vierhundert

 

 

Die Lösung finden Sie hier unten:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vier

 

Wissen Sie wieviel von den vier Zentren eine reguläre öffentliche Förderung erhalten, wir verraten es Ihnen gleich. Es ist ein einziges in München, gefördert mit einer halben Personalstelle.

 

Wissen Sie eigentlich wieviel PolitikerInnen von der Verantwortung der Väter schwafeln und nichts dafür tun?

a) zwei

b) zwanzig

c) mindestens eintausend

 

Die Antwort verraten wir hier nicht, aber vermutlich haben Sie richtig getippt.

 

 


 

 

 

Die MÜTZE bietet Gruppen für Trennungs- und Scheidungskinder

Fulda. Trennung und Scheidung sind kritische Lebensereignisse, die die Betroffenen erheblich belasten. Den Eltern fehlt häufig die Zeit und Kraft, den Kindern die Aufmerksamkeit und Sicherheit zu geben, die sie jetzt so dringend benötigen. Die Kinder reagieren mit Auffälligkeiten wie Aggressivität oder Rückzug.

Im Fuldaer Mütterzentrum “DIE MÜTZE”, Gallasiniring 8, 36043 Fulda, starten im Herbst Trennungs- und Scheidungskindergruppen mit dem Ziel, den Kindern und ihren Eltern Unterstützung bei der Bewältigung dieser Krise zu geben.

Die Kinder werden unterstützt, ihre Gefühle bezüglich der Trennung wahrzunehmen und auszudrücken. Sie erfahren, dass auch andere Kinder betroffen sind. Die Gruppen finden ab Dienstag, 21.10.08 für 6- bis 9-Jährige in der Zeit von 15.00 – 16.30 Uhr und für 10- bis 12-Jährige in der Zeit von 17.15 – 18.45 Uhr statt., Kursdauer ist achtmal. Leitung hat Manuela Groß-Lotz, Familien- u. Paartherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG). Das Programm umfasst u. a. Gespräche, Basteln, Malen, Spiele, Erzählungen, Entspannungstechniken, Bewegungsspiele etc., um die Trennung der Eltern verstehen und akzeptieren zu lernen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Themen wie das Erlernen von Ausdrucksmöglichkeiten von Gefühlen, Wünschen und Hoffnungen sowie die Auseinandersetzung mit Wut und Trauer.

Ein kostenloser Infoabend findet am 30.09.08 um 20.00 Uhr in Der MÜTZE statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0661/8050, Mo. – Fr. 9.00 – 12.00 Uhr, nähere Infos auch im Internet unter www.muetze-fulda.de. http://www.schoene-nachrichten.de/?p=11929

 

 

Kommentar Väternotruf:

Seltsam, seltsam, wie der Arsch das Geld nahm - kann man da nur sagen. Ein Mütterzentrum - wahrscheinlich von der Stadt Fulda oder dem Landkreis subventioniert, bietet Gruppen für Trennungs- und Scheidungskinder an. Das es solche Gruppen gibt, ist ja erst mal schön, fragt sich aber nur, wer die Trennungs- und Scheidungskinder zu den Gruppensitzungen bringt, die Väter wohl nicht, denn es handelt sich ja nicht um ein Väterzentrum, sondern um ein Mütterzentrum. Also bringen die Mütter, wie gewohnt die Kinder in das Mütterzentrum, auf dass die Kinder erfahren, wo sie hingehören, zu ihren Müttern, denn Mutti ist doch die Beste wie dies auch die weiblichen und männlichen Richterinnen beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zum Ausdruck gebracht haben. 

Wieso solche Gruppen nicht an einem neutral erscheinenden Ort wie einer Familienberatungsstelle angeboten werden, weiß wohl nur der Landrat des Landkreises und der heißt Bernd Woide. Na dann Prost und viel Spaß beim Mütterkuscheln.

 

 


 

 

„Schließung ist der logische Schluss“

Mütterzentrum Keine Einigung mit Jugendamt Im September soll der Vorhang fallen

Von Sabine Beck | Kempten

 

Das Mütterzentrum in Kempten steht vor dem endgültigen Aus. Am 30. Juli schließt die Mütterinitiative Allgäu symbolisch „aus Protest“ die Pforten des Mütter-, Familien- und Nachbarschaftszentrums in der Bodmanstraße. Im Klartext: Da es sich um eine symbolische Schließung handelt, bleibt die Einrichtung vorerst noch geöffnet - bis 30. September.

Dann wird das MüZe in Kempten wohl wirklich der Vergangenheit angehören.

„Trennung aus Sicherheitsgründen“ ist das Thema, um das zwischen Jugend- und Sozialreferat und MüZe ein heftiger Streit entbrannt ist. Wie berichtet wirft die Stadt den Verantwortlichen der Einrichtung vor, sich massiv in Dinge einzumischen, die nicht ihre Aufgabe sind - konkret in Trennungsfälle, in denen das Umgangsrecht der Väter mit ihren Kindern boykottiert wird. Der Vorstand der Mütterinitiative glaubt, dass das Jugendamt in manchen Fällen falsch gehandelt habe und das vertuschen wolle. Die Stadt und der Freistaat haben ihre Zuschüsse für das MüZe gestrichen. Auch ein Gespräch zwischen allen Beteiligten Ende April brachte keine Annäherung. Das Resultat: Die Einrichtung macht voraussichtlich zu.

„Für unser Büro wäre ausreichend Geld vorhanden“, betont Gudrun Hausting vom Vorstand der Mütterinitiative. Die Schließung erfolge aus Protest. „Das muss jetzt so sein, denn man kann nicht klein beigeben, wenn es um Menschenrechte geht.“ Das Jugendamt sei auf das MüZe keinen Schritt zugegangen: „In einer Stadt, in der man keine Resonanz bekommt, dass überhaupt nachgedacht wird, können wir nicht weitermachen“, sagt Hausting. Logischer Schluss sei die Schließung.

„Dieser Platz für Familien ist in höchster Gefahr“, macht Hausting deutlich. Wenn die Stadt nicht einlenke, sei am 30. September endgültig Schluss.

Jedoch werde die Mütterinitiative weiter ein Büro in Kempten und Projekte wie den Garten für Kinder südlich der Burghalde betreiben. Zudem will die Initiative ein „Dokumentations- und Archivbüro“ zum Thema „Trennung aus Sicherheitsgründen“ einrichten.

„Gibt kein Patentrezept“

„Den Finger in die Wunde zu legen“, ist grundsätzlich nicht schlecht“, sagt dazu Jugendamtsleiter Matthias Haugg: „Aber es gibt bei diesem Thema kein Patentrezept und genau das hat die Mütterinitiative für sich beansprucht.“

Dass das Zentrum nun geschlossen werden soll, findet er schade - zumal in dem Gespräch im April vereinbart worden sei, dass die Verantwortlichen der Einrichtung sich der Stadt gegenüber äußern, wie es weiter geht.

Allerdings betont Haugg auch, dass das Mütterzentrum einlenken müsse - nicht umgekehrt. Er hoffe dennoch weiter auf ein Signal. Gerade in dieser Woche, da die bayerischen Mütterzentren das „Fest der 102 Luftballons“ feiern. Es sind nur 101, Kempten beteiligt sich nicht. „Aber ich hoffe“, sagt der Jugendamtsleiter, „dass bald auch wieder der 102. Luftballon steigt.“

03.06.2008

www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/kempten/Kempten-lok-lok1-mtter;art2760,346479

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Wenn man bedenkt, dass es in Deutschland nur ein einziges staatlich subventioniertes Väterzentrum gibt und das in der 3-Millionen  Stadt Berlin, dann kann es einem um die Schließung eines sich zudem militant gebärdenden Mütterzentrums wie dem im Kempten nicht leid tun. Für die Menschenrechte - was auch immer man darunter verstehen mag - kann man auch ohne Staatsknete kämpfen - Alice Schwarzer hat es vorgemacht und darin ist sie den vielen am Subventionstropf des Staates hängenden und um den weil geldbringenden Opferstatus buhlenden Frauenprojekten um Meilen voraus.

 

 


 

 

Vorwürfe gegen die Leitung des Mütterzentrums

Stadtrat Streit zwischen Amt und Anlaufstelle zieht Kreise

Von Franz Summerer | Kempten

Der Dissens zwischen Stadtverwaltung und Leitung des Mütterzentrums bleibt bestehen. Das, so erläuterte Sozialreferent Benedikt Mayer im Stadtrat, habe sich auch nach dem Gespräch zwischen den beiden Seiten am Donnerstag nicht geändert. Unerwartete Unterstützung erhielt die Verwaltung von Stadträtin Elisabeth Brock von der Frauenliste, die ebenfalls das Problem bei der Führung des Mütterzentrums sieht.

Wie berichtet wirft das Jugend- und Sozialreferat den Verantwortlichen der Einrichtung vor, sich massiv in Dinge einzumischen, die nicht ihre Aufgabe sind. Konkret handelt es sich dabei um Trennungs- und Scheidungsfälle, in denen das gesetzlich geregelte Umgangsrecht der Väter mit ihren Kindern boykottiert wird. Deshalb hat die Stadt dem Mütterzentrum die finanzielle Förderung von 2500 Euro entzogen. Was zur Folge hat, dass es auch vom Freistaat die Unterstützung von bisher 10 000 Euro nicht mehr gibt.

Mayer stellte in der Stadtratssitzung klar, dass die Verwaltung nichts gegen das Mütterzentrum als Anlaufstelle habe. Im Gegenteil, es passe hervorragend in das Kemptener Netzwerk an Hilfen für Familien und Alleinerziehende („das Mütterzentrum ist notwendig“). Aber die Stadt könne keine Förderung geben, „wenn das Mütterzentrum geltende gesetzliche Regelungen, Urteile oder Beschlüsse von Gerichten ignoriert und sich damit deutlich außerhalb des Regelungsrahmens bewegt“. Da hätten bisher auch keine Gespräche oder schriftliche Aufforderungen geholfen.

„Leidvolle Erfahrung“

Diese „leidvolle Erfahrung haben auch wir gemacht“, erzählte Elisabeth Brock, nachdem sie sich mit ihrer Stadtratskollegin Ingrid Jähnig in der Einrichtung informiert hatte. Es gehe der Leitung des Mütterzentrums nur darum, „mit aller Gewalt ihre politischen Ansichten durchzusetzen“. Dafür werde auch die notwendige Zusammenarbeit mit den Behörden geopfert. Brock hofft jetzt darauf, dass sich das Zentrum unter einer anderen Führung wieder auf ihre wichtige Arbeit zum Wohl der Mütter und Kinder besinne.

 

 

Quelle: http://www.pepperoni.de/news_infos/allgaeu/kempten/art540,318278

 

 

 

Der Kommentar dazu:

 

Kooperation überdenken

Einrichtungen der Familienselbsthilfe sollen die Mütterzentren sein - Anlaufstellen zum Erfahrungsaustausch in Erziehungs- und Lebensfragen, wo man sich gegenseitig hilft. Wo nachbarschaftliche Netzwerke aufgebaut werden. So ist es vorgesehen und dafür werden die Mütterzentren von Kommunen und Ländern gefördert. Die Stadt hat den Zuschuss für ihr MüZe nun gestrichen. Nicht, weil sie diese Aufgaben als nicht erfüllt sieht, sondern weil das Mütterzentrum ihrer Meinung nach eine Aufgabe übernimmt, für die es nicht zuständig ist: Trennungs- und Scheidungsberatung. Um das Thema „Umgangsrecht nach Trennung aus Sicherheitsgründen“ geht es dabei konkret.

Man könne Frauen, die auf der Suche nach Hilfe in diesen Fragen beim Mütterzentrum landen, nicht einfach wegschicken, ist die Argumentation der Verantwortlichen des MüZe. Und damit liegen sie nicht falsch. Das erwartet aber auch die Stadt nicht von ihnen. Sie erwartet, dass das Mütterzentrum die Frauen an entsprechende Beratungsstellen weiter vermittelt.

Das ist nicht zu viel verlangt. Und das zu verlangen, ist sogar die Pflicht der Stadt. Denn bei allem Respekt vor dem Einsatz der Ehrenamtlichen: Es geht um das sensible Thema Kinder. Und diese haben genauso wie ihre Eltern ein Recht darauf, dass sie jede Art von professioneller Hilfe und Beratung bekommen. Wenn die Mitarbeiter des Mütterzentrums diese Arbeit blockieren, sich über Gesetze und Gerichtsentscheidungen hinwegsetzen, kann das letztlich auch nicht im Sinne der Kinder sein.

Die Stadt wäre grundsätzlich bereit, das Mütterzentrum weiter zu unterstützen. Weil sie es für eine gute Einrichtung hält, die ihre Arbeit gut macht. Sofern sie sich tatsächlich darauf beschränkt. Denn Betroffenheit und Engagement allein machen eben noch keinen Experten.

Die Verantwortlichen des MüZe sollten das jetzt einsehen und die Zusammenarbeit mit der Stadt überdenken. Im Sinne aller Kinder und Familien, für die die Einrichtung ein wichtiger Anlaufpunkt geworden ist.

Kommentar von Sabine Beck

 

 

Quelle: http://www.pepperoni.de/news_infos/allgaeu/kempten/art540,318279

 

 

 


 

Die gute Nachricht zuerst.

Das Bundesland Hessen unterstützt 33 Mütterzentren mit mehr Geld. Väter dürfen jetzt auch im Mütterzentrum mitmachen, aber nur unter Aufsicht der Mütterzentrenleitung.

Nun die schlechte Nachricht. In ganz Deutschland gibt es keine 33 Väterzentren. Von 220.000 Euro für Väterzentren ganz zu schweigen.

Die Dösbattel von Väter sollen mal lieber arbeiten gehen und Geld für die hungrigen Mäuler ranschaffen. Wäre ja noch schöner, wenn die Väter auch noch mit Geld unterstützt würden, sich von der dumpfen Lohnarbeit zu emanzipieren und sich um ihre Kinder kümmern würden. Dann würden die Mütter womöglich noch in eine Sinnkrise kommen und sich fragen, wozu sie eigentlich da sind, wenn die Väter gleichberechtigt an ihre Seite treten würden. Da sei dann doch Gott oder Staatssekretär Krämer vor.

 

Väternotruf, 22.07.04

 

 

 

 

Land unterstützt Mütterzentren Mittel leicht erhöht

Staatssekretär Krämer:

"Anerkennung für großes ehrenamtliches Engagement"

Wiesbaden, 20.07.2004

 

Wiesbaden. Die Landesmittel für die Mütterzentren in Hessen werden in diesem Jahr nicht gekürzt, sondern sogar leicht erhöht. Dies teilte der Staatssekretär im Hessischen Sozialministerium, Gerd Krämer, heute in Wiesbaden mit.

Sozialministerin Silke Lautenschläger hat knapp 220.000 Euro bewilligt, die auf 33 Mütterzentren verteilt werden. 2003 waren knapp 214.000 Euro für die Einrichtungen, die über das ganze Land verstreut sind, zur Verfügung gestellt worden. "Die Landesregierung misst den Mütterzentren im Rahmen ihrer Familienpolitik einen hohen Stellenwert bei Hier wird durch großes ehrenamtliches Engagement ein hoher gesellschaftspolitischer Ertrag erzielt", erklärte der Staatssekretär. Die Einrichtungen stärkten Mütter und Familien, seien wichtiger Bestandteil der Familienselbsthilfe sowie des freiwilligen Engagements in Hessen und verbesserten durch zahlreiche selbst organisierte Angebote und Dienstleistungen die Lebensqualität in Städten und Gemeinden. Die Mütterzentren sind nach den Worten von Krämer in Hessen zu einer "Bewegung" geworden, die aus der sozialpolitischen Landschaft nicht mehr wegzudenken sei. Mütterzentren seien mehr als ein Treffpunkt für Mütter, Kinder und Familien. "Sie schaffen mit hohem ehrenamtlichen Engagement Orte, an denen Kinder willkommen und erwünscht sind." Neben der Kinderbetreuung fänden Frauen Unterstützung durch Angebote zur beruflichen Qualifizierung, die den Wiedereinstieg in den Beruf erleichterten.

Mütterzentren zeigten, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelebt werden könne. Sie setzten sich in der Gemeinde, in Gremien und Initiativen für die Anliegen von Kindern, Müttern und Familien ein. "Väter sind im Alltag der Mütterzentren zwar noch eher eine Ausnahmeerscheinung. Zunehmend entwickeln sich die Einrichtungen aber zu Familienzentren. Hier ist etwas in Bewegung geraten", skizzierte der Staatssekretär. Die Bereitschaft von Vätern, Verantwortung in der Kindererziehung und Familienarbeit zu übernehmen, habe zugenommen. Indem die Mütterzentren Familienthemen in die Öffentlichkeit tragen und den Wert von Familienarbeit sichtbar machen, leisteten sie einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung. *****

 

Pressemeldung vom 20.07.2004 verantwortlich i.S.d.P.: Petra Müller-Klepper, Hessisches Sozialministerium, Pressestelle, Dostojewskistaße 4, 65187 Wiesbaden. Telefon: (0611) 8 17 - 34 08 , Fax: (0611) 8 90 84 - 66. E-mail:

presse@hsm.hessen.de

 

 

 

 

 


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