Nichteheliche Kinder


 

 

 

 

Fast 30 Prozent aller Kinder kamen 2005 außerehelich zur Welt

Während die Geburtenzahl insgesamt in Deutschland zurückgeht, steigt die Anzahl der Kinder, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kamen im Jahr 2005 gut 200.000 Kinder außerhalb einer Ehe zur Welt, das waren 29 Prozent aller lebendgeborenen Kinder. 1998, als mit der Reform des Kindschaftsrechts die Rechtsstellung nichtehelicher Kinder verbessert wurde, waren es 157.000 (20 Prozent) und 1995 123.000 Kinder (16 Prozent) gewesen.

Innerhalb Deutschlands bestehen bei außerehelichen Geburten erhebliche Unterschiede: Im Norden und Osten haben mehr Kinder Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind, als im Süden und Westen. Die höchsten Anteile an außerehelichen Geburten gab es 2005 in Mecklenburg-Vorpommern mit 64 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 62 Prozent, die niedrigsten in Baden-Württemberg mit 19 Prozent und Hessen mit 22 Prozent.

 

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.1.2007

 

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

30 Prozent aller Kinder in Deutschland, ca. 200.000, werden außerhalb eine Ehe geboren. Die vielen ehelich geborenen Kinder, die gar nicht vom Ehemann abstammen, mal nicht mitgerechnet.

200.000 Kinder fielen im Jahr unter die Regelung des faschistoiden Schandparagrafen §1626a BGB, der die elterliche Sorge des Vaters vom Votum der Mutter abhängig macht.

200.000 mal wurde im Jahr 2005 das Recht des Kindes auf elterliche Sorge durch Mutter und Vater, so wie im Grundgesetz Artikel 6 beschrieben von staatlicher Seite bis hinaus in den Bundestag mit Füßen getreten.

Zeit für den Wechsel. 

28.01.2007

 

 

 


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