Opferentschädigung
Berlin, 12. September 2010
Bärbel Bohley, 1945-2010
Am gestrigen Samstag erlag die DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley im Alter von 65 Jahren den Folgen eines Krebsleidens.
Bärbel Bohley war eine unermüdliche Kämpferin für Menschen- und Bürgerrechte. Auch unter großen persönlichen Gefahren trat sie aufrecht und mutig für Freiheit und Gerechtigkeit ein.
Ohne Menschen wie Bärbel Bohley hätte es die friedliche Revolution in der DDR und die Deutsche Wiedervereinigung nicht geben können. Sie war eine Stimme der Freiheit, deren Name immer mit dem Ende der SED-Diktatur verbunden bleiben wird.
In ihren späteren Lebensjahren setzte sich Bärbel Bohley unter anderem für Flüchtlingskinder und die Versorgung Bedürftiger im ehemaligen Jugoslawien ein.
Sie war ein Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement, Mut und Aufrichtigkeit.
http://www.bmj.bund.de/enid/2d4d14151674c78e348e5bf57de9c153,51519f6d6f6465092d09/2.html
Kommentar Väternotruf:
Wer im Glashaus Bundesministerium der Justiz sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Leider gab es nicht nur die SED-Diktatur, sondern auch die CDU, FDP, SPD, CSU-Diktatur in der BRD, in der von 1949 bis heute Millionen von Vätern rechtlos gehalten und ent-sorgt wurden und dessen obersten Repräsentanten Bärbel Bohley sich nicht schämte, die Hand zu schütteln.
Und während die SED-Opfer entschädigt wurden, haben die Millionen CDU, FDP, SPD, CSU-Opfer unter den Vätern bis heute noch nicht einmal eine Entschuldigung für das ihnen von Staats wegen zugefügte Unrecht erfahren, von einer Opferentschädigung ganz zu schweigen. Pfui Deibel Deutschland.