Väternotruf informiert zum Thema

Jugendamt Schwerin

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Artikel 6

(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. 

Elterliche Sorge ist unkündbar. Elternentsorgung beenden. Verfassungswidrigen §1671 BGB streichen. 


 

 

Schwerin

Kreisfreie Stadt 

Am Packhof 2-6

19053 Schwerin 

 

Telefon: 0385 / 545-0

Fax:

 

E-Mail: info@schwerin.de

Internet: www.schwerin.de

 

 

Internetauftritt der Stadt Schwerin (01/2018)

Visuelle Gestaltung: 

Nutzerfreundlichkeit: 

Informationsgehalt: 

Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal: 

 

 

Die Stadt Schwerin grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten am Ostufer des Schweriner Sees):

im Landkreis Ludwigslust-Parchim: Leezen und Raben Steinfeld (Amt Ostufer Schweriner See), Plate (Amt Banzkow), Lübesse (Amt Ludwigslust-Land), Holthusen, Pampow, Klein Rogahn und Wittenförden (alle Amt Stralendorf)

im Landkreis Nordwestmecklenburg: Brüsewitz, Pingelshagen, Klein Trebbow, Seehof und Lübstorf (Amt Lützow-Lübstorf)

 

Bundesland Mecklenburg-Vorpommern

Stadtteile:  

 

 

Jugendamt Schwerin

Stadtjugendamt

 

 

Jugendhilfeausschuss der Stadt Schwerin

Mitglieder siehe unten. Unvollständige Auflistung - Namen der beratenden Mitglieder fehlen

http://bis.schwerin.de/kp0040.php?__kgrnr=11&

 

 

Zuständiges Amtsgericht: 

Amtsgericht Schwerin

 

 

Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de

 


 

Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen? 

Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de

 


 

Fachkräfte

Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de

 

Amtsleitung:

Hermann Junghans - Sozialdezernent CDU (ab , ..., 2007)

Heike Seifert - Leiterin des Jugendamts Schwerin (ab , ..., 2006, 2007)

Birgit Habecker - Sachgebietsleiterin / Sozialpädagogischer Dienst 1 / Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2015)

Daniela Hollstein - Sachgebietsleiterin / Sozialpädagogischer Dienst 2 / Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2015) 

Evelin Paper - Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend / Schwerin  (ab , ..., 2012)

 

Babeth Janitz - stellvertretende Sachgebietsleiterin Sozialpädagogischer Dienst 1, Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2013) - 10.-11.10.2013: Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe "Haftungsrisiko Kinderschutz - Blockade oder Motor?"

 

 

Jugendamtsmitarbeiter/innen:

Frau Janitz - Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2012)

Frau Damaschke - Sozialpädagogischer Dienst / Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2017)

Frau Dettmann - Sozialpädagogischer Dienst / Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2018)  

Frau Habecker - Sozialpädagogischer Dienst / Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2016) - Frau Habecker wird vom Väternotruf nicht empfohlen.

Vera Sonntag - Jugendamt Schwerin / Sozialpädagogischer Dienst (ab , .., 2019)

Manuela Witt - Sozialarbeiterin / Sozialpädagogischen Dienst 1 / Jugendamt Schwerin (ab , ..., 2013, ..., 2016) - 10.-11.10.2013: Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe "Haftungsrisiko Kinderschutz - Blockade oder Motor?" Manuela Witt wird vom Väternotruf nicht empfohlen.

 

 

Jugendhilfeausschuss der Stadt Schwerin

Unvollständige Auflistung - Namen der beratenden Mitglieder fehlen

(Stand 2016)

Vorsitzender

Peter Brill        entsandt durch Fraktion DIE LINKE   Ordentliches Mitglied

1. Stellvertreter des Vorsitzenden

Lothar Gajek   entsandt durch Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN            Ordentliches Mitglied

2. Stellvertreter des Vorsitzenden

Rudolf Hubert  entsandt durch freie Träger    Ordentliches Mitglied

ordentliche Mitglieder

Jörg Böhm      entsandt durch Fraktion DIE LINKE   Ordentliches Mitglied

Matthias Glüer entsandt durch freie Träger    Ordentliches Mitglied

Susanne Herweg        entsandt durch CDU-Fraktion Ordentliches Mitglied

Karin Hoffmann           entsandt durch freie Träger    Ordentliches Mitglied

Franziska Jeske          entsandt durch CDU-Fraktion Ordentliches Mitglied

Sabine Kötzsch           entsandt durch Fraktion Unabhängige Bürger            Ordentliches Mitglied

Elke Maier       entsandt durch freie Träger    Ordentliches Mitglied

Axel W. Markmann     entsandt durch freie Träger    Ordentliches Mitglied

Axel Mielke     entsandt durch freie Träger    Ordentliches Mitglied

Tim Piechowski           entsandt durch SPD-Fraktion Ordentliches Mitglied

Edda Rakette  entsandt durch SPD-Fraktion Ordentliches Mitglied

stellvertretende Mitglieder

Regina Dorfmann        entsandt durch freie Träger    Stellvertretendes Mitglied

Petra Federau entsandt durch ZG AfD           Stellvertretendes Mitglied

Silke Gajek      entsandt durch Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN            Stellvertretendes Mitglied

Sibylle Gerner entsandt durch Fraktion Unabhängige Bürger            Stellvertretendes Mitglied

Peter Grosch   entsandt durch CDU-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Anke Hafemann          entsandt durch SPD-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Udo Hinze       entsandt durch freie Träger    Stellvertretendes Mitglied

Peter Kowalk   entsandt durch CDU-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Steffen Marquardt       entsandt durch freie Träger    Stellvertretendes Mitglied

Michel Ratnere           entsandt durch Fraktion DIE LINKE   Stellvertretendes Mitglied

Dirk Rosehr     entsandt durch Fraktion DIE LINKE   Stellvertretendes Mitglied

Nadine Schomann      entsandt durch freie Träger    Stellvertretendes Mitglied

Thomas Tweer            entsandt durch freie Träger    Stellvertretendes Mitglied

Steffen Waack entsandt durch freie Träger    Stellvertretendes Mitglied

Thomas Zischke         entsandt durch SPD-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Mitgliedschaft beendet:

Name  Mitgliedschaft  Art der Mitarbeit Sortieren: nach Art der Mitarbeit aufsteigend     von      bis

1. Stellvertreter des Vorsitzenden

Frank Fiedler   entsandt durch Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN            Ordentliches Mitglied  23.06.2014      12.10.2014

ordentliche Mitglieder

Ralf Ascher     entsandt durch ZG AfD           Ordentliches Mitglied  23.06.2014            29.02.2016

Jan Henning    entsandt durch Fraktion DIE LINKE   Ordentliches Mitglied            23.06.2014      15.06.2015

stellvertretende Mitglieder

Jörg Böhm      entsandt durch Fraktion DIE LINKE   Stellvertretendes Mitglied            23.06.2014      15.06.2015

http://bis.schwerin.de/kp0040.php?__kgrnr=11&

 

 

Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:

 

Familienberatung Güstrow

überregionale Beratung

http://familienberatung-guestrow.de

 

 

Familienberatung Ludwigslust

überregionale Beratung

http://familienberatung-ludwigslust.de

 

 

Familienberatung Ratzeburg

überregionale Beratung 

http://familienberatung-ratzeburg.de

 

 

Familienberatung Schwerin

überregionale Beratung

http://familienberatung-schwerin.de

 

 

Erziehungs- und Familienberatung 

a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen

 

Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen

Wallstr. 8 

19053 Schwerin 

Telefon: 0385 / 555-178

E-Mail: efl-beratung-sn@kk-erzbistum-hh.de

Internet: http://www.efl-beratung-nord.de

Träger: Erzbistum Hamburg

Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Partnerberatung

 

 

Evangelische Beratungsstelle

Wismarsche Str. 148 

19053 Schwerin

Telefon: 0385 / 5507500

E-Mail: beratungsstelle@ej-sn.de

Internet: http://www.ej-sn.de

Träger: Evangelische Jugend Schwerin

Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Krisenintervention, Partnerberatung, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung "Mutter und Kind", Sozialberatung

 

 

Erziehungs- und Familienberatung

Keplerstr. 23 

19063 Schwerin 

Telefon: 0385 / 2082413

E-Mail: vera.mathes@internationaler-bund.de

Internet: http://www.internationaler-bund.de

Träger: Internationaler Bund (IB)

Angebote: Eheberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung, Partnerberatung

 

 

 

b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen

Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die von der Kommune bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.

 

Sozialpädagogischer Dienst 1 des Jugendamtes

Am Packhof 2-6

19053 Schwerin

Telefon: 0385 / 545-2249

E-Mail: bhabecker@schwerin.de

Internet: http://www.schwerin.de

Träger: Stadt

Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Krisenintervention, Familienberatung, Sozialberatung

 

 

Sozialpädagogischer Dienst 2 des Jugendamtes

Am Packhof 2-6

19053 Schwerin

Telefon: 0385 / 545-2204

E-Mail: mniemeyer@schwerin.de

Internet: http://www.schwerin.de

Träger: Stadt

Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Krisenintervention, Jugendberatung, Familienberatung, Sozialberatung

 

 

 

Väteraufbruch für Kinder e.V.

Kontaktstelle für die Stadt Schwerin

Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de

Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.

 

 

Sonstige:

 

Männerhaus Schwerin

28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html

Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?

Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.

Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.

Was sollten Sie mit bringen?

Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch

Krankenkassenkarte

Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein

Wohnungsschlüssel

Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder

Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es in Schwerin noch nicht, da die politisch und fachlich Verantwortlichen der Stadt an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.

Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch die Stadt einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de

 

 

Frauenhaus Schwerin

 

 

Väter und Kinder in Schwerin

Forum für Väter mit Kindern in der Region Schwerin

Gerhard Bley

Schillerstr. 27

19059 Schwerin

www.vaeter-schwerin.de - 2016: ungültig

 

 

Alternatives Jugendwohnen e.V. 

Friedrich-Engels-Str. 2b

19061 Schwerin

E-Mail: info@ajw-sn.de

Internet: http://www.ajw-sn.de

Mitarbeiter/innen: Elke Maier - Geschäftsführerin

 

 

Pro Kind e.V.

Pro Kind - Pflegekinderwesen -

Lübecker Straße 91

19053 Schwerin

Internet: http://prokind-schwerin.de

"Pro Kind e.V. ist seit vielen Jahren im Auftrag des Jugendamtes mit der Vermittlung von Kindern in Pflegefamilien, der Beratung und Begleitung von Herkunfts- und Pflegeeltern beauftragt. ..." - Evelin Paper - Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend / Landeshauptstadt Schwerin. 2012.

Mitarbeiter/innen:

Astrid Schmidt-Wielepp - Dipl.-Sozialpädagogin / Leitung Pro Kind e.V. in Schwerin. "Zurück nach Hause? Rückführung in die Herkunftsfamilie als geplanter und gestalteter Übergang. Welche Kriterien sind entscheidend?" - Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe in der Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH - Lotsen im Übergang“ Rahmenbedingungen + Standards bei der Gestaltung von Übergängen für Pflegekinder - 14. und 15. Juni 2012 in Berlin

 

 

Tilman Köhler

Ärztlicher Leiter, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin - Sozialpädiatrisches Zentrum Mecklenburg gGmbH

Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (DGSF)

De Hellbarg 70, 19065 Pinnow

Telefon: 03860 / 306

Sozialpädiatrisches Zentrum Mecklenburg gGmbH

Wismarsche Straße 306, 19055 Schwerin

Internet: http://www.spz-mecklenburg.de/ueber-uns/unser-team/aerzte.html

 

 


 

 

Jugendhilfeausschuss der Stadt Schwerin

Unvollständige Auflistung - Namen der beratenden Mitglieder fehlen

(Stand 2012)

Name Partei Art der Mitarbeit

Vorsitzender

Peter Brill entsandt durch Fraktion DIE LINKE Ordentliches Mitglied

1. Stellvertreter des Vorsitzenden

Rudolf Hubert entsandt durch freie Träger Ordentliches Mitglied

2. Stellvertreter des Vorsitzenden

Edda Rakette entsandt durch SPD-Fraktion Ordentliches Mitglied

ordentliche Mitglieder

Jan Henning entsandt durch Fraktion DIE LINKE Ordentliches Mitglied

Susanne Herweg entsandt durch CDU/FDP-Fraktion Ordentliches Mitglied

Karin Hoffmann entsandt durch freie Träger Ordentliches Mitglied

Sabine Kötzsch entsandt durch Fraktion Unabhängige Bürger Ordentliches Mitglied

Elke Maier entsandt durch freie Träger Ordentliches Mitglied

Axel W. Markmann entsandt durch freie Träger Ordentliches Mitglied

Axel Mielke entsandt durch freie Träger Ordentliches Mitglied

Thomas Munzert entsandt durch CDU/FDP-Fraktion Ordentliches Mitglied

Olga Rode entsandt durch SPD-Fraktion Ordentliches Mitglied

Regina Villwock entsandt durch freie Träger Ordentliches Mitglied

René Zeitz entsandt durch SPD-BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Fraktion Ordentliches Mitglied

Stev Ötinger entsandt durch CDU/FDP-Fraktion Ordentliches Mitglied

stellvertretende Mitglieder

Irina Abliganz entsandt durch SPD-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Andreas Bahr entsandt durch Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stellvertretendes Mitglied

Peter Baumotte entsandt durch CDU/FDP-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Bernd Budde entsandt durch freie Träger Stellvertretendes Mitglied

Jörg Böhm entsandt durch Fraktion DIE LINKE Stellvertretendes Mitglied

Cornelia Fittje entsandt durch freie Träger Stellvertretendes Mitglied

Horst-Dieter Fröhling entsandt durch CDU/FDP-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Silvia Höldke entsandt durch freie Träger Stellvertretendes Mitglied

Peter Kowalk entsandt durch CDU/FDP-Fraktion Stellvertretendes Mitglied

Thomas Littwin entsandt durch freie Träger Stellvertretendes Mitglied

Angelika Schulze entsandt durch Fraktion Unabhängige Bürger Stellvertretendes Mitglied

Erika Sembritzki entsandt durch Fraktion DIE LINKE Stellvertretendes Mitglied

Jutta Trebes entsandt durch freie Träger Stellvertretendes Mitglied

Annemarie Ulrich entsandt durch freie Träger Stellvertretendes Mitglied

Thomas Zischke entsandt durch SPD-BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Fraktion Stellvertretendes Mitglied

http://bis.schwerin.de/kp0040.php?__kgrnr=11&

 

 


 

 

 

SCHWERIN

Wenn Kinder zum Faustpfand werden

09. Dezember 2009 | 00:10 Uhr

Unbeschwerte Stunden mit dem Sohn, sind für einige Väter sehr selten.dpa

SCHWERIN - Damit Thomas Wendland* mit seinen beiden Kindern für zehn Tage in Norwegen Urlaub machen konnte, musste er fünf Monate lang bei seiner Ex-Lebensgefährtin anfragen, betteln, verhandeln, E-Mails schreiben. Seinen Sohn darf er nur mit ihrer ausdrücklichen Erlaubnis vom Kindergarten abholen. Im vergangenen halben Jahr hat Thomas Wendland seine fünfeinhalbjährige Tochter und seinen dreieinhalbjährigen Sohn nur zweimal gesehen. Einmal im August, einmal im November. Seine Anfrage auf ein gemeinsames Weihnachtsfest wurde - wie selbstverständlich - abschlägig beschieden.

Von seiner Lebensgefährtin trennte sich Wendland im Mai 2008. "Eine Heirat erschien uns niemals notwendig", sagt er heute. Für das ältere Kind hat Thomas Wendland das Sorgerecht, für das jüngere gibt ihm die Mutter das Sorgerecht trotz Klage nicht. Dies ist in Deutschland - noch - rechtens. "Die Konsequenzen für Kinder und Väter aus nicht verheirateten Verhältnisse sind, oft über Jahre hinweg, verheerend", sagt der 40-Jährige.

Rein rechtlich stehen ihm alle zwei Wochen anderthalb Tage mit seinen Kindern zu. "Aber de facto sieht mein Leben als Vater anders aus", sagt er. "Die Mutter versucht, mich mit allen Mitteln aus meiner Vaterrolle rauszudrängen. Ich habe zwar Anspruch darauf, die Hälfte aller Feiertage, Ferien und Wochenenden mit meinen Kindern zu verbringen, ja ich habe sogar per Gesetz die Umgangspflicht, aber sie lässt das nicht zu. Wenn ich mit meiner Tochter telefonieren möchte, wird am anderen Ende oft nicht abgenommen oder der neue Lebenspartner ist am Apparat. Ich bekomme von der Mutter rein gar keine Informationen über die Kinder und werde erst recht nicht zu den so genannten belangreichen Dingen wie Einschulung oder Operationen gefragt. Das Schlimme ist: Es gibt in Deutschland keine Instanz, die in so einem Falle eingreift. Ich könnte einen geregelten Umgang einklagen, aber für Ex-Partner, die räumlich weit getrennt voneinander leben, ist das oft nicht praktikabel."

Die Mutter von Wendlands Kindern lebt heute in den Niederlanden, ist seit kurzem verheiratet und erwartet ihr drittes Kind. 460 Euro Unterhalt zahlt Wendland jeden Monat. Wenn er die Kinder für ein paar Tage zu sich holt, kommen noch mal rund 320 Euro Fahrtkosten drauf.

Thomas Wendland ist einer von vielen Vätern, die große Hoffnung auf den Spruch des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg setzen, der die Schlechterstellung von ledigen gegenüber verheirateten oder geschiedenen Vätern beim Sorgerecht als Diskriminierung wertet. Bisher ist es in Deutschland so: Wenn ein Mann Vater eines unehelichen Kindes wird, hat er nicht automatisch das Sorgerecht für seinen Nachwuchs, sondern erhält es nur mit Zustimmung der Mutter. Legt die Mutter ein Veto ein, bekommt sie das alleinige Sorgerecht. Für den ledigen Vater kann das im Extremfall bedeuten: keinerlei Kontakte, etwa Telefon- oder Briefkontakte mit seinem Kind, wenn die Mutter das nicht will. Entscheidungen über Schulart, Vermögen oder Aufenthaltsort des Kindes fällt allein der Sorgeberechtigte.

In Deutschland üben heute etwa 85 Prozent der getrennt lebenden Eltern das gemeinsame Sorgerecht aus. Trotzdem: Von dem Straßburger Urteil sind rund 1,2 Millionen Väter in der Republik betroffen, schätzt der Verein Väteraufbruch für Kinder. Er setzt sich für die Gleichstellung des Mannes, im Besonderen der Väter bei der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder ein. Der Verein entstand 1989 aus einer Bürgerinitiative von Vätern in Bonn und hat heute bundesweit mehr als 150 Ortsgruppen.

Thomas Wendland ist seit kurzem Mitglied im Väteraufbruch für Kinder Schwerin. Er erzählt seine Geschichte öffentlich, um Männern in ähnlicher Lage Mut zu machen - und um langfristig eine Veränderung herbeizuführen. Noch 2003 hatte das Bundesverfassungsgericht den Müttern den Vorrang beim Sorgerecht bestätigt, um Kinder vor zähen Streitigkeiten zu schützen. Wendland lässt das als Argument nicht gelten. "Natürlich gibt es bei Trennungen Streit und der muss auch ausgetragen werden", sagt Wendland. Aber ohne dass der Umgang des Kindes zu einem Elternteil leidet.

Das "Cochemer Modell" zeige einen Weg: Durch die Zusammenarbeit verschiedener Personen und Institutionen werden Eltern trotz Trennung in die Lage versetzt, miteinander zu reden und grundlegende Anliegen des Kindes gemeinsam zu besprechen. "Das Modell aus dem Jahr 1992 genießt inzwischen bundesweit Anerkennung, hat aber in Norddeutschland kaum Einzug gefunden", bemängelt Wendland. Er selbst hat die Hoffnung, mit seiner Ex-Partnerin einmal wieder auf gleicher Augenhöhe über die Kinder reden zu können, aufgegeben.

Was der Straßburger Richterspruch für ihn und für andere Väter bedeuten kann, darum geht es heute Abend bei einer Veranstaltung des Väteraufbruchs für Kinder: Phillipp von Wrangell, Fachanwalt für Familienrecht, wird von 18 Uhr an in der Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen, Spieltordamm 9, über das Urteil und seine Konsequenzen informieren.*Name von der Redaktion geändert

http://www.nnn.de/lokales/schwerin/artikeldetails/article/111/wenn-kinder-zum-faustpfand-werden.html

 

 

 


 

 

SCHWERIN

Männertag - und keiner macht mit?

03. November 2009 | 00:10 Uhr | von Maren Ramünke-Hoefer

Rosen von Politikern, eine Straßenbahn mit Informationen und Musik, Glückwünsche am Arbeitsplatz - der Internationale Frauentag wird jedes Jahr am 8. März groß gefeiert. Heute ist Internationaler Männertag - doch wo sind Blumen, Festtagsstimmung und Forderungen? SVZ begab sich auf Spurensuche nach einem vernachlässigten Aktionstag.

"Vielen Männern scheint gar nicht bewusst zu sein, dass es diesen Tag gibt", sagt Schwerins Gleichstellungsbeauftragte Petra Willert. "Ich selbst habe ihn zugegebenermaßen auch nicht auf der Uhr gehabt." Verzeihlich, denn eine Tradition hat der Internationale Männertag am 3. November noch nicht. Bis heute sei auch niemand an sie herangetreten mit der Bitte, eine entsprechende Aktion zu organisieren - so wie beim Internationalen Frauentag üblich, den das Schweriner Frauenbündnis initiiert. Ein vergleichbares Männerbündnis gibt es in der Stadt nicht. Also auch keine Probleme? "Der Tag will aufmerksam machen auf die geringere Lebenserwartung von Männern. Nach meiner Erfahrung kümmern sich Männer oft zu spät um die eigene Gesundheit. Weil sie meist Familienernährer sind und wissen, dass es für alle schlecht aussieht, wenn sie ausfallen, verschleppen sie manche Krankheit", so Willert.

Mobbing, Beziehungskonflikte und Armutsprobleme sind die Haupt-Themen, mit denen sich Schweriner Männer zurzeit an die Gleichstellungsbeauftragte wenden. Natürlich gäbe es auch männliche Misshandlungsopfer, aber wenige. Die Interventionsstelle für häusliche Gewalt kümmert sich um sie. "Bedarf für ein Männerhaus gibt es in Schwerin nach meinen Erfahrungen nicht", erklärt Petra Willert.

Deutlicher auf sich aufmerksam machen derzeit in Schwerin die Väter, die den Internationalen Männertag gern zum Anlass nehmen, um ihr Anliegen kundzutun: "Männer sollten ihre Vaterrolle aktiver wahrnehmen mit mehr Zeit, Konzentration und Interesse. Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht nur eine Forderung für Frauen, sondern auch für Männer", sagt Gerhard Bley, lokaler Ansprechpartner des deutschlandweiten Vereins "Väteraufbruch". In Schwerin versucht er gerade, einen Väter stammtisch ins Leben zu rufen. Wer Interesse hat, dabei mitzumachen, kann auf der Internetseite www.vaeter-schwerin.de Kontakt aufnehmen und sich an der Terminfindung beteiligen.

http://www.svz.de/lokales/schwerin/artikeldetails/article/217/maennertag-und-keiner-macht-mit.html

 

 

 


 

 

Polizei sucht nach 6-jährigem Jungen aus Schwerin

Region Schwerin | 03.12.2008

Schwerin/MVticker. Die Polizei in Schwerin sucht nach dem 6-jährigen Gerard-Fabien Heidmann, der in Begleitung seiner 42 Jahre alten Großmutter sein dürfte. Die Großmutter hatte bis dato das Sorgerecht für den Jungen, welches ihr seit dem gestrigen Dienstag im Wege einer Einstweiligen Verfügung eines Gerichtes wegen Gefährdung des Kindeswohl entzogen wurde. Da die Großmutter des Kindes von dem bevorstehenden Sorgerechtsentzug offenbar wusste, vermutet die Polizei, dass sich die Frau mit dem 6-Jährigen vor den Behörden versteckt hält. In ihrer Wohnung im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch ist die Frau offenbar seit einigen Tagen nicht mehr aufgetaucht. Trotz umfangreich geführten Ermittlungen hat die Kriminalpolizei gegenwärtig keinen Anhaltspunkt zum Aufenthalt des Jungen bzw. der Großmutter und bittet auf diesem Wege auch die Bevölkerung um Mithilfe.

Gerard- Fabien ist ca. 120 cm groß und schlank. Er trägt blonde Haare und hat blaue Augen. Hinweise zum Aufenthalt des Kindes nimmt das Kriminalkommissariat in Schwerin (Tel. 0385/20702222) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

http://www.mvticker.de/mv/news_id3672_polizei_sucht_nach_6_jaehrigem_jungen_aus_schwerin.html

 

 


 

 

 

Schwerin

Wer ist schuld am Tod von Lea-Sophie?

Oberflächlich wirken die Eltern von Lea-Sophie nicht brutal. Der Vater will beweisen, dass er kaum schuldig ist am Tod des Mädchens. Doch es bleiben Fragen.

Von FOCUS-Autor Rüdiger Pannenborg

In Schwerin begann heute vor der zweiten großen Strafkammer der Prozess um zwei Menschen, die ihre Tochter schlicht verhungern und verdursten ließen. Für die Staatsanwaltschaft war es nichts anderes als Mord. Den beiden 23 und 26 Jahre alten Angeklagten attestiert die Staatsanwaltschaft „Gefühlskälte“ und „Grausamkeit“. Doch die beiden Beklagten passen so gar nicht in das Schema brutaler Elternbilder.

Nicole G. trat im geschmackvollen dunkelgrauen gestreiften Hosenanzug und Stefan T. in gepflegter dunkelgrauer Kombination vor die Schranken des Gerichtes. Fast wirkten sie, wie das typische Bild einer lieben Nachbarfamilie. Unauffällig, kinderlieb, tierlieb und sauber. Nichttrinker, Nichtraucher und andere Drogen nur aus Erzählungen kennend. Genauso war es auch im Leben der jetzt Angeklagten. Dennoch schwebt das Damoklesschwert des Strafgesetzbuches über die beiden Menschen. Mögliches Urteil: Lebenslänglich. Beide sind nach Auffassung der psychologischen Gutachter voll schuldfähig.

Am ersten Verhandlungstag äußert sich lediglich Stefan T. – und auch das nur über seinen Anwalt. Die beiden Pflichtverteidiger der Mutter schweigen. Rechtsanwalt Ralph Schürmann geht nach der Verlesung der zweiseitigen Anklage in die Offensive. Resümee seines Vortrages: Stefan T. habe eigentlich keinen direkten Draht zur gemeinsamen Tochter gehabt. G. sei für das Kind zuständig gewesen, ebenso wie für Essen, Hygenie und die komplette Versorgung. Auch das Kind habe er in den letzten Wochen nie unbekleidet gesehen. „Sie hatte immer eine Strumpfhose und Oberbekleidung an“. Als Vater habe er versagt, ließ der Ex-Bundeswehrsoldat verkünden.

Nicole G. – eine Rabenmutter?

Von der Mutter ist auch in den nachfolgenden Aussagen des Klinikarztes Dirk-Reiner Böttcher kaum die Rede. Sie blickt immer noch stumpf in Richtung Fenster. Sie kommt auch in den Aussagen der Ärzte nicht vor. Gesprochen hat Klinikarzt Böttcher lediglich mit dem Vater. „Zweimal habe ich mit ihm Kontakt gehabt.“ Einmal habe der Vater ihn zwei Stunden nach der Einlieferung angerufen. „Am Telefon hat der Vater geweint, als ich ihm die lebensbedrohliche Lage seiner Tochter mitteilen musste“, erinnert sich der Intensivmediziner. Der zweite telefonische Kontakt erfolgte gegen 1.30 Uhr. Zweieinhalb Stunden, nachdem das Herz von Lea-Sophie aufgehört hatte zu schlagen.

Auch der am 20. November herbeigerufene Notarzt Detlev Thiele hatte die Mutter nie zu Gesicht bekommen. Als der Mediziner in der Kieler Straße 15 in Schwerin-Lankow die Wohnung im fünften Geschoss des Plattenbaues abends betrat, sah er lediglich den Vater vor dem Kind kniend. „Mit der Mutter hatte ich keinen Kontakt.“ G. war zusammen mit dem erst gerade zwei Monate alten Bruder von Lea-Sophie im Nebenraum. Zusammen mit diversen Haustieren.

War der Druck der Familie letztlich so groß, wie es T. schildert? Aber kannte der Großvater Norbert G., der sich permanent in das Leben der kleinen Familie einmischen wollte, zu recht den beiden Angeklagten die Reife für die Erziehung ihrer Tochter? G. hatte Angst davor, sich anderen Menschen mit den Problemen anzuvertrauen, sagt Stefan T. Sie fürchtete offenbar, das Jugendamt ihr die beiden Kinder wegnehmen könnte.

„Verkotet, verdreckt, verdurstet und verhungert“

Warum beide letztlich die kleine Lea-Sophie bis auf 7,5 Kilo herabhungern ließen und erst zu spät Hilfe holten, bleibt unklar. Ebenso wie die Tatsache, warum die offenkundig völlig überforderten Eltern von den zuständigen städtischen Stellen allein gelassen wurden. Warum ein Kind aus einem nahezu klinisch sauberen Umfeld, „verkotet, verdreckt, verdurstet und verhungert“ lediglich zum Sterben in ein Krankenhaus transportiert werden musste, bleibt unverständlich.

Im Zweifel stehen nicht nur die betroffenen Allgemeinmediziner. „In meinem Leben habe ich so etwas noch nicht gesehen“, sagt Intensivarzt Böttcher über Lea-Sophie. Auch auf die beiden psychologischen Gutachter kommen sicher noch eine Reihe Fragen zu. Bislang mussten beide nur klären, ob die beiden Angeklagten schuldfähig sind. Der kleine Bruder Justin, dem es zum Zeitpunkt der Tat gut ging, lebt bei den von beiden Angeklagten eher auf Distanz gehaltenen Großeltern. Sie waren es, die über anderthalb Jahre die zuständigen Schweriner Behörden auf die Lebenssituation von Lea-Sophie versuchten aufmerksam zu machen.

15.04.2008

http://www.focus.de/panorama/welt/schwerin-wer-ist-schuld-am-tod-von-lea-sophie_aid_295395.html

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Da haben die beiden Eltern aber wohl Pech gehabt, dass sie in Schwerin wohnen und nicht im Landkreis Plön, wo eine Mutter in Darry am 15.12.2007 ihre fünf Kinder tötete, ohne dass offenbar bis zum heutigen Tag ein Strafverfahren vor dem zuständigen Landgericht Kiel eröffnet worden wäre.

Was lehrt uns das? In Ostdeutschland sind die Gerichte übermäßig streng. Das kommt von 40-Jahren SED-Diktatur. Im Westen Deutschland, der nach Kriegsende in den Genuss der freiheitlich-demokratischen Grundordnung kam, ist man da wesentlich liberaler. Wer als Mutter seine fünf Kinder tötet, hat gute Aussichten sich in den nächsten Jahre in der Psychiatrie aufhalten zu dürfen und dann irgendwann ganz unauffällig entlassen zu werden. Einer möglichen Wiederholungsgefahr begegnet man ganz einfach durch Sterilisation der Mutter.

 

 


 

 

21. Dezember 2007

 

Kritik an Stadtverwaltung nach Akteneinsicht im Fall Lea-Sophie

 

Mitglieder im Schweriner Stadtvertreterausschuss zum Tod der verhungerten Lea-Sophie haben nach einer ersten Einsicht von Akten des Jugendamtes den für die Behörde zuständigen Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU) scharf kritisiert.

Aktuelle Nachrichten - Schwerin (ddp-nrd). Mitglieder im Schweriner Stadtvertreterausschuss zum Tod der verhungerten Lea-Sophie haben nach einer ersten Einsicht von Akten des Jugendamtes den für die Behörde zuständigen Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU) scharf kritisiert.

Ausschussmitglied Silvio Horn von der Fraktion Unabhängiger Bürger warf am Freitag im Gespräch mit NDR 1 Radio MV Junghans vor, Sachverhalte verfälscht darzustellen. Es habe nach Aktenlage mehr Kontakte zur Familie von Lea-Sophie gegeben als bisher zugegeben.

Die Darstellung der Verwaltung sei unvollständig, sagte Horn. Es habe «klare Versäumnisse» gegeben.

Junghans hat sich dem Bericht zufolge während der zweiten Sitzung des Ausschusses am Donnerstagabend nicht zu den Vorwürfen geäußert. Er habe sich auf den Sozialdatenschutz berufen.

Die Stadtfraktion der Bündnisgrünen will nach eigenen Angaben Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) auffordern, den Sozialdezernenten zu suspendieren. Den Akten nach habe es bereits im November 2006 ernstzunehmende Hinweise auf Kindswohlgefährdung gegeben, sagte Fraktionsmitglied Edmund Haferbeck. Der Fall sei weder damals noch nach neuerlichen Hinweisen ab Mitte 2007 richtig abgearbeitet worden.

Lea-Sophie war vor rund fünf Wochen in einer Klinik in Schwerin gestorben. Sie war laut Obduktion nach monatelangen Qualen verhungert und verdurstet. Ihre Eltern sitzen derzeit in Untersuchungshaft

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/14733988/Kritik+an+Stadtverwaltung+nach+Akteneinsicht+im+Fall

 

 


 

 

 

Samstag, 24. November 2007

Ministerin-Kritik

Jugendamt versagte

Nach dem Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) Kritik am Vorgehen des Schweriner Jugendamts geübt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt vorschriftsmäßig gehandelt hat", sagte die Ministerin der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die Eltern Lea-Sophies seien als auffällig bekannt gewesen. Da hätte man nachhaken müssen. Der Schweriner Oberbürgermeister Norbert Claussen hatte zuvor erklärt, bisher sei nicht erkennbar, dass Behördenmitarbeitern schuldhafte Versäumnisse nachgewiesen werden könnten.

 

Von der Leyen beklagte ferner eine mangelnde Verzahnung von Gesundheitsvorsorge und Jugendhilfe und sprach sich für verbindliche Vorsorgeuntersuchungen aus. Komme eine Familie der Einladung zu einem Untersuchungstermin nicht nach, müsse sich das Jugendamt einschalten. "Wir müssen alles tun, Familien in kritischen Situationen ausfindig zu machen, und wir dürfen sie nicht aus den Augen verlieren", sagte die Ministerin.

 

Zuvor hatte von der Leyen im Gespräch Länder gelobt, die "zügig und unideologisch" ein verbindliches Einladewesen zu Vorsorgeuntersuchungen geschaffen hätten. Eine bundesweite Pflichtuntersuchung hält sie jedoch für "verfassungsmäßig sehr fragwürdig".

 

Mit einem Gottesdienst soll in der Versöhnungskirche in Schwerin an das verhungerte fünfjährige Mädchen erinnert werden. Es war am Dienstag an Unterernährung und Flüssigkeitsmangel gestorben. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte erschüttert auf den Hungertod des Kindes und appellierte an die Aufmerksamkeit der Behörden und Mitbürger.

 

Laut Staatsanwaltschaft hatten die Eltern das Kind monatelang nicht versorgt. Der 26-jährige Vater und die 23-jährige Mutter sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Der zwei Monate alte Bruder von Lea-Sophie wurde in einer Pflegefamilie untergebracht. "Das Schicksal des kleinen Mädchens hat die Kanzlerin sehr tief betroffen und angerührt", sagte Vize- Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin. Der Tod des Kindes aus Schwerin sei ein weiteres Beispiel dafür, wie aufmerksam die zuständigen Behörden sein müssten und wie wichtig Hinweise von Nachbarn auf solche Fälle von Vernachlässigung seien.

http://www.n-tv.de/883877.html

 

 


 

 

 

SCHWERIN

"Eklatante Mängel und Widersprüche"

29. Dezember 2007 | von Mathias Gröckel

Hermann Junghans: Sind seine Tage als Dezernent gezählt?

Die Verwaltung veröffentlichte gestern einen ersten Zwischenbericht zum Fall der vor sechs Wochen verhungerten fünfjährigen Lea-Sophie. Eine Entlastung des Jugendamtes und des Sozialdezernenten sehen Kommunalpolitiker darin nicht. "Der Bericht offenbart eklatante Mängel der Verwaltungsarbeit, nachträgliche Verharmlosungsversuche und Widersprüche", so die Grünen. Hat dies auch die Stadtspitze erkannt? Offenbar steht die Abberufung von Junghans kurz bevor.

SCHWERIN - Der gestern von der Verwaltung vorgelegte vorläufige Zwischenbericht zum Fall Lea-Sophie sei unvollständig, "da drei der mit dem Fall betrauten Mitarbeiter bis heute nicht befragt wurden", sagt Silvio Horn von den Unabhängigen Bürgern.

Mit dem Zwischenbericht werde der Sachverhalt wesentlich so wiedergegeben, wie er von einigen Mitgliedern des Sonderausschusses bereits skizziert worden sei. Horn: "Damit gesteht die Verwaltung nunmehr ein, dass es bereits im November 2006 zwei Vorladungen an die Familie gegeben hat. Die Darstellung von Sozialdezernent Junghans für die Medien, die Stadtvertretung und zuletzt am 20. Dezember im Sonderausschuss war insoweit unvollständig und wissentlich falsch."

Noch nach dem Tod die Akte verändert

Bereits jetzt lägen mehrere Anzeichen dafür vor, dass unter Verstoß gegen interne Arbeitsanweisungen vom Jugendamt die Akten leichtfertig geschlossen wurden, so Silvio Horn. " Es erfolgten schon 2006 offenbar weder die bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgeschriebenen Hausbesuche, noch wurden Vorgesetzte schriftlich informiert." Erschwerend komme hinzu, dass Grundlagen einer ordnungsgemäßen Sachbearbeitung im Jugendamt anscheinend nicht beherrscht würden. Horn: "Vielmehr sind desaströse Verhältnisse in der Aktenführung vorzufinden. Vielfach sind nur handschriftliche Notizen vorhanden, Sachverhaltsvermerke wurden in zwei Fällen nachträglich - erst nach dem Tod des Mädchens - angefertigt."

Erste Hinweise auf Gefährdung schon 2004

Der Zwischenbericht der Verwaltung offenbart laut Dr. Edmund Haferbeck von den Bündnisgrünen "eklatante Mängel der ordinären Verwaltungsarbeit, nachträgliche Verharmlosungsversuche und Widersprüchlichkeiten". Zum Fall Lea-Sophie liege keine eigene Sachakte vor. Vielmehr seien wesentliche Feststellungen "aus der Erinnerung heraus" nachträglich rekonstruiert worden, bestätigt auch Haferbeck. "Und dies bei einem Fall eindeutiger Gefährdungshinweise nicht erst seit 2007 oder, wie ebenfalls erst zögerlich von der Verwaltung eingestanden, seit 2006, sondern bereits seit 2004."

Im vergangenen Jahr hätte das Jugendamt selbst vermerkt, dass Lea-Sophie mehrfach nicht zu Untersuchungen beim Kinderarzt erschienen sei, das Kind keine Kita besuche, die Entwicklung des Mädchens "gestört" sei, Lea-Sophie sehr mager sei und "Angst/Respekt" vor dem Vater habe. Haferbeck: "Wenn nach den Auffälligkeiten bereits 2004 und den wiederholten Kontakten Ende 2006 keine Hinweise auf Kindeswohlgefährdung vorgelegen haben, worauf die Verwaltung immer noch beharrt, dann weiß ich nicht mehr, was noch vorliegen muss, um zu handeln."

"Lückenhaft", so bezeichnet Daniel Meslien den bislang von der Verwaltung präsentierten chronologischen Ablauf zum Fall Lea-Sophie. "Aufgrund der am 2. November 2006 eingegangenen Meldung beim Jugendamt, dass man sich um Lea-Sophie sorge, hat das Amt die Eltern zweimal schriftlich eingeladen", so Meslien. "Dass die Eltern nicht erschienen sind, ist ohne Folgen geblieben. Dies ist nicht akzeptabel", so Meslien.

Im Jugendamt sei sehr wohl bekannt gewesen, dass Lea-Sophies Wohl gefährdet gewesen sein könnte. "Aus den Einladungen des Amtes geht hervor, das man sich auch dort Sorgen gemacht hat", sagt der SPD-Stadtvertreter. "Auffällig ist, dass niemals die Mitarbeiter selbst eine Kindeswohlgefährdung gesehen haben. Stattdessen ist ersichtlich, dass immer nur Hilferufende dazu befragt wurden."

Das Protokoll zum Anruf aus der Nachbarschaft im November dieses Jahres beweise, dass es dem Anrufer nicht nur um den Bruder von Lea-Sophie, sondern auch um das Mädchen selbst gegangen sei. "Bisher hat die Verwaltung dargelegt, es wäre eigentlich nur um den Jungen gegangen", sagt Meslien.

Die vielen noch offenen Fragen beschäftigen offenbar auch die Stadtspitze. Nach SVZ-Informationen prüft OB Norbert Claussen, der wegen seiner Äußerungen zum Fall selbst in der Kritik steht und mit seinem Sozialdezernenten bislang den Schulterschluss geübt hatte, die Folgen einer möglichen Abberufung von Junghans. Die Idee: Nur zwei statt bislang drei Dezernenten führen die Ämter.

 

www.svz.de/lokales/schwerin/artikeldetails/article/379/eklatante-maengel-und-widersprueche.html?no_cache=1

 

 


 

 

 

 

Fall Lea-Sophie: Schweriner Sozialdezernent muss Jugendamt abgeben

10. Januar 2008 | 18:18 Uhr

Schwerin - Sieben Wochen nach dem Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie gibt es nun erste personelle Konsequenzen in den Behörden. Der Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) muss das Jugendamt aus seinem Verantwortungsbereich abgeben. Auch die Leitung des Jugendamtes wurde ausgetauscht.

Damit solle das Vertrauen in das in die Kritik geratene Amt wiederhergestellt werden, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Mitarbeiter des Amtes sollen Hinweisen auf eine Vernachlässigung des später verhungerten Mädchens nicht genügend nachgegangen sein. Junghans hatte jedoch wiederholt Fehler in der Arbeit des Jugendamtes bestritten. Das Amt kommt nun in den Geschäftsbereich des Dezernenten für Bauen, Ordnung und Umwelt, Wolfram Friedersdorff (Linke).

Nach Recherchen unserer Zeitung hat das Jugendamt gegen eigene Vorschriften verstoßen. Protokollnotizen mit Hinweisen auf eine Gefährdung des Kindes seien nicht in eine Akte aufgenommen worden. Nach Gesprächen mit Großeltern und Eltern hätten drei Mitarbeiter Monate vor dem Tod des Mädchens unabhängig voneinander notiert: Lea-Sophie habe „Angst“, die Familie „igelt sich ein“, die „sprachliche Entwicklung“ des Kindes sei „verzögert“, es sei nicht zu den ärztlichen U-Untersuchungen gebracht worden und „sehr mager“.

 

Die Mitarbeiter hätten ihre Erkenntnisse nicht nach der geltenden Dienstanweisung aufgearbeitet..

 

Die Gesprächsnotizen seien „nicht als gewichtige Anhaltspunkte“ eingestuft worden, zitierte die Zeitung den Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU).

Die Stadtverwaltung kündigte einen Abschlussbericht zum Fall Lea- Sophie für den 31. Januar an. Der Bericht soll von externen Sachverständigen bewertet werden. Weitere Entscheidungen würden dann auf dieser Grundlage getroffen, hieß es.

 

http://www.svz.de/home/top-thema/article/716/fall-lea-sophie-schweriner-sozialdezernent-muss-jugendamt-abgeben.html?no_cache=1

 

 

 


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