Rechtsschutzversicherung
Familienrecht - Kindschaftsrecht
Viele Väter nehmen irrtümlich an, eine Rechtsschutzversicherung würde die Kosten eines Umgangs- oder Sorgerechtsstreits übernehmen. Dies ist aber in der Regel, bis auf eine mögliche Erstberatung beim Anwalt, nicht der Fall. Auch der Name "Familienrechtsschutzversicherung" hat nur damit zu tun, dass sich der Versicherungsschutz auf Familienmitglieder erstreckt, nicht jedoch, das die Versicherung die Kosten eines Verfahrens in familienrechtlichen Angelegenheiten übernimmt.
Die beste Rechtsschutzversicherung ist immer noch die Inanspruchnahme einer guten professionellen Beratung im Familien- und Elternkonflikt. Leider ist es bis heute noch keine Selbstverständlichkeit, dass diese auch Geld kosten darf. Für sinnlose Rechtsstreitigkeiten geben streitenden Eltern schon schnell mal 1000 Euro aus. Eine gute Familienberatung ist ihnen dagegen oft kein Euro wert. Wenn dann nach der Schlacht der Kanonendonner der Rechtsanwälte verebbt ist, sind die streitenden Eltern oft nicht nur psychisch ruiniert, sondern auch finanziell ruiniert. Oft sind sie keinen Schritt weiter gekommen oder stecken sogar noch tiefer im Sumpf. Die einzigen denen es dann gut geht sind die Rechtsanwälte. Na ja, irgend jemanden in Deutschland muss es ja wenigstens gut gehen.
Wer nun aber meint, auf eine Rechtsschutzversicherung nicht verzichten zu können, der ist gut beraten, arm zu sein, denn dann übernimmt der Staat in From von Beratungshilfe oder Prozesskostenhilfe die Kosten für diverse Rechtsstreite. Der Rechtsstreit muss dem Richter nur irgendwie sinnvoll erscheinen, dann steht einer Bewilligung von Prozesskostenhilfe nichts im Wege. Besonders bei streitsüchtigen Müttern, die oft nicht über genügend hohe Einkünfte verfügen, hat sich herumgesprochen, dass der Staat so gut wie allen Irrsinn, die diese Mütter rechtlich ausfechten wollen, finanziert.
Die Väter sind, wie so oft, meist die Dummen. Denn sie haben sich irgendwann einmal dafür entschieden, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Das schlägt nun voll zurück, denn mit ihrem Einkommen liegen sie oft über dem Betrag ab dem Prozesskostenhilfe gewährt wird. Während die streitenden Mütter für das gerichtliche Verfahren keinen einzigen Cent bezahlen, müssen die Väter oft tief in die Tasche greifen und den Schwachsinn, der an deutschen Gerichten oft abläuft auch noch voll bezahlen. Das die Suizidrate unter Männern doppelt so hoch ist wie die unter Frauen, braucht da schließlich niemanden zu wundern.
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