Staatsfinanzierung
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Spätestens seit Beginn der Ära Merkel, die im Jahr 2005 begann, ist ein merkwürdiges Phänomen zu verzeichnen.
Sogenannte progressive, emanzipative Projekte schießen wie Pilze nach dem Regen aus dem Boden, gedüngt mit Steuergeldern, die der vormundschaflich-bürokratische Staat in diese vermeintlich fortschrittliche Projekte pumpt .
Wenn man genau hinschaut, sind diese Projekte in der Regel dem Dunstkreis der Partei Bündnis90/Die Grünen zuzuordnen, eine väter- und männerfeindliche Partei der schlimmen Sorte oder der staatsbürokratischen SPD, nicht weniger problematisch wie die grüne GutmenschInnenpartei.
So wie Bündnis 90/Die Grünen für sich reklamiert, die richtigen Antworten auf die Fragen der Zeit zu finden, so die mit Steuergeldenr aufgeblasene "Projektellandschaft". Wer bei dem staatlichen Zirkus nicht mitmacht, wird - wie früher von der alleinerziehenden Mutter, dem (un)heimlichen Symbol auf der grünen Parteifahne - mit Verachtung und Geldentzug gestraft.
Der Merkelstaat hat es gut verstanden, die grün-rote Besserwisserblase zu korrumpieren und für die eigenen Zwecke gefügig oder doch wenigstens handzahm zu machen.
Korruption geht am einfachsten über Geld. Du kriegen eine Millionen Projektförderung von uns, Du geben uns Loyalität, so läuft der Hase.
Der Merkelstaat führt rot-grün-verblasene Vereine und Projekte an der langen Leine, zum Dank dafür revanchiert man sich die Angeleinten mit politischen Aktionismus in der vom Staat gewünschten Richtung.
Mit dem Ende der Merkelära ist das seltsame Phänomen nicht verschwunden, nun führt Olaf Scholz (SPD) den Laden.
Wie heißt es doch in der heinlichen SPD-Parteihymne: Wann wir schreiten Seit` an Seit`.
Im Volksmund heißt es etwas deutlicher: Eine Hand wäscht die andere.
Wann wir schreiten Seit’ an Seit’ ist ein Lied der Arbeiterbewegung, das 1914 von Hermann Claudius (Hamburg) gedichtet und 1915 von dem Juristen Michael Englert vertont wurde.
In der Bundesrepublik Deutschland ist es seit den 1960er Jahren Schlusslied auf Parteitagen der SPD. Bis heute wird es wie Brüder, zur Sonne, zur Freiheit für die Parteihymne der SPD gehalten.[12] Außer der SPD rechnen beziehungsweise rechneten ihr nahestehende Organisationen das Stück zu ihrem Liedgut, u. a. die SPD-Jugendorganisation Jusos,[13][14] die Arbeiterwohlfahrt[15] und die IG Metall.[16]
https://de.wikipedia.org/wiki/Wann_wir_schreiten_Seit%E2%80%99_an_Seit%E2%80%99
Hermann Claudius (* 19. Oktober 1878 in Langenfelde bei Hamburg; † 8. September 1980 in Grönwohld bei Trittau, Kreis Stormarn) war ein deutscher Lyriker und Erzähler.
...
Mit grimmigem Sarkasmus hatte bereits 1946 Werner Bergengruen im Hinblick auf
das „Herrgott steh dem Führer bei“-Gedicht notiert: „Die dritte Strophe »Führer,
steh dem Herrgott bei« scheint leider nicht mitgedichtet worden zu sein“ und
fügte hinzu: „Keine Mohrenwäsche wird diese Gebräuntheit von Claudius nehmen
können.“[13] Er charakterisierte Claudius im Rückblick individuell-psychologisch
und binnenliterarisch als ein „schwächliches, aufgeplustertes, selbstzufriedenes
Halbtalentchen, ein Reimklempner von platter Moral, innig, sinnig und sonnig,
recht ein Sänger des kleinbürgerhaft Gemütvollen“.[14] Kritik, die Claudius im
Kontext seiner öffentlichen Rolle im Nationalsozialismus und seiner
propagandistischen Bedeutung sieht, wertet ihn als „NS-Parteilyriker“[15] bzw.
als „NS-Barden“ und „Alten Kameraden“.[16]
Positiv gewürdigt wurde er nach 1945 regelmäßig weiterhin von rechtsradikalen
Medien und Autoren.[17] Aufnahme findet er heute noch im rechtsextremistischen
Milieu.[18]
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Claudius
Open Knowledge Foundation Deutschland
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 19. Februar 2011
Sitz Berlin
Aktionsraum Deutschland
Vorsitz Andreas Pawelke
Umsatz 2.532.000 Euro (2020)
Beschäftigte 28 (2020)
Website okfn.de
Die Open Knowledge Foundation Deutschland e. V. (OKFDE) ist eine gemeinnützige
Organisation mit Sitz in Berlin, die 2011 gegründet wurde. Sie setzt sich mit
mehreren Projekten, unter anderem in den Bereichen Informationsfreiheit, Offenes
Regierungshandeln, Open Data, Civic and Public Interest –Tech sowie Bildung für
die Verbreitung und Nutzung von „offenem Wissen“ ein.[1] Weitere Ziele sind das
Aufzeigen der demokratischen Potenziale und Fordern von ethischem Umgang mit
Technologie, das Fördern digitaler Mündigkeit sowie Communitybuilding in der
aktiven Zivilgesellschaft zur Stärkung des (digitalen) Ehrenamts.
Der Verein finanziert sich hauptsächlich aus Zuwendungen der öffentlichen Hand (2017: 81 % der Gesamteinnahmen, 1,7 Mio. EUR) und Spenden (2017: 8 %, 0,17 Mio. EUR). Größter privater Einzelspender war in 2017 Google (für Jugend hackt und CodeforGermany).[27]
https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Knowledge_Foundation_Deutschland
Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.
Singerstr. 109
10179 Berlin
Telefon: +49 30 57 70 36 660
E-Mai: info@okfn.de
Internet: https://okfn.de
Aus der Selbstdarstellung des Vereins:
Vorstand - 2022:
Daniel Dietrich
Beisitzer
Daniel ist Mitgründer der Open Knowledge Foundation Deutschland und ist seit
2011 Mitglied im Vorstand; 2011 bis 2015 war er zudem Vorstandsvorsitzender.
Daniel ist ein kritischer Optimist, der sich für die Schnittstelle von Politik,
Macht und sozialer Gerechtigkeit interessiert. Heute leitet er am Humanistische
Institut für Entwicklungszusammenarbeit ein internationales Programm zu Open
Contracting. Daniel arbeitet seit vielen Jahren intensiv an den Themen
Transparenz, Rechenschaftspflicht und bürgerschaftliches Engagement mit
führenden Organisationen weltweit, zuletzt als Berater der Abteilung für
öffentliche Verwaltung und Entwicklungsmanagement (DPADM) der Abteilung für
Wirtschaft und Soziales der Vereinten Nationen (UNDESA). Zuvor war er
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin im
Fachgebiet Internet und Gesellschaft.
Bild von Dr. Stefan Heumann
Dr. Stefan Heumann
Beisitzer
Stefan wurde 2020 in den Vorstand der Open Knowledge Foundation gewählt. Stefan
ist Politikwissenschaftler und Mitglied des Vorstands der Stiftung Neue
Verantwortung (SNV). Vor der Berufung in den Vorstand hat er das SNV Programm
„Europäische Digitale Agenda“ aufgebaut und bis März 2016 geleitet und so die
Grundlage für die Weiterentwicklung der SNV zum Think Tank für die Gesellschaft
im technologischen Wandel geschaffen. Er arbeitet, spricht und schreibt zu einer
Vielzahl von Themen der nationalen und internationalen Digitalpolitik. Zurzeit
liegt einer seiner Interessensschwerpunkte auf den wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen rund um Künstliche
Intelligenz. Neben Papieren bei der SNV hat er zahlreiche digitalpolitische
Analysen und Gastbeiträge in renommierten nationalen und internationalen Medien
und Zeitungen veröffentlicht.
Bild von Felix Reda
Felix Reda
Beisitzer
Felix wurde 2020 in den Vorstand der Open Knowledge Foundation gewählt. Felix
ist Experte für Urheberrecht und Kommunikationsfreiheit und leitet seit Frühjahr
2020 das Projekt „control ©“ bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Von 2014
bis 2019 war Felix Mitglied des Europäischen Parlaments innerhalb der Fraktion
Die Grünen / EFA. Felix ist Fellow der Shuttleworth Foundation und Affiliate des
Berkman Klein Center for Internet and Society an der Harvard-Universität.
Bild von Gabriele C. Klug
Gabriele C. Klug
Kassenwartin
Gabriele wurde 2020 in den Vorstand der Open Knowledge Foundation und zur
Kassenwartin gewählt. Gabriele ist stellvertretende Vorsitzende und
Geschäftsführerin der Lobbyorganisation Grüner Wirtschaftsdialog, dessen Ziel es
ist, den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik zu stärken. Ehrenamtlich
engagiert sie sich bei Transparency International Deutschland, dessen Vorstand
sie bis Januar 2019 angehörte, zuletzt als stellvertretende Vorsitzende.
Gabriele ist Juristin und war viele Jahre in Politik und Verwaltung tätig. Die
Juristin arbeitete für mehrere Landesregierungen und war als Bürgermeisterin und
Stadtkämmerin tätig. Von 2010 bis 2018 war sie Stadtkämmerin und
Beteiligungsdezernentin der Stadt Köln. Klug hat sich auf nachhaltige
öffentliche Finanzen spezialisiert. In ihrer Kölner Zeit hat sie ein Projekt zur
Tragfähigkeit kommunaler Finanzen im „Konzern Stadt“ durchgeführt, das die
Entwicklungsbedarfe der kommunalen Infrastrukturen in der Transformation in ein
Modell zur szenarienbasierten Steuerung einbezieht.
Bild von Jana Wichmann
Jana Wichmann
Stellvertretende Vorsitzende
Jana wurde 2018 in den Vorstand der Open Knowledge Foundation gewählt und ist
seit 2020 Stellvertretende Vorsitzende. Als Head of Operations & Agility bei der
Innovationsberatung zero360 unterstützt sie Organisationen bei der Entwicklung
von nutzer-zentrierten und agilen Prozessen. Janas Projekte umfassen u.a. die
Begleitung strategischer Transformationsprozesse, die Konzeption und Umsetzung
partizipativer Innovationsformate von der Problemanalyse über die Entwicklung
neuer Lösungsansätze bis zum Nutzertesting. Zudem bildet sie Interessierte in
nutzer-zentrierten und agilen Methoden aus. In ihren eigenen Projekten engagiert
sie sich für die Institutionalisierung von Future und Design Thinking in
Bildungseinrichtungen. Ihr Studium absolvierte sie in Medienmanagement an der
Hochschule Mittweida und in Zukunftsforschung an der FU Berlin.
Bild von Kristina Klein
Kristina Klein
kommissarische Vorsitzende
Kristina ist seit 2017 im Vorstand der Open Knowledge Foundation Deutschland;
zwischen 2017 und 2020 war sie zudem Kassenwartin des Vereins. Davor war sie
drei Jahre lang Geschäftsführerin der Organisation. Sie war bei der UNHCR in
Myanmar für den Bereich Donor Relations zuständig und hat als Senior Program
Manager der Carnegie Endowment for International Peace das Brüsseler Büro
stellvertretend geleitet sowie als Programm- und Konferenz-Manager den Bereich
Internationale Politik der Körber Stiftung begleitet. Weitere berufliche
Stationen waren der Danish Refugee Council in Myanmar und das Wall Street
Journal Europe in Berlin.
Bild von Lea Gimpel
Lea Gimpel
Beisitzerin
Lea wurde 2020 in den Vorstand der Open Knowledge Foundation gewählt. Lea
arbeitet für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH als Co-Leiterin eines Projekts, das Entwicklungsländer dabei unterstützt
künstliche Intelligenz zu nutzen und dafür u.a. offene Trainingsdatensets
aufbaut sowie mit Partnern ethische KI-Guidelines entwickelt. Zuvor war sie
Senior Expertin zum Digitalen Wandel in der Entwicklungszusammenarbeit und hat
Projekte weltweit beraten. Sie setzt sich für die gemeinwohlorientierte Nutzung
digitaler Technologien ein und schreibt über Themen an der Schnittstelle
digitaler Technologien und nachhaltiger Entwicklung. Sie war Associate bei der
stiftung neue verantwortung (snv) und Mitgründerin der Initiative „Das gute
digitale Leben“. Zuvor arbeitete Lea in Äthiopien als Beraterin für einen
Unternehmerinnenverband zum Einsatz von Informations- und
Kommunikationstechnologien.
Finanzierung
Seit unserer Gründung im Jahr 2011 finanzieren wir uns mehrheitlich über
Projekte. Diese werden von wechselnden privatrechtlichen und öffentlichen
Mittelgebenden gefördert. Darüber hinaus erhalten wir Spendeneinnahmen sowie in
geringerem Ausmaß wirtschaftliche Einnahmen. Im Geschäftsjahr 2020 standen uns
2,532 Millionen Euro für unsere Arbeit zur Verfügung. Dem standen Gesamtausgaben
von insgesamt 2,028 Millionen Euro gegenüber.
In diesem Jahr sind bei der OKF im Durchschnitt 28 Personen beschäftigt, viele davon in Teilzeit. 3 Teammitglieder arbeiten nicht in Berlin, sondern in den Jugend hackt Labs in Fürstenberg und Ulm. Besonders erfreulich ist, dass der Frauenanteil in der OKF bei über 55% liegt.
Arne Semsrott (* 1988 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Aktivist.
Arne Semsrott besuchte das katholische Gymnasium Sophie-Barat-Schule in
Hamburg. Während dieser Zeit schrieb er zunächst für die Schülerzeitung Sophies
Welt und gründete gemeinsam mit seinem älteren Bruder Nico Semsrott, dem
heutigen Kabarettisten und Mitglied des Europäischen Parlaments, die
Gegenzeitung Sophies Unterwelt mit, die von der Schulleitung verboten wurde.
Sophies Unterwelt wurde zur besten Schülerzeitung Hamburgs und beim
Spiegel-Schülerzeitungswettbewerb zur zweitbesten Schülerzeitung Deutschlands
gewählt.[1] Das Abitur legte er 2007 an einem staatlichen Gymnasium ab und
arbeitet seit 2008 als freier Journalist. Zwischen 2010 und 2015 studierte
Semsrott Politikwissenschaft in Berlin und Istanbul. Von 2013 bis 2017 war er
Leiter des Projekts Hochschulwatch bei Transparency Deutschland. Seit 2014 ist
er Projektleiter für FragDenStaat bei der Open Knowledge Foundation
Deutschland.[2] Für diese Projekte nahm er sowohl 2015 als auch 2016 den
Otto-Brenner-Preis in der Kategorie Medienprojekt entgegen.[3] Er ist
Mitinitiator der Initiative OpenSCHUFA, die für den Grimme Online Award
nominiert war,[4] und seit Oktober 2018 im Vorstand von LobbyControl.[5] 2021
gründete Semsrott die Initiative Freiheitsfonds.[6]
Darüber hinaus ist Semsrott Autor bei netzpolitik.org.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arne_Semsrott