Richard Gardner


 

 

 

 

 

Richard A. Gardner

Am Sonntag, den 25. Mai 2003 starb Richard Gardner

 

Gardner ist durch die Einführung des Begriffs des Parental Alienation Syndrome (PAS), durch einen Beitrag von Koeppel/Kodjoe in "Der Amtsvormund" 1/1998, der Trennungs- und Scheidungslandschaft in Deutschland bekannt geworden.

 

Auch wenn Gardner sicher keine umfassende allgemeingültige Therorie über Eltern-Kind-Entfremdungsphänomene bei Trennung und Scheidung entwickelt hat und seine Vorschläge zur Überwindung von PAS-Konstellationen den systemischen Aspekt von PAS wohl zu wenig im Blick hatte, gilt ihm die Anerkennung, für die notwendige und überfällige gesellschaftliche und fachliche Debatte zu Entfremdungsprozessen geliefert zu haben.

Joseph Salzgeber von der GWG München "Parental Alienation Syndrom (PAS) - alter Wein in neuen Schläuchen", in: "FPR", 4/1999 und Jörg M. Fegert "Parental Alienation oder Parental Accusation Syndrome", in: "Kind-Prax", 1/2001, beides Kritiker von Gardner, haben Gardner im wesentlichen nur von seinen problematischen Aspekten her diskutiert, ohne selbst konstruktive Wege aus der Elternentfremdung aufzuzeigen und statt dessen auf ihre eigenen, wohl eher antiquierten und statuskonservierende Arbeitsansätze zu verweisen.

 

 

Links

 

http://www.rgardner.com

 

 

1. europäischer PAS / SAP Kongress

http://www.pas-konferenz.de

 

 

 

 


 

 

 

Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome - PAS). 

Anregungen für gerichtliche Sorge- und Umgangsregelungen. Eine empirische Untersuchung. 

Von Richard A. Gardner (hrsg. von Wilfrid v. Boch-Galhau). - Berlin, Verlag für Wissenschaft und Bildung 2002. 94 S., kart. Euro 10,-.

 

 

 


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