Weihnachtsmann
"Wie dumm sind deine Richter", singen die blauen Weihnachtsmänner.
Freitag, 5. Dezember 2008
Lokales
"Wie dumm sind deine Richter", singen die blauen Weihnachtsmänner.
Ernst Albrecht im Gespräch mit einem Vater.
Fotos (2): Tjaden
Blauer Brief von blauen Weihnachtsmännern für Bundesfamilienministerin
Sie haben Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen einen blauen Umschlag in den Briefkasten gesteckt, darin die Forderungen einer Väterorganisation, die eine Reform des Sorgerechts anstrebt. Zehn blaue Weihnachtsmänner marschierten durch den Burgdorfer Stadtteil Beinhorn, ihr Ziel war das Anwesen des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (1976 bis 1990). Die Gruppe war kaum vor dem Tor angekommen, als der 78-Jährige erschien und sich mit den Vätern unterhielt. Seine Tochter sei wohl nicht da, teilte er mit, aber er werde nach ihr schauen.
„Ich hole nur die Post aus dem Kasten“, sagte der an Morbus Alzheimer Erkrankte, öffnete das Tor und schaute nach. Doch der Postbote war an diesem Samstag gegen 10 Uhr noch nicht da gewesen. Noch einmal sprach er mit den Vätern, ein Lächeln huschte über sein Gesicht: „Meine Tochter hat sieben Kinder und ich habe auch schon 30 Enkel. Das ist schön.“
Dann verschwand der 78-Jährige wieder, Ursula von der Leyen kam nicht - und so verpasste sie die von Demo-Organisator Detlef Naumann aus Hamburg umgetexteten Weihnachtslieder. Eins begann so: „Oh Kinderschaftsrecht, wie dumm sind deine Richter.“
Viele der in Burgdorf demonstrierenden Väter haben ihre Kinder seit Jahren nicht mehr gesehen, dürfen ihnen nicht einmal Weihnachtsgeschenke machen, weil ihre Ex-Partnerinnen sich gegen jeden Umgang sperren. Das berichtet Detlef Naumann, der 48-Jährige muss zum vierten Mal ohne seine neunjährige Tochter Weihnachten feiern. So alt ist auch die Tochter von Peter Witkowski aus Lüneburg. „Ich habe sie seit vier Jahren nicht mehr gesehen“, sagt der 40-Jährige. Seine Ex-Partnerin missachte Gerichtsbeschlüsse.
Dafür muss es endlich Sanktionen geben, fordert die Väterorganisation und hinterlässt ihre Forderungen im Briefkasten der Bundesfamilienministerin. Die ist um diese Zeit wohl schon auf dem Opernplatz in Hannover, wo eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Keksfabrik Bahlsen stattfindet. Dieses Unternehmen hat Ernst Albrecht von 1971 bis 1976 als Geschäftsführer geleitet.
6. Dezember 2008
Aktion " Blauer Nikolaus"
Sehr geehrte Frauen und Herren von der Mittelbayerischen Zeitung
Wir möchten Sie auf eine Bundesweite Aktion hinweise.
Am Samstag den 06.12.2008 zieht ein blau angezogener Nikolaus kreuz & quer durch Regensburg, und fragt die Eltern ob sie auch "Fürsorglich" zu ihren Kindern waren. An brave Eltern und Elternteile verteilt der Nikolaus Süßigkeiten, Äpfel und Nüsse.
Mit dieser Aktion möchte die Trennungseltern Initiative auf Missstände gegenüber den Kindern hinweisen. Es gibt immer mehr Kinder die vernachläßigt oder sogar mißhandelt werden. Es wachsen auch immer mehr Kinder, ohne Vater, Mutter oder Großeltern auf. Viele dürfen ihre Kinder selbst an Weihnachten nicht einmal sehen, geschweige innen ihre Geschenke vorbei bringen.
Es werden Jugendamt, Rathaus, usw angelaufen und eine Protestnote in ihre Briefkästen geworfen.
Ebenso werden Flugblätter an Interresierte verteil, die an den Tag der Menschenrechte ( 10.12. ) hinweist.
Am Tag der Menschenrechte ist eine Mahnwache von 11.00 bis 14.00 vor dem Justizgebäude / Kumpfmühlerstr.
Ablauf: "Blauer Nikolaus"
Treffpunkt: 12.00 Landkreisjugendamt / Altmühlstraße
Abmarsch : 12.30 über die Niebelungenbrücke, Wöhrtstr. Eisernebrücke, Dachauplatz, Minoritenweg, Sedanstr. Richard-Wagnerstr. Landshuterstr. Maximilianstr. Domplatz, Rathausplatz, Ludwigstr. Dreimorenstr. Gesandtenstr. Neupfarrplatz, Thundorferstr. und zurück.
Das Ende ist 16.00
mehr Informationen unter 0941/ 44 71 96
Durch das neue Versammlungsgesetz konnte ich Sie nicht eher informieren.
Trennungseltern Initiative
Günter Mühlbauer
Schwabelweiser-Kirchstraße 9
93055 Regensburg
Demo zu Familienministerin Dr. Ursula von der Leyen
Hallo Eltern,
am 06. Dezember 2008 (Nikolaus) um 09:30 Uhr (10:00 Uhr ist Abmarsch) treffen wir uns bei der Familienministerin Dr. Ursula von der Leyen, Am Brink in 31303 Burgdorf in der Nähe von Hannover.
Wir freuen uns, dass Frau von der Leyen auch dieses Jahr mit ihren Kinder Weihnachten verbringen kann. Auch wir wollen Weihnachten mit unseren Kinder feiern. Und nachdem wir nun in Neu-Wulmstorf, Lüneburg und diverse male vor dem Familienministerium waren ohne dass wir gehört wurden, kommen wir nun zu den Minster und Ministerinnen nach Hause. Dort können wir dann unsere Fragen direkt stellen.
"Wie soll das funktionieren?"
Heute ein Paar <-> morgen getrennt!
Heute Elterngeld <-> morgen Unterhalt?
Heute Vollzeitpapa <-> morgen Besuchsonkel?
Heute Sorgerecht <-> morgen Rechtlos?
Warum müssen wir uns vor Gericht rechtfertigen, wenn wir unsere Kinder gleichwertig betreuen wollen?
- - - Demo Celle - - -
Anschließend geht es zur Demo in Celle (ca. 30km weiter). Um 12:30 Uhr (Abmarsch 13:00 Uhr) treffen wir uns am neuen Rathaus in Celle. Von dort aus gehen wir über den Weihnachtsmarkt und anschließend zum Oberlandesgericht in Celle.
Hier werden wir die katastrophalen Entscheidungen entgegen dem Wohle unserer Kinder kritisieren. Hier werden wir dem Gericht plastisch zeigen, wie viel Porzellan es mit seinen Entscheidungen kaputt macht. Und wir sollen dann die Scherben einsammeln! Unsere Justiz fördert zur Zeit in vielen Fällen Kindesmissbrauch. Und besitzt auch noch die Frechheit "Kindeswohl" darüber zu schreiben.
Nein - das wollen wir nicht mehr! Kinder haben zwei Eltern, die sie brauchen. Kinder brauchen keine Glucke und einen Besuchsonkel, sie brauchen zwei gleichwertige Eltern.
Unsere Forderungen werden wir mit Kreide auf die Straße schreiben, damit das Oberlandesgericht das auch nicht vergisst.
Jeder, der unsere Wünsche, Forderungen und Ziele mit trägt ist herzlichst zum Mitmachen eingeladen. Für eine bessere Planung freuen wir uns über eine Nachricht unter: Demo@Blauer-Weihnachtsmann.de
Viele Grüße von dem
Blauen-Weihnachtsmann.de
Für die Weitergabe an die Medien:
Wir wollen Väter sein und keine rechtlosen Zahltrottel. Zum Vatersein gehört der gleichwertige (zeitliche) Kontakt zu den Kindern. Und das nicht nur, wenn die Eltern zusammen leben, sondern auch nach einer Trennung.
Wir Väter wollen uns nicht mehr vor Gericht rechtfertigen müssen, damit wir unsere Kinder sehen dürfen. Wir wollen keine 14 Tage-Besuchsonkels sein, sondern mit unseren Kindern "Familie" leben, sie betreuen, versorgen, erziehen, Hausaufgaben machen, spielen und Gutenachtgeschichten vorlesen. Aber eben nicht nur alle 14 Tage.
Wir wollen das Wechselmodell (50:50 oder 40:60), welches im Europäischen Ausland bereits zur Regel gehört. Das Wechselmodell gehört in Deutschland endlich ins Gesetz. Umgangsboykott gehört als Kindesmissbrauch geächtet. Und Eltern, die den Kontakt zum anderen Elternteil boykottieren sind auf keinen Fall erziehungsfähig.
Solange unser Familienministerium das Wechselmodell nicht als bevorzugte Lebensform nach einer Trennung im Gesetz verankert, so lange werden wir: wieder kommen und junge Männer vor einer Vaterschaft warnen.
Denn unsere Justiz fördert durch ihr Verhalten Kindesmissbrauch.
Detlef Naumann
Wenn der Weihnachtsmann kommt - eine etwas bitterböse Geschichte