Väternotruf informiert zum Thema

Jugendamt Landkreis Hildesheim

Seit dem 01.01.2013 sind die Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe der Stadt Hildesheim an den Landkreis Hildesheim übergegangen.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Artikel 6

(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.  

Elterliche Sorge ist unkündbar. Elternentsorgung beenden. Verfassungswidrigen §1671 BGB streichen. 


 

 

Landkreis Hildesheim

Bischof-Janssen-Str. 31

31132 Hildesheim

 

Telefon: 05121 / 309-0

Fax: 05121 / 309-2000

 

E-Mail: info@landkreishildesheim.de

Internet: www.landkreishildesheim.de

 

 

Internetauftritt des Landkreis Hildesheim (01/2014)

Visuelle Gestaltung: mäßig

Nutzerfreundlichkeit: miserabel, wer das Jugendamt sucht, sucht sich tot.

Informationsgehalt: miserabel

Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal: fehlt

 

 

Der Landkreis Hildesheim ist ein Landkreis im Süden von Niedersachsen. Er grenzt im Westen an den Landkreis Hameln-Pyrmont, im Norden an die Region Hannover und an den Landkreis Peine, im Osten an den Landkreis Wolfenbüttel und die kreisfreie Stadt Salzgitter und im Süden an die Landkreise Goslar, Northeim und Holzminden. Das Landkreisgebiet deckt sich mit dem gleichnamigen Landschaftsverband.

 

Bundesland Niedersachsen

Städte und Gemeinden: 

(Einwohner am 30. Juni 2006)

Einheitsgemeinden

* 1. Alfeld (Leine), Stadt (21.063)

* 2. Algermissen (8.229)

* 3. Bad Salzdetfurth, Stadt (14.277)

* 4. Bockenem, Stadt (11.090)

* 5. Diekholzen (6.842)

* 6. Elze, Stadt (9.479)

* 7. Giesen (10.001)

* 8. Harsum (12.178)

* 9. Hildesheim, Große selbständige Stadt (102.486) - Jugendamt Hildesheim - Stadtjugendamt

* 10. Holle (7.498)

* 11. Nordstemmen (13.095)

* 12. Sarstedt, Stadt (18.591)

* 13. Schellerten (8.574)

* 14. Söhlde (8.315)

 

Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Samtgemeindeverwaltung

* 1. Samtgemeinde Duingen (5.618)

1. Coppengrave (723)

2. Duingen, Flecken * (3.025)

3. Hoyershausen (524)

4. Marienhagen (888)

5. Weenzen (458)

 

* 2. Samtgemeinde Freden (Leine) (5.247)

1. Everode (521)

2. Freden (Leine) * (3.363)

3. Landwehr (578)

4. Winzenburg (785)

 

* 3. Samtgemeinde Gronau (Leine) (14.641)

1. Banteln (1.662)

2. Betheln (1.096)

3. Brüggen (961)

4. Despetal (1.387)

5. Eime, Flecken (2.868)

6. Gronau (Leine), Stadt * (5.433)

7. Rheden (1.234)

 

* 4. Samtgemeinde Lamspringe (6.219)

1. Harbarnsen (679)

2. Lamspringe, Flecken * (3.162)

3. Neuhof (459)

4. Sehlem (993)

5. Woltershausen (926)

 

* 5. Samtgemeinde Sibbesse (6.495)

1. Adenstedt (1.101)

2. Almstedt (1.008)

3. Eberholzen (658)

4. Sibbesse * (2.745)

5. Westfeld (983)

 

 

Jugendamt Hildesheim

Kreisjugendamt

Dezernat 4 - Soziales, Jugend, Sport und Gesundheit

Bischof-Janssen-Strasse 31

31132 Hildesheim

Telefon: 05121 / 309-4531

Fax: 05121 / 309-954531

E-Mail: 

Internet: www.landkreishildesheim.de

 

 

Jugendhilfeausschuss des Landkreis Hildesheim

Mitglieder siehe unten

http://87.106.2.115:8080/ratsinfo/hildesheimlk/Committee.html?orgid=62&o=1&oc=1&ob=1#current

 

 

Jugendamt Hildesheim

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten um Zusendung der vollständigen aktuellen Mitgliederliste des Jugendhilfeausschusses.

Bitte auch die entsendenden Träger der Freien Jugendhilfe und die Institutionen der Beratenden Mitglieder mit angeben. Diese konnten wir auf Ihrer Internetseite leider nicht finden.

Bitte senden Sie uns auch die aktuelle Satzung des Jugendhilfeausschusses zu.

Mit freundlichen Grüßen

Anton

www.vaeternotruf.de

10.10.2013. Zwischenantwort vom 16.10.2013. 

 

 

Zuständige Amtsgerichte:

Amtsgericht Alfeld (Leine)

Amtsgericht Elze

Amtsgericht Hildesheim

 

 

Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de

 


 

Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen? 

Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de

 


 

Fachkräfte

Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de

 

Amtsleitung:

 

Jugendamtsmitarbeiter/innen:

Michael Schille-Schumacher - Diplom-Sozialpädagoge / Jugendamt Landkreis Hildesheim (ab , ..., 2006)

Werner Gehrmann - Jugendamt Landkreis Hildesheim (ab , ..., 2013)

Frau Krömer - Jugendamt Landkreis Hildesheim / Allgemeiner Sozialer Dienst (ab , ..., 2014)

Karin Vesterling -  Jugendamt Landkreis Hildesheim / Allgemeiner Sozialer Dienst (ab , ..., 2008, ..., 2014) - 2012: Jugendamt Stadt Hildesheim. 

 

Frau Breßer - Allgemeiner Sozialer Dienst / Jugendamt Stadt Hildesheim (ab , ..., 2011) - 2011: Jugendamt Stadt Hildesheim.

Frau Feininger - Allgemeiner Sozialer Dienst / Jugendamt Stadt Hildesheim (ab , ..., 2010) - 2010: Jugendamt Stadt Hildesheim.

Wird vom Väternotruf nicht empfohlen.

Frau Wieser - Vormundschaften / Jugendamt Stadt Hildesheim (ab , ..., 2011) - 2011: Jugendamt Stadt Hildesheim.

 

 

Jugendhilfeausschuss des Landkreis Hildesheim

Mitgliederliste mit Stand vom 10.10.2013 unvollständig und ohne Angabe der entsendenden Freien Träger und Institutionen.

Name Teilnehmerfunktion Fraktion

Frau Sabine Hartmann Ausschussvorsitzende SPD-Fraktion

Herr Ulrich Bantelmann Ausschussmitglied Fraktion Die Unabhängigen

Frau Ute Bertram Ausschussmitglied CDU-Fraktion

Herr Ludwig Bommersbach Ausschussmitglied SPD-Fraktion

Herr Bernhard Brinkmann Ausschussmitglied SPD-Fraktion

Herr Bernhard Flegel Ausschussmitglied CDU-Fraktion

Frau Ruth Seefels Ausschussmitglied Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Frau Iris Siekiera Ausschussmitglied SPD-Fraktion

Frau Christiane Wirries Ausschussmitglied CDU-Fraktion

Herr Andreas Arlt Stimmberechtigtes Mitglied

Herr Rolf Bylsma Stimmberechtigtes Mitglied

Frau Gerda Otto Stimmberechtigtes Mitglied

Frau Ursula Pfahl Stimmberechtigtes Mitglied

Herr Frank Rüffer Stimmberechtigtes Mitglied

Herr Ronald Stürmer Stimmberechtigtes Mitglied

Herr Ralph-Ruprecht Bartels Beratendes Mitglied

Frau Julia Birkner Beratendes Mitglied

Herr Dr. John Coughlan Beratendes Mitglied

Herr Ako Kinik Beratendes Mitglied

Frau Angelika Klages Beratendes Mitglied

Herr Christian Kröplin Beratendes Mitglied

Frau Edith Schieferstein Beratendes Mitglied PiraDiLi

Herr Uwe Wedekind Beratendes Mitglied

http://87.106.2.115:8080/ratsinfo/hildesheimlk/Committee.html?orgid=62&o=1&oc=1&ob=1#current

 

 

Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:

 

Familienberatung Gronau

überregionale Beratung

http://familienberatung-gronau.de

 

 

Familienberatung Hildesheim

überregionale Beratung

http://familienberatung-hildesheim.de

 

 

Familienberatung Laatzen

überregionale Beratung

http://familienberatung-laatzen.de

 

 

Familienberatung Peine

überregionale Beratung

http://familienberatung-peine.de

 

 

Familienberatung Salzgitter

überregionale Beratung

http://familienberatung-salzgitter.de

 

 

Erziehungs- und Familienberatung

a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen

 

Jugend-, Erziehungs- und Familienberatung

Pfaffenstieg 12 

31134 Hildesheim

Telefon: 05121 / 1677-26

E-Mail: eb@caritas-hildesheim.de

Internet: http://www.caritas-hildesheim.de

Träger: Caritasverband

Angebote: Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Jugendberatung, Partnerberatung

 

 

Ehe-, Familien- und Lebensberatung

Theaterstr. 2 

31141 Hildesheim

Telefon: 05121 / 1675-40

E-Mail: lebensberatung@diakonie-hildesheim-sarstedt.de

Internet: http://www.diakonie-hildesheim-sarstedt.de

Träger: Diakonisches Werk

Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG

 

 

b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen

Staatlich-kommunale Beratungsstellen, die von der Kommune bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsstellen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.

 

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern - Außenstelle von Hildesheim -

Ständehausstr. 1 

31061 Alfeld

Telefon: 05181 / 704-8412

E-Mail: sabine.jesse@landkreishildesheim.de

Internet: http://www.landkreishildesheim.de

Träger: Landkreis/Stadt

Angebote: Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung, Jugendberatung, Krisenintervention, Telefonische Beratung

 

 

Erziehungsberatung Stadt und Landkreis Hildesheim

Bischof-Janssen-Straße 31

31134 Hildesheim

Telefon: 05121 / 309 -1131

Email: Sabine.Jesse@landkreishildesheim.de

Außenstelle Alfeld:

Telefon: 05181 / 704 - 8412

Mitarbeiter/innen:  Josef-Godehard Wolpers - Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut; Inge Jungesblut - Diplom-Sozialpädagogin, Diplom-Supervisorin, Therapeutische Gesprächsberaterin; Sylvia Konietzko-Billmeier - Sozialpädagogin (grad.), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin; Rainer Ledebur - Diplom-Soziapädagoge/Sozialarbeiter, Familientherapeut; Brigitte Ohm - Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin/Beraterin, Iris Schmidtmann - Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin/Beraterin

 

 

Väteraufbruch für Kinder e.V.

Kontaktstelle für den Landkreis Hildesheim

Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de

Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.

 

 

Sonstige:

 

Männerhaus im Landkreis Hildesheim

28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html

Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?

Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.

Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.

Was sollten Sie mit bringen?

Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch

Krankenkassenkarte

Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein

Wohnungsschlüssel

Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder

Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es im Landkreis noch nicht, da da die politisch und fachlich Verantwortlichen im Landkreis an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.

Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch den Landkreis einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de

 

 

Frauenhaus im Landkreis Hildesheim

 

 

Deutscher Kinderschutzbund OV Hildesheim Stadt und Land e.V. Gewalt- und Familienberatungsstelle

Ottostr. 77 

31137 Hildesheim 

Telefon: 05121 / 510291

E-Mail: info@dksb-hildesheim.de

Internet: http://www.dksb-hildesheim.de

Angebote: Familienberatung, Beratung für Kinder und Jugendliche, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Sozialberatung, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Gruppenarbeit, Krisenintervention, Telefonische Beratung

 

 

Deutscher Kinderschutzbund e.V.

Eimser Weg 94 

31061 Alfeld

Telefon: 05181 / 828333

E-Mail: dksb-alfeld@t-online.de

Internet:

Träger:

Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Telefonische Beratung, Beratung bei Gewalt

 

 

Michael Mordeja

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Kinderarzt priv liq.

System. Therapeut (SIST)

 

 

Dr. med. Kirsten Boehm-Wahlandt

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

System. Therapeutin (SIST)

Bernwardstrasse 11

31134 Hildesheim

Internet: http://kjp-hildesheim.com

 

 

projekte für kids

Ambulante Jugendhilfen gGmbH

Alfelder Str. 39

31139 Hildesheim

Mitarbeiter/innen: Dietmar Papsch (2013)

 

 

 


 

 

Familiendrama bei Hildesheim

Lebensgefährtin wurde sitzend im Auto erschossen

Von Haiko Prengel und Ekkehard Beisker

Neuen Erkenntnissen zufolge mussten eine Frau und ihr achtjähriger Sohn sterben, weil der Familienvater rasend eifersüchtig war. Aus einer Waffe, für die der 37-Jährige keinen Waffenschein besaß, feuerte er elf Schüsse ab. Seine Lebensgefährtin starb im Auto. Ein Jugendlicher schwebt noch in Lebensgefahr.

In der 80-Seelen-Gemeinde Hornsen im Landkreis Hildesheim war es am späten Mittwochabend totenstill und pechschwarze Nacht. Nur ein schmuckes Einfamilienhaus wurde zur Spurensicherung von Halogenstrahlern taghell angestrahlt. Im Innern des Hauses hat sich kurz zuvor ein blutiges Familiendrama abgespielt.

Offenbar ging der 37-jährige Christian H. mit einer Schusswaffe in rasender Wut auf Frau und Kinder los. Der Forstwirt habe dabei eine halbautomatische Pistole vom Kaliber 45 Millimeter benutzt, sagte Polizeisprecher Klaus Kubik heute. Die Tatwaffe habe der Schütze illegal besessen und unsachgemäß aufbewahrt, sagte Staatsanwalt Bernd Seemann. Unter seinem Bett fanden die Ermittler auch eine Doppelflinte, außerdem hatte er einen Neun-Millimeter-Signalrevolver. Eine Waffenbesitzkarte hatte der 37-Jährige nur beantragt. Christian H. sei noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten; ein Verfahren wegen Bedrohung sei vor Jahren eingestellt worden.

Elf Schüsse feuerte der Familienvater insgesamt ab. Die 40 Jahre alte Lebensgefährtin Cornelia H. starb durch drei Schüsse, während sie in ihrem Auto saß. Auch der achtjährige gemeinsame Sohn Niklas wurde im Kugelhagel getötet, drei weitere Kinder teils lebensgefährlich verletzt. Anschließend richtete sich der Täter nach bisherigen Erkenntnissen mit einem Kopfschuss selbst.

Das Paar war nicht verheiratet und lebte mit eigenen sowie mit Kindern der Frau aus einer früheren Beziehung unter einem Dach. Zu den Schwerverletzten zählen ein 14-jähriges Mädchen und ein 16-jähriger Junge der Frau sowie ein nicht mit der Familie verwandter 15-Jähriger. Er war am Abend offenbar zu Besuch gekommen. Eine gemeinsame sechsjährige Tochter des Paares blieb nach Polizeiangaben unverletzt. Das Mädchen befindet sich in psychologischer Betreuung.

Anwohner in der beschaulichen Wohnsiedlung zeigten sich nach der Tragödie bestürzt. Es habe sich um «hilfsbereite, nette Nachbarn» gehandelt, sagte ein Mann. Die Kinder hätten jeden Morgen brav an der Haltestelle gestanden und auf den Schulbus gewartet.

Während das 14-jährige Mädchen inzwischen aus dem künstlichen Koma erwacht und auch der 15-Jährige offenbar «über den Berg» sei, befinde sich der 16-Jährige noch immer in einer kritischen Verfassung, sagte Kubik. Der Jugendliche liegt Informationen zufolge auf der Intensivstation der Medizinischen Hochschule Hannover und schwebt weiter in Lebensgefahr.

Nach der Tat trafen in der Dunkelheit drei Frauen am Tatort ein, tränenverschmiert und eigenen Angaben zufolge sehr gut mit der getöteten Mutter befreundet. Ihren Schilderungen nach hat das Bild der «netten Nachbarn» getrogen. Der Familienvater habe unter krankhafter Eifersucht gelitten, berichtete eine der Frauen. Alleine ohne ihn etwas zu unternehmen, das habe er seiner Partnerin praktisch nicht erlaubt. Häufig hätten sie gestritten. Eine Eskalation habe man schon länger nicht mehr ausgeschlossen. «Ich wusste, dass irgendwann einmal etwas passieren würde», sagte eine der Freundinnen.

Die getötete 40-Jährige hätte an diesem Abend ausnahmsweise mal etwas mit ihren Freundinnen unternehmen wollen, berichtete eine der Bekannten weiter. In einer Pizzeria im benachbarten Seesen habe man sich zum Quatschen verabredet. Doch die Familienmutter kam nicht, dabei sei sie doch stets so zuverlässig. Wenig später erfuhren die Freundinnen aus den Nachrichten, dass sich im kleinen Hornsen etwas Schreckliches zugetragen hatte.

Artikel vom 19.03.2009

http://www.news.de/gesellschaft/1216790546120/lebensgefaehrtin-wurde-sitzend-im-auto-erschossen.html

 

 


 

 

Montag, 15. Dezember 2008

Polizei Hildesheim: Kindesentziehung endet glücklich

14.12.2008 | 12:23 Uhr

Hildesheim (ots) - Bockenem (uh):

Am Samstag, den 13.12.2008, gegen 13.40 Uhr, erreichte die Einsatzleitstelle der Polizei in Hildesheim über Notruf 110 der Anruf einer 43- jährigen Bockenemerin. Sie teilte den Beamten mit, das sich soeben ihr 52- jähriger Ehemann nach einem erfolglosen Eheberatungsgespräch mit ihrem gemeinsamen 4- jährigen Sohn abgesetzt habe mit den Worten :" Du wirst uns nicht mehr wiedersehen !" Er sei mit seinem Pkw in unbekannte Richtung davongefahren.

Im Rahmen einer sofort ausgestrahlten Fahndung wird der Pkw gegen 13.50 Uhr von einem Funkstreifenwagen auf der BAB A 7 in Fahrtrichtung "Süd" gesichtet. Der Versuch, den Pkw im Bereich der Autobahnabfahrt "Bockenem" mit Anhaltezeichen zu stoppen, mißlingt. Da der 43- Jährige durch riskante Fahrweise versucht, den Streifenwagen abzuhängen, wird der Abstand zum Fluchtfahrzeug vergrößert um Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer auszuschließen. Dadurch reißt der Kontakt zum flüchtenden Pkw im Bereich der Ortschaft Ortshausen ab.

Gegen 14.15 Uhr gelingt es dem Einsatzleiter telefonisch Kontakt zu dem Bockenemer aufzunehmen. Ihm gelingt es in dem Gespräch, die Situation zu beruhigen. In weiteren Telefonaten gelingt es dem Beamten schließlich, den Bockenemer zu einem persönlichen Treffen am Sportplatz in Schlewecke zu überreden, um gemeinsam das zuständige Jugendamt zu kontaktieren.

Um 16.15 Uhr erscheint der 43- Jährige mit seinem Pkw, in dem sich auf dem Beifahrersitz auch der 4- jährige Sohn befindet, am Rande des Sportplatzes. Im folgenden Gespräch versucht der Einsatzleiter des Bad Salzdetfurther Polizeikommissariates den Bockenemer von der Richtigkeit der Übergabe des Sohnes an die Polizei zu überzeugen. Als dies nicht gelingt und er die Flucht fortsetzen will, wird sein Fahrzeug durch zwei Funkstreifenwagen blockiert und der Bockenemer vorläufig festgenommen. Dabei wird er leicht verletzt.

In Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst und dem Jugendamt des Landkreises Hildesheim wird das Kind seiner Mutter übergeben.

Der Täter, gegen den nun wegen Kindesentziehung und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt wird, wurde wegen fehlender Haftgründe entlassen.

Gegen 17. 45 Uhr war der Einsatz mit insgesamt glücklichem Ausgang für alle Einsatzkräfte beendet.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim

Schützenwiese 24

31137 Hildesheim

Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth

Telefon: 05063 / 901-0

http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdgoe/hildesheim/

Quelle: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57621/1320240/polizeiinspektion_hildesheim

 

 

Kommentar Väternotruf:

Der Vater wird im Polizeibericht vorverurteilend als Täter bezeichnet. Aber so ist das nun mal in Deutschland, Väter sind Täter - das reimt sich so schön - und Mütter sind arme Opfer, denen Polizei, Jugendamt und Familiengericht in jedem Fall beistehen muss. 

Es wäre sicher sehr interessant zu erfahren, was sich in dem vorliegenden Fall hier wirklich abgespielt hat. Jeden Tag sagen in Deutschland Dutzende Mütter zu den Vätern, dass sie ihr Kind nicht mehr wiedersehen. Und in vielen Fällen ist es dann auch so, da die Mutter mit Beihilfe von Jugendämtern und Familiengerichten, erfolgreich Umgangsvereitelung betreiben. Man hat noch nie gehört, dass in solchen Fällen die Polizei tätig geworden wäre, von riskanten Verfolgungsjagden ganz zu schweigen.

 

 


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