Waschmaschine


 

 

 

 

Grausiger Fund

Totes Baby in Waschmaschine

Das Neugeborene einer Schülerin aus Brandenburg lag tot in der Waschmaschine ihrer Eltern. Die 16-Jährige behauptet, das Kind sei tot zur Welt gekommen.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler wurde der Junge nach seiner Geburt mit Schmutzwäsche in die Waschtrommel gesteckt und die Waschmaschine eingeschaltet. Ob es sich dabei um ein Versehen handelte, ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vom Freitag unklar. Die Mutter gab an, sie habe das Kind in ihrem Elternhaus tot zur Welt gebracht.

Ob die Aussage der 16-Jährigen aus Ahrensfelde bei Berlin zutrifft, müssen die Rechtsmediziner herausfinden. Es gebe vermutlich kaum vergleichbare Fälle, mit deren Hilfe die Experten die Spuren am Körper des toten Jungen deuten können, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Scherding. Er rechne mit langwierigen Untersuchungen.

Versteckte Schwangerschaft

Dem Obduktionsergebnis zufolge handelte es sich um einen altersgerecht entwickelten Säugling. Weitere Angaben lehnte Scherding unter Verweis auf das Alter der Mutter ab. Die 16-Jährige hatte das tote Kind in der Nacht zum Mittwoch gemeinsam mit ihren Eltern in ein Berliner Krankenhaus gebracht. Ein Arzt alarmierte die Polizei.

Nach unbestätigten Zeitungsberichten, die sich auf Ermittlungsakten berufen, wussten die Eltern der 16-Jährigen nichts von der Schwangerschaft. Die Schülerin habe ihr Neugeborenes in der Wäsche versteckt.

31.08.2007

http://www.sueddeutsche.de/panorama/157/416923/text/

 

 

 


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