Väternotruf informiert zum Thema
Jugendamt Oberspreewald-Lausitz
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Elterliche Sorge ist unkündbar. Elternentsorgung beenden. Verfassungswidrigen §1671 BGB streichen.
Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Kreisverwaltung Landkreis Oberspreewald
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg
Telefon 03573 / 870-0
Fax 03573 / 870-1010
Fax 03541 / 870-1111
E-Mail:
Internet: www.osl-online.de
Internetauftritt des Landkreis Oberspreewald (02/2020)
Visuelle Gestaltung:
Nutzerfreundlichkeit:
Informationsgehalt:
Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal:
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz, niedersorbisch Wokrejs Gorne Błota-Łužyca, ist ein Landkreis im Süden des Landes Brandenburg. Nachbarkreise sind im Westen der Landkreis Elbe-Elster, im Norden der Landkreis Dahme-Spreewald, im Osten der Landkreis Spree-Neiße und im Süden die sächsischen Landkreise Bautzen und Meißen.
Bundesland Brandenburg
Städte und Gemeinden:
Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis noch 25 Gemeinden, darunter 9 Städte. Sechs Gemeinden sind zweisprachig (deutsch, niedersorbisch ) und führen offizielle Ortsnamen in beiden Sprachen.
(Einwohner am 31. Dezember 2007)
Städte
¹ amtsangehörige Städte
1. Calau Kalawa, (8.939)
2. Großräschen Mukran, (10.873)
3. Lauchhammer Luchow, (18.021)
4. Lübbenau/Spreewald Lubnjow/Blota, (17.290)
5. Ortrand ¹ (2.430)
6. Ruhland ¹ Rólany, (4.043)
7. Schwarzheide (6.451)
8. Senftenberg Zly Komorow, (27.515)
9. Vetschau/Spreewald Wetošow/Blota, (9.208)
Amtsfreie Gemeinde
1. Schipkau Šejkow, (7.466)
Ämter und zugehörige Gemeinden
1. Altdöbern
1. Altdöbern Stara Darbnja, (2.854)
2. Bronkow (658)
3. Luckaitztal Lukajca Dolk, (936)
4. Neupetershain Nowe Wiki, (1.515)
5. Neu-Seeland Nowe Jazorat, (801)
2. Ortrand
1. Frauendorf (783)
2. Großkmehlen (1.255)
3. Kroppen Kropnja, (759)
4. Lindenau (757)
5. Ortrand, Stadt (2.370)
6. Tettau Tejow, (841)
3. Ruhland
1. Grünewald Zeleny Hózd, (608)
2. Guteborn Wudwor, (598)
3. Hermsdorf Hermanecy, (893)
4. Hohenbocka Hory Bukow, (1.146)
5. Ruhland, Stadt Rólany, (3.982)
6. Schwarzbach Corna Woda, (759)
Jugendamt Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Kreisjugendamt
Jugendamt Senftenberg
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg
Telefon 03573 / 870-4201
E-Mail: jugendamt@osl-online.de
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Mitgliederliste siehe unten
http://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=91469
Zuständiges Amtsgericht:
Zuständige Verwaltungsgericht:
Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de
Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen?
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Fachkräfte
Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de
Amtsleitung:
Jugendamtsmitarbeiter/innen:
Frau Hesse - Amtsvormundschaft / Jugendamt Oberspreewald-Lausitz (ab , ..., 2009)
Frau Petra Mrose - Jugendamt Oberspreewald-Lausitz / Senftenberg (ab , ..., 2010, 2011) - "... und die Mutter räumt dem Vater ein großzügiges Umgangsrecht ein" - na das ist ja "großzügig von der Mutter", Nächstens schenkt sie dem Vater noch eine Insel im Mittelmeer oder eine Woche Urlaub im Jugendamt Senftenberg.
Herr Stuckatz - Allgemeiner Sozialer Dienst / Jugendamt Oberspreewald-Lausitz / Senftenberg (ab , ..., 2014)
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Mitgliederliste mit Stand vom 14.02.2020 unvollständig, es fehlen Informationen zu den beratenden Mitgliedern und den entsendenen Organisationen und Trägern
Anzahl Mitglieder: 25
Stimmberechtigte Mitglieder: 15
Name - Funktion - Fraktion - Stimmrecht
Maja Ermer - Ausschussmitglied ja
Marion Kminikowski -Vertreter/in -
Roland Gleitsmann - Ausschussmitglied Fraktion AfD ja
Ingo Hubatsch Vertreter/in Fraktion AfD
Torsten Haupt - Ausschussmitglied ja
Veronika Pohl Vertreter/in -
Matthias Krause - Ausschussmitglied Fraktion AfD ja
Hanka Kurz - Vertreter/in Fraktion AfD -
Michael Lachmann - Ausschussmitglied Fraktion CDU/Freie Wählergruppe Bauern/FDP ja
Petra Quittel - Vertreter/in Fraktion CDU/Freie Wählergruppe Bauern/FDP -
Maria Lehmann - Ausschussmitglied ja
Roswitha Schier - Vertreter/in Fraktion CDU/Freie Wählergruppe Bauern/FDP -
Holger Mudrick - Ausschussmitglied ja
Frank Zelder - Vertreter/in -
Simone Noack - Ausschussmitglied Fraktion DIE LINKE./Grüne ja
Mario Dannenberg - Vertreter/in Fraktion DIE LINKE./Grüne -
Marc Räder - Ausschussmitglied Fraktion DIE LINKE./Grüne ja
Norbert Philipp - Vertreter/in Fraktion DIE LINKE./Grüne -
Gabriele Theiss - Vorsitzender des Ausschusses Fraktion SPD ja
Harald Konczak - Vertreter/in -
Ulrich Thorhauer - Ausschussmitglied ja
André Bareinz - Vertreter/in -
Susann Vogel - Ausschussmitglied ja
Nanette Kubusch anzeigen Kubusch, Nanette Vertreter/in -
Tino Winkelmann - Ausschussmitglied ja
René Zernick - stellv. Vorsitzende/r des Ausschusses ja
Norwin Märkisch - Vertreter/in Fraktion CDU/Freie Wählergruppe Bauern/FDP -
Sabine Ziekert - Ausschussmitglied ja
Robert Horka - Vertreter/in
http://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=91469
Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:
Familienberatung Cottbus
überregionale Beratung
http://familienberatung-cottbus.de
Familienberatung Hoyerswerda
überregionale Beratung
http://familienberatung-hoyerswerda.de
Familienberatung Lübbenau
überregionale Beratung
http://familienberatung-luebbenau.de
Familienberatung Senftenberg
überregionale Beratung
http://familienberatung-senftenberg.de
Erziehungs- und Familienberatung
a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Familienberatung Calau
Töpferstr. 3
03205 Calau
Telefon: 03541 / 712680
E-Mail: familienberatung-calau@immanuel.de
Internet: http://www.immanuel.de
Träger: Beratung + Leben GmbH
Angebote: Familienplanungsberatung, Sexualberatung, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung "Mutter und Kind", Sozialberatung, Partnerberatung, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter
Erziehungs- und Familienberatung FRÖBEL gGmbH - Außenstelle von Senftenberg -
Bahnhofstr. 9
01983 Großräschen
Telefon: über 03573 / 662280
E-Mail: efb-senftenberg@froebel-gruppe.de
Internet: http://www.froebel-gruppe.de
Träger:
Angebote: Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung
Erziehungs- und Familienberatung Fröbel gGmbH - Außenstelle von Senftenberg -
Zum Wasserturm 33a-d, Pro Kids
01979 Lauchhammer
Telefon: über 03573 / 662280
E-Mail: efb-senftenberg@froebel-gruppe.de
Internet: http://www.froebel-gruppe.de
Träger:
Angebote: Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung
Evangelische Erziehungs- und Familienberatungsstelle Lübbenau
Lindenweg 9
03222 Lübbenau
Telefon: 03542 / 8118, 8117
E-Mail: efb.luebbenau@diakonie-luebbende
Internet: http://www.diakonie-luebben.de
Träger: Diakonisches Werk
Angebote: Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung, Lebensberatung
Mitarbeiter/innen: vier namentlich nicht genannte Diplom-Sozialarbeiterinnen und Diplom-Psychologinnen, allesamt scheu wie ein Reh (2019)
Erziehungs- und Familienberatung
Hörlitzer Str. 34
01968 Senftenberg
alt: Stralsunder Str. 12, 01968 Senftenberg
Telefon: 03573 / 662280
E-Mail: efb-senftenberg@froebel-gruppe.de oder E-Mail: klett@froebel-gruppe.de
Internet: https://efb-senftenberg.froebel.info
Internet: http://www.froebel-gruppe.de
Träger: FRÖBEL Senftenberg gGmbH
Angebote: Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Familienberatung, Gruppenarbeit, Jugendberatung, Telefonische Beratung
Mitarbeiter/innen:
Peggy Richter - Leiterin (2020, 2021), Diplom-Sozialpädagogin, systemische Familientherapeutin, Systemische Kinder-und Jugendlichentherapeutin (2013, ..., 2021)
Berit Woitow - stellvertretende Leiterin, Diplom-Psychologin, systemische Familientherapeutin (2013, ..., 2021)
Katharina Guttke - Diplom-Psychologin (2020, 2021)
Olaf Neelsen (2022) - Quotenmann
Christine Richter - Verfahrenspflegerin, Teamassistentin (2020, 2021)
Anke Zeißig - Diplom-Psychologin (2021)
Ina Zinecker - M.Sc. Psychologie (i.A.), Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (BA), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (i.A.) (2020, 2021)
Elke Zywietz - Sozialarbeiterin, Erziehungsberaterin (BKE), Diplom-Lehrerin, Mediatorin, Diplom-Legasthenie-und Dyskalkulietrainerin (2013, ..., 2021)
Rainer Schautt - Diplom-Psychologe - Quotenmann (2013, ..., 2020)
Elena Kurzweg - Leiterin, Diplom-Rehabilitationspädagogin, systemische Familientherapeutin, Ausbildung in tiefenpsychologisch orientierter Paartherapie (2013)
Frau Steinert - Diplom-Psychologin, Ausbildung in Verhaltenstherapie (2013)
pro familia
Reyersbachstr. 5
01968 Senftenberg
Telefon: 03573 / 794930
E-Mail: senftenberg@profamilia.de
Internet: http://www.profamilia.de
Angebote: Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienplanungsberatung, Hilfe und Beratung für Frauen und hoffentlich auch für Männer, sonst würden wir von dieser Beratungsstelle wegen Sexismus dringend abraten, Partnerberatung, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung "Mutter und Kind", Sexualberatung, Sozialberatung
FRÖBEL e.V. Sozialpädagogische Familienhilfe
Puschkinstraße 7
01968 Senftenberg
Telefon: 03573 / 80948-20/-2
E-Mail: spfh-lausitz@froebel-gruppe.de
Internet: http://www.spfh-lausitz.froebel.info
Träger: FRÖBEL eingetragener Verein (e.V.)
Angebote: gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung
b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die vom Landkreis bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.
Jugendamt Senftenberg
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg
Telefon: 03573 / 870-4201
E-Mail: jugendamt@osl-online.de
Internet: http://www.osl-online.de
Träger: Landkreis
Angebote: Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Familienberatung, Jugendberatung, Beratung für Kinder und Jugendliche, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Krisenintervention, Sozialberatung
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Kontaktstelle für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.
Sonstige:
Männerhaus im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html
Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.
Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.
Was sollten Sie mit bringen?
Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch
Krankenkassenkarte
Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein
Wohnungsschlüssel
Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder
Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es im Landkreis noch nicht, da da die politisch und fachlich Verantwortlichen im Landkreis an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.
Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch den Landkreis einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de
Frauenhaus im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Frauenhaus Lauchhammer
Straße:
01970 Lauchhammer
Telefon: 03574 / 2693
E-Mail: frauenhausosl@gmx.de
Internet: http://www.frauenhaus-osl.de
Träger: Fra.Ki.Ma - Verein gegen häusliche Gewalt e.V.
Angebote: Hilfe und Beratung für Frauen, Telefonische Beratung, Krisenintervention
AWO Zentrum ambulante Hilfen
Thomas-Müntzer-Straße 11
03222 Lübbenau/Spreewald
Telefon: 03542 / 88714-20
E-Mail: spfh-luebbenau@awo-bb-sued.de
Internet: https://www.awo-bb-sued.de/AWO-Zentrum-ambulante-Hilfen-686116.html
Vorstand - 2023: Heinz Felker - Ehrenvorsitzender; Vorstandsvorsitzende:
Kerstin Kircheis; Stellvertretende Vorsitzende - Tina Fischer, MdL; Hubert Lamm;
Axel Kopsch
Beisitzerinnen/Beisitzer: André Bareinz; Gerhard Böttcher; Lars
Kolan; Hartmut Laubisch;, Dominic Lübke; Caroline Monka; Heike Modrow; Wolfgang
Roick MdL; Ludwig Scheetz, MdL; Maja Wallstein, MdB; Revisorin/Revisor:
Katharina Knaack; Rosemarie Lipinski; Ingrid Mertner; Schiedsgericht: Dr. Tilo
Biesecke; Heinz-Georg Hanke; Susan Schkrock
Geschäftsführung - 2023: Jens Zarske-Lehmann; Wolfgang Luplow
FB Kinder und Jugend: Elisa Kaletta - Fachbereichsleitung (2023)
Mitarbeiter/innen: Diana Lorenz - Einrichtungsleiterin (2019)
Deutscher Kinderschutzbund OV Senftenberg e.V.
Schulstr. 10
01968 Senftenberg
Telefon: 03573 / 663066
E-Mail: dksb.senftenberg@freenet.de
Internet:
Träger:
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Gruppenarbeit, offene Angebote
Fokus e.V.
Schwarzer Weg 110
03116 Drebkau
Fon: 03 56 02 / 52 68 53
E-Mail: kontakt@sozial-fokus.de
Internet: http://www.sozial-fokus.de
Außenstellen im Landkreis Bautzen, Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Lübbenau), Stadt Cottbus
2008 gegründet, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Brandenburg
Vorstand: Annett Sowa - Pädagogische Leiterin, Beate Hoffmann - Wirtschaft Verwaltung, Enrico Knohf - Fachbereichsleitung Einzelfallhilfe, Oliver Towara - stellvertretender Pädagogische Leiter - alle 2020, eine interessante Kombination, der Vorstand besetzt gleichzeitig die Führungspositionen, da fragt man sich, wer kontrolliert den Vorstand und wer die Leitung, doch nicht etwa die einmal jährlich tagende Mitgliederversammlung?
Praxis für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter
Ewald-Haase-Str. 12
03044 Cottbus
Fon (0355) 784 06 60
Mail
info@psg-kj.de
Internet: https://www.psg-kj.de/team
Zweigpraxis
Ernst-Thälmann-Str.38 (alter Straßenname)
Jüttendorfer
Anger 2
01968 Senftenberg
Fon (03573) 810 70 29
Berufsausübungsgemeinschaft
(GbR)
Dipl. med. Silke Felgentreff
Dr.
med. Arnfried Heine
Fachärzte für
Kinder- und Jugendpsychiatrie
und
-psychotherapie
Team - 2023:
Fachärzte für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Verhaltenstherapie, medizinische
Hypnose: Dipl. med. Silke Felgentreff
Verhaltenstherapie, medizinische
Hypnose, Traumatherapie: Dr. med. Arnfried Heine
Therapeutinnen
Systemische und Familientherapie: Antje Wegener (Dipl. Päd.)
Lerntherapie, Zaubertherapie (i.A.): Petra Rettinghaus (Dipl. Ing.)
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie: Natalie Weiß (Dipl.-Psych. Univ.)
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie: Hanna Klockgeter (M.A.
Therapeutische Soziale Arbeit)
Kunsttherapie: Kerstin Heinze
Kinder- und Jugendlichentherapeutin i.A.: Carolin John (B.A. Soziale Arbeit;
Examin. Gesundheits- und Krankenpflegerin)
Kinder- und
Jugendlichentherapeutin i.A.: Laila Essa (B.A. Soziale Arbeit)
Fachkraft
für Autismus, Supervision, Coach: Tanja Rempe (Sonderpädagogin)
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Oberspreewald-Lausitz:
Stand 01/2013
Eigenwillig, Christoph Vorsitzende/r des Ausschusses Fraktion SPD ja
Bareinz, André Vertreter/in - -
Theiss, Gabriele Ausschussmitglied Fraktion SPD ja
Konczak, Harald Vertreter/in - -
Dr. Andresen, Gudrun Ausschussmitglied Fraktion CDU ja
Thorhauer, Ulrich Vertreter/in - -
Kurth, Matthias Ausschussmitglied Fraktion CDU ja
Badack, Norbert Vertreter/in - -
Ritter, Detlef stellv. Vorsitzende/r des Ausschusses Fraktion CDU ja
Senftleben, Ingo Vertreter/in - -
Schiemann, Jörg Ausschussmitglied Fraktion DIE LINKE. ja
Vogel, Rainer Vertreter/in - -
Hannig, Wolf-Peter Ausschussmitglied Fraktion DIE LINKE. ja
Weinert, Viola Vertreter/in - -
Kurze, Volker Ausschussmitglied Fraktion Freier Wähler ja
Frahnow, Fred Vertreter/in - -
Suchner, Benjamin Ausschussmitglied Fraktion FDP/Grüne ja
Pfennig, Hubert Vertreter/in - -
Reiß, Astrid Ausschussmitglied ja
Schuppan, Bettina Vertreter/in - -
Boschan, Petra Ausschussmitglied ja
Zaddach, Renate Vertreter/in - -
Klett, Cornelia Ausschussmitglied ja
Koch, Kathrin Vertreter/in - -
Richter, Luzie Annett Ausschussmitglied ja
Sykora, Corry Vertreter/in - -
Mudrick, Holger Ausschussmitglied ja
Zelder, Frank Vertreter/in - -
Heinemann, Cord Ausschussmitglied ja
Gruhn, Beate Vertreter/in - -
Radtke, Jörg-Detlef beratendes Ausschussmitglied nein
Jörg-Detlef Radtke (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1954) - Richter am Amtsgericht Senftenberg / stellvertretender Direktor am Amtsgericht Senftenberg (ab 29.08.1994, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 1992 ab 14.10.1991 als Richter auf Probe am Bezirksgericht Cottbus aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1994 ab 14.10.1991 als Richter auf Probe im OLG-Bezirk Brandenburg aufgeführt. 2012: beratendes Ausschussmitglied im Jugendhilfeausschuss Landkreis Oberspreewald-Lausitz - http://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=91469. 2014: Familiensachen - Abteilung 31.
Siebert, Marina Vertreter/in - -
Marina Siebert (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1964) - Richterin am Amtsgericht Senftenberg (ab 17.10.1995, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 2016 ab 17.10.1995 als Richterin am Amtsgericht Senftenberg aufgeführt. 2014: Familiensachen - Abteilung 322012: stellvertretendes beratendes Ausschussmitglied im Jugendhilfeausschuss Landkreis Oberspreewald-Lausitz - http://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=91469
Angermann, Christine beratendes Ausschussmitglied nein
Mochmann, Sven Vertreter/in - -
Kittel, Dagmar beratendes Ausschussmitglied nein
Lochner, Ute beratendes Ausschussmitglied nein
Heinrich , Birgit Vertreter/in - -
Dubski, Hans-Joachim beratendes Ausschussmitglied nein
Saeger, Karsten Vertreter/in - -
Pabel, Christian beratendes Ausschussmitglied nein
Schwarz, Manfred Vertreter/in - -
Czubowicz, Reiner beratendes Ausschussmitglied nein
Kunde, Simone Vertreter/in - -
Höntsch, Martin beratendes Ausschussmitglied nein
Eger, Uta beratendes Ausschussmitglied nein
Quittel, Petra Vertreter/in - -
Groß, Petra beratendes Ausschussmitglied nein
http://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=91469
Suspendierung
Landrat vom Dienst entbunden
Der Landrat des Kreises Oberspreewald-Lausitz ist vom Innenministerium suspendiert worden. Hintergrund ist ein Prozess wegen angeblichen Besitzes kinderpornografischer Schriften. Der Landrat bestreitet diesen Vorwurf.
12.12.2008
Senftenberg - Der Landrat des Kreises Oberspreewald-Lausitz, Georg Dürrschmidt (CDU), muss sich vermutlich ab Januar 2009 im Zusammenhang mit kinderpornografischen Vorwürfen vor Gericht verantworten. Der Prozess am Amtsgericht Senftenberg werde sich voraussichtlich über mehrere Wochen hinziehen, sagte eine Gerichtssprecherin am Freitag. Der seit März 2006 amtierende Dürrschmidt wurde nach Angaben einer Sprecherin des Landkreises bereits am Mittwoch vom Innenministerium suspendiert. Dies bestätigte das Ministerium am Freitag. Bis eine juristische Entscheidung vorliegt, hat Dürrschmidts Stellvertreter Titus Faustmann die Leitung der Amtsgeschäfte übernommen.
Der Landrat weist jede Schuld von sich
Die Staatsanwaltschaft Cottbus erhebt gegen den 47-jährigen Familienvater den Vorwurf des verbotenen Besitzes kinderpornografischer Schriften. Wie ein Sprecher der Anklagebehörde sagte, wurden rund 50 Bild- und zwei Videodateien auf einem Anfang des Jahres 2007 beschlagnahmten Computer aus dem privaten Wohnbereich gefunden.
Dürrschmidt bestreitet die Vorwürfe. In dem Zeitraum, in dem von einem seiner Privatcomputer verbotene Internetseiten mit kinderpornografischem Inhalt besucht worden sein sollen, sei er auf einer Dienstreise gewesen. Der gelernte Kaufmann Georg Dürrschmidt kam 1990 in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz und ist seitdem in der Kommunalpolitik aktiv. (ddp)
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Oberspreewald-Landrat-Prozess;art128,2683189
JUSTIZ: Junge Mutter tötete ihr Baby
18-jährige Schülerin muss ins Gefängnis
COTTBUS - Eine 18-Jährige, die ihr Baby nach eigenem Geständnis erdrosselt hat, ist gestern in Cottbus wegen Totschlags zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Cottbus mit. Die junge Frau habe „diese kalte Tat mit hoher krimineller Energie und Vorsatz“ begangen, hieß es in der Urteilsbegründung. Die Staatsanwaltschaft hatte sieben Jahre Haft gefordert, die Verteidigung zwei Jahre zur Bewährung. Die 18-Jährige hatte zugegeben, am 5. Dezember 2007 in der elterlichen Wohnung einen gesunden Jungen geboren und ihn mit einem Strumpf getötet zu haben.
Die Öffentlichkeit war in dem Prozess nicht zugelassen, weil die Schülerin aus Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) zum Tatzeitpunkt minderjährig war.
In der Urteilsbegründung wies die Jugendkammer den Angaben zufolge darauf hin, dass die Angeklagte voll schuldfähig sei. Den entsprechenden Plan habe sie während der Schwangerschaft entwickelt, weil das Kind nicht in ihre Lebensplanung passte. Die Kammer habe allerdings die Aussage der 18-Jährigen nicht widerlegen können, nach der das Kind aus einer Vergewaltigung stammt. Polizeibeamte hatten die Leiche fünf Tage nach der Geburt im Zimmer der Schülerin in einer Kunststoffbox unter dem Schreibtisch gefunden.
Die junge Frau hatte im Juli vor Gericht erklärt, sie sei im März 2007 vergewaltigt worden. Als sie später ihre Schwangerschaft bemerkte, habe sie angenommen, diese stamme aus der Vergewaltigung.
Seit ihrer Festnahme ist die Angeklagte mit Haftbefehl in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht. Dort soll sie den Angaben zufolge solange bleiben, bis das Urteil rechtskräftig ist. Im Anschluss muss sie ins Gefängnis. (dpa)
18.11.2008
Mutter gesteht Tötung ihres Babys Das Landgericht Cottbus verhandelt seit gestern gegen eine 23-Jährige
Lübben - Die junge Frau, die gestern Vormittag aus der Untersuchungshaft in Handschellen in den Schwurgerichtssaal des Cottbuser Landgerichts geführt wird, will von den Fotografen nicht abgelichtet werden. Sie trägt eine gestreifte Hose, die knapp bis zur Hüfte reicht. Das helle Shirt endet kurz oberhalb des weißen Gürtels. Mehr ist zunächst von Bianca Sch. nicht zu sehen. Kopf und Oberkörper versteckt sie unter einer Kapuzenjacke, die sie erst ablegt, als die Fotografen den Saal verlassen.
Als Staatsanwalt Tobias Pinder dann die nur wenige Sätze umfassende Anklageschrift verliest, wird das ohnehin schon blasse Gesicht von Bianca Sch. noch bleicher. Doch sie bleibt gefasst. Der Ankläger wirft ihr vor, dass sie in der Nacht zum 13. Februar 2008 in ihrer Wohnung ihr gerade geborenes Baby in der Badewanne ertränkt hat. Totschlag sei das gewesen, sagt der Staatsanwalt.
Es fällt der Angeklagten schwer, in dem vollen Gerichtssaal von sich aus über die Tat zu sprechen. Sie bittet den Richter, Fragen zu stellen. Und dann gesteht sie ihre Tat. Stockend erzählt die junge Frau, wie nachts, nach der Rückkehr von der Arbeit in einem Spielkasino in der Wohnung die Wehen einsetzten. Wie sie vom Wohnzimmer ins Bad ging, dort das kleine Mädchen gebar. Wie sie mit dem Säugling an der Nabelschnur in die mit Wasser gefüllte Wanne stieg, das Neugeborene unter Wasser drückte. Wie sie den kurze Zeit später leblosen kleinen Körper in ein Handtuch wickelte und in die Küche trug, ihn dort abnabelte.
Drei Tage lang ging sie noch einkaufen und zur Arbeit. Schließlich nahm sie wahllos Tabletten, trug den toten Säugling aus der Küche ins Schlafzimmer, schnitt sich die Pulsadern auf. Der Selbstmordversuch misslang. Der Zwillingsbruder und ihre Mutter fanden Bianca Sch. am 16. Februar.
Vor der Tat war die zierliche Frau aus der Spreewaldstadt schon einmal schwanger. Der Kindsvater wollte sich aber nicht zu ihr bekennen. Er hatte, so erklärte Bianca Sch. gestern, damals noch eine andere Freundin. Obwohl die Mutter und ihre Brüder sie überzeugen wollten, dass sie das Ungeborene austragen solle, entschloss sie sich aber zum Abbruch der Schwangerschaft.
Nach außen hin schien es damals, als hätte sie den Abbruch gut verarbeitet. Das sagt die Mutter nun als Zeugin. Bianca Sch. hingegen räumt ein, dass sie ihn psychisch nicht verkraftet hat. Deshalb sei eine erneute Abtreibung nicht in Frage gekommen, als ein Schwangerschaftstest im Mai 2007 erneut positiv war.
Der Vater war damals ein anderer Mann, mit dem sie nach eigenen Worten nichts verband. Deshalb wollte sie das Kind nicht, sagt sie. Die Freigabe für eine Adoption habe sie zwar erwogen, auch, es in einer Babyklappe abzulegen – unternommen habe sie dafür allerdings nichts. Warum nicht, blieb gestern unklar. Der Prozess wird am kommenden Montag fortgesetzt. Wolfgang Swat
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 19.06.2008)
www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2554055
Neue Wege zur Konfliktvermeidung zwischen Eltern
Unterstützung für Scheidungskinder in der Region
Sonntagabend, irgendwo in der Lausitz. Ein kleiner Tim oder eine kleine Lisa werden, erschöpft von einem erlebnisreichen Wochenende, bei ihrer Mutter abgeliefert. Der Vater, frisch geschieden, verabschiedet sich für die nächsten 14 Tage.
Scheidungsalltag für Tausende Kinder in der Region – der oft bedeutet, dass Tim und Lisa jetzt nicht einfach glücklich in Mamas Arme sinken: Die Kinder weinen, klagen über Bauchschmerzen, haben Alpträume, machen nach dem «Papa-Wochenende» plötzlich wieder ins Bett. «Und dann stehen die wütenden Mütter montags bei uns in der Kanzlei und fordern, dass wir dem Vater das Umgangsrecht einschränken» , sagt Sylvia Mittag, Rechtsanwältin in Cottbus.
Seit fünf Jahren ist sie Mitglied im regionalen «Arbeitskreis Trennung/Scheidung» und sucht gemeinsam mit Sozialarbeitern, Familienrichtern, Jugendamtsmitarbeitern und Pädagogen nach Wegen, den Trennungsprozess der Eltern für Kinder erträglicher zu machen. Jetzt berieten die Experten auf einem Kongress, wie vor allem die juristischen Verfahren so vereinfacht werden können, dass Kinder nicht zum Spielball ihrer Eltern werden. Britta Horn, Diplom-Psychologin der Erziehungsberatungsstelle der Jugendhilfe Cottbus: «In der Krise einer Trennung sind Eltern wütend, verletzt, gekränkt, wollen Rache – und sollen gleichzeitig Rücksicht nehmen und an das Wohl ihrer Kinder denken.» Eine schwierige Situation, in der Juristen und Berater die Wogen glätten müssen.
Alexander Hoestermann, Psychologe im SOS-Beratungszentrum Cottbus: «Oft ist es schon ein großer Erfolg, wenn wir es schaffen, dass die früheren Partner kühl und distanziert miteinander reden. In einer solchen emotionsfreien Atmosphäre können Lösungen gefunden werden, die dem Kind gut tun.»
Atmosphäre ohne Emotionen
Oft aber sitzen die Konflikte so tief, dass auch die beste Beratung scheitert. Jana Rakel, ausgebildete Mediatorin, sitzt in ihrer Praxis oft vor früheren Partnern, die vom Gericht oder Jugendamt zur Streitschlichtung geschickt werden. «Doch manchmal sind Konflikte schon zu verhärtet. Da ist der einstige Partner nur noch der Feind. Die frühere Frau wird für verrückt erklärt, der Mann des Missbrauchs bezichtigt und das Kind benutzt, um den Gegner zu verletzen.» Was in der Praxis heißt, dass per Gericht der Umgang gekürzt oder verhindert werden soll, dass Kinder über die Lebensverhältnisse des Ex-Partners ausspioniert werden oder immer wieder Partei ergreifen müssen in den Kämpfen der Erwachsenen.
Verpflichtet und berechtigt
«Solche Eskalation müssen wir nach Möglichkeit verhindern» , so Rechtsanwältin Mittag. Denn oft sei der Anwalt erster Ansprechpartner beim Entschluss zur Trennung, hier würden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. «Schicke ich einen Klienten gleich zu Beginn in eine – im Übrigen kostenlose Beratung – besteht die Chance auf Einsicht.» Einsicht in die Tatsache, dass man sich nur von Partnern trennen kann, niemals aber von der Vater- und Mutterrolle. «Im Gesetz ist festgeschrieben, dass Eltern zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt sind» , so Sylvia Mittag. «Genau in dieser Reihenfolge. Und bei allem, was wir als Anwälte tun, sollten wir immer den dritten Mandanten jedes Verfahrens im Blick haben – das Kind.»
Konkret hieße das: Schon beim Abfassen von Schriftsätzen auf scharfe Formulierungen verzichten und einen möglichst zurückhaltenden Ton anschlagen, weniger schreiben und mehr in der mündlichen Verhandlung klären, um Missverständnisse sofort ausräumen zu können. Psychologin Horn: «Kinder wollen sowieso Eltern, die ihre Angelegenheit selbst regeln und dafür keine Hilfe vom Gericht brauchen.» Schaffen die Erwachsenen es, dieses Vorbild zu liefern, kommen die Kinder auch ohne Bauchweh und Alpträume vom «Papa-Wochenende» heim.
«Aber die Familien, die ihre Trennung gut hinkriegen, sehen wir hier nicht» , sagt Claudia Trojan, Leiterin des SOS-Beratungszentrums. «Wir haben nur die Paare, die mit ihrer Situation überfordert sind. Und eben häufig auch solche, die gar keinen Kontakt mehr zum Nachwuchs wollen.» Sie erzählt von einem Kind, dass gerade die Trennung seiner Eltern verkraften muss – und die Tatsache, dass weder Vater noch Mutter das Sorgerecht wollen.
Von Andrea Hilscher
www.lr-online.de/nachrichten/LR-Themen;art1065,2006411
Posteingang 27.04.2008
29.01.2008
Ehrendes Gedenken an Holocaust-Opfer in Lieberose
Gegen das Vergessen
Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus haben in Lieberose rund 30 Menschen an den Leidensweg der Häftlinge des ehemaligen KZ erinnert. Schüler der Ludwig-Leichhardt-Oberschule präsentierten im Museum die von ihnen erarbeitete Ausstellung «Väter und Söhne im KZ-Nebenlager Lieberose» . Landrat Martin Wille (SPD) enthüllte eine weitere Gedenktafel.
Foto: Birgit Keilbach
Eine Tafel am Rondell der Gedenkstätte Lieberose erinnert seit Sonntag an Vater Abraham Kaufmann und seine Söhne Sandor, Zoltan und André. Sie wurde von Landrat Martin Wille enthüllt und Peter Kotzan, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte, legte ein Blumengebinde nieder.
Anlass des Gedenktages ist die Befreiung der noch lebenden Häftlinge im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945. Auschwitz stehe wie kein anderes Konzentrationslager als Symbol für den millionenfachen Mord vor allem an Juden, aber auch an anderen Volksgruppen, betonte Landrat Martin Wille. Es stehe für die Brutalität und Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Systems. «Das Vergessen darf auch nach über 60 Jahren nicht eintreten» , mahnte Wille und würdigte das Engagement des Vereins zur Förderung der Antifaschistischen Mahn- und Gedenkstätte Lieberose.
«Wir müssen daran denken, dass wir nicht mehr lange die Möglichkeit haben, mit Zeitzeugen zu reden» , so der Landrat. Ihre Erinnerungen an das Erlebte festzuhalten und vor allem der jungen Generation nachhaltig zu vermitteln, sei eine wichtige Aufgabe, um rechtsextremen Einflüssen auf junge Menschen entgegen zu wirken. Damit gehe einher, dass die gesellschaftlichen und politischen Kräfte im Landkreis sich geschlossen dafür einsetzten, der rechten Szene Einhalt zu gebieten und sie zurückzudrängen.
Stephanie Westphal und Michael Kröpplin präsentierten die von der fünfköpfigen Projektgruppe der Leichhardt-Oberschule erarbeitete Ausstellung «Väter und Söhne im KZ-Nebenlager Lieberose» . Bei der Recherche habe die Gruppe festgestellt, dass die meisten der Söhne «erst so alt waren, wie wir jetzt» , hob Michael Kröpplin hervor. Die Schüler hätten sich während der Projektarbeit viel ausführlicher mit dem Thema beschäftigt, als dies im Geschichtsunterricht behandelt werde, ergänzte Stephanie Westphal.
Gemeinsam mit dem Verein der Gedenkstätte und den Sozialarbeiterinnen Jana Beinio und Anke Schönguth erforschten die Jugendlichen das Schicksal der vier Familien Rodan, Grün, Wollner und Kaufmann, von denen jeweils Väter und Söhne im Nebenlager Lieberose inhaftiert gewesen waren. Briefkontakte zu Überlebenden der Familien Kaufmann in Kanada und Rodan in Israel ermöglichten Zeitzeugenberichte, die in der Ausstellung veröffentlicht sind.
Im Anschluss an die Ausstellung im Jahr 2007, die den polnischen Häftlingen gewidmet war, sei Stefan Markowski in die Stadt gekommen. «Über 120 Jugendlichen vermittelte er seine Erlebnisse und Erinnerungen an den Lageraufenthalt» , sagte Peter Kotzan, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte. Diese Begegnungen sollen fortgesetzt werden. Geplant sei ein Besuch von Gabriel Rodan. Zudem seien Projektmittel für eine Fahrt von Jugendlichen aus den Ämtern Lieberose/Oberspreewald und Unterspreewald sowie der Gemeinde Märkische Heide in das frühere Konzentrationslager Dachau beantragt worden. Das Thema für ein weiteres Projekt der Schüler laute «Vernichtung durch Arbeit» .
von Birgit Keilbach
http://www.lr-online.de/regionen/spreewald/Luebben;art1058,1918376