Väternotruf informiert zum Thema

Landgericht Stendal


 

 

Landgericht Stendal

Am Dom 19

39576 Stendal

 

Telefon: 03931 / 58-0

Fax: 03931 / 58-1111

 

E-Mail: poststelle@lg-sdl.justiz.sachsen-anhalt.de

Internet: www.justiz.sachsen-anhalt.de/lg-sdl

 

 

Internetauftritt des Landgerichts Stendal (10/2021)

Informationsgehalt: akzeptabel

Richterlicher Geschäftsverteilungsplan: vorhanden - mit Stand vom 03.03.2021 - https://lg-sdl.sachsen-anhalt.de/themen/geschaeftsverteilung/

 

 

Bundesland Sachsen-Anhalt

Oberlandesgericht Naumburg

 

 

Präsident am Landgericht Stendal:

Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal / Präsident am Landgericht Stendal (ab , ..., 2021) -

 

Vizepräsidentin am Landgericht Stendal: Haide Sonnenberg (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1962) - Vorsitzende Richterin am Landgericht Stendal / Vizepräsidentin am Landgericht Stendal (ab 08.04.2008, ..., 2021) - im Handbuch der Justiz 1994 unter dem Namen Haide Janssen ab 24.06.1991 als Richterin/Staatsanwältin auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2006 ab 01.03.1999 als Vorsitzende Richterin am Landgericht Stendal aufgeführt.

 

 

 

Die Bürgerinnen und Bürger des Bundeslandes Sachsen-Anhalt beschäftigen am Landgericht Stendal eine uns zur Zeit unbekannte Anzahl von Richter/innen, Rechtspfleger/innen und sonstigen Angestellten.

 

Amtsgerichte

Amtsgericht Burg

Amtsgericht Genthin - am 01.06.2000 aufgelöst. Weiterarbeit als Zweigstelle des Amtsgerichts Burg

Amtsgericht Gardelegen

Amtsgericht Osterburg - das Amtsgericht Osterburg wurde mit Ablauf des 31. Dezember 2008 aufgehoben. Ab dem 1. Januar 2009 ist der Bezirk des aufgehobenen Amtsgerichts Osterburg dem Bezirk des Amtsgerichts Stendal zugelegt

Amtsgericht Salzwedel

Amtsgericht Stendal

 

 

Staatsanwaltschaft:

Staatsanwaltschaft Stendal

 

 

Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de

 


 

Haben Sie interessante Gerichtsbeschlüsse zum Familien- und Kindschaftsrecht? Bei Interesse können wir diese hier veröffentlichen.

Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Richter, Ergänzungspfleger, Verfahrensbeistände, Gutachter, Rechtsanwälte, Familienberater, Jugendamtsmitarbeiter/innen und andere Fachkräfte? 

Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de

 


 

Fachkräfte im Landgerichtsbezirk

Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de

 

Richter: 

Kirsten Asmus (Jg. 1964) - Richterin am Landgericht Stendal (ab 15.04.1996, ..., 2002)

Ulrich Galler (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1965) - Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal (ab 22.12.2008, ..., 2010) - im Handbuch der Justiz 2008 ab 30.09.1998 als Richter am Landgericht Stendal aufgeführt.

Carsten Gießler (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1980) - Richter am Landgericht Stendal (ab , ..., 2012) - im Handbuch der Justiz 2010 ab 04.06.2007 als Richter/Staatsanwalt auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. 2012: Webmaster der Internetseite des Bund der Richter und Staatsanwälte in Sachsen-Anhalt - http://www.drb-lsa.de/index.php?option=com_content&task=view&id=3&Itemid=7

Gudrun Gießelmann-Goetze (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1960) - Vorsitzende Richterin am Landgericht Stendal (ab 03.07.1995, ..., 2010) - 5. Zivilkammer Beschluss vom 21.04.2004 - Vormundschaftssache 25 T 43/04 - Amtsgericht Salzwedel 64 VII 15/99 -  Kind ... Vormundschaft beim Jugendamt Altmarkkreis Salzwedel - Antrag des Beschwerdeführer und Vater Wolfgang Jaeger abgewiesen.

Simone Henze-von Staden (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1961) - Vorsitzende Richterin am Landgericht Stendal (ab 27.06.2006, ..., 2012) - Richterin am Amtsgericht Osterburg, Landgericht Stendal sowie amtierende Direktorin des früheren Amtsgerichts Havelberg. Im Handbuch der Justiz 1994 und 2000 ab 01.08.1994 als Richterin am Landgericht Stendal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2006 ab 10.05.2000 als Richterin am Oberlandesgericht Naumburg aufgeführt. Siehe Meldung unten.

Stefanie Hüttermann (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1970) - Richterin am Landgericht Stendal (ab 30.09.1999, ..., 2012) - 2012: Pressesprecherin am Landgericht Stendal - http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=2919. Namensgleichheit mit: Dr. Klaus Hüttermann (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1965) - Richter am Amtsgericht Salzwedel / Direktor am Amtsgericht Salzwedel (ab , ..., 2012) - im Handbuch der Justiz 2008 ab 13.12.1999 als Richter am Amtsgericht Osterburg - teilweise abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2010 ab 13.12.1999 als Richter am Amtsgericht Stendal aufgeführt (Familiengericht - Abteilung 5). FamRZ 16/2006.

Sven Ludwig (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1958) - Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal (ab 23.12.1997, ..., 2010)

Axel Mundt (Jg. 1971) - Richter am Landgericht Stendal (ab , ..., 2004 , ..., 2007) - ab 02.05.2001 Richter am Oberlandesgericht Naumburg / 5. Zivilkammer Beschluss vom 21.04.2004 - Vormundschaftssache 25 T 43/04 - Amtsgericht Salzwedel 64 VII 15/99 -  Kind ... Vormundschaft beim Jugendamt Altmarkkreis Salzwedel - Antrag des Beschwerdeführer und Vater Wolfgang Jaeger abgewiesen

Haide Sonnenberg (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1962) - Vorsitzende Richterin am Landgericht Stendal / Vizepräsidentin am Landgericht Stendal (ab 08.04.2008, ..., 2021) - im Handbuch der Justiz 1994 unter dem Namen Haide Janssen ab 24.06.1991 als Richterin/Staatsanwältin auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2006 ab 01.03.1999 als Vorsitzende Richterin am Landgericht Stendal aufgeführt.

Dr. Michael Steenbuck (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1973) - Richter am Landgericht Stendal (ab 09.05.2007, ..., 2020) - ab 03.01.2002 Richter/Staatsanwalt auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg. Im Handbuch der Justiz 2006 ab 09.05.2007 als Richter am Landgericht Stendal aufgeführt. FamRZ 13/2007. 2009, ..., 2020: Pressesprecher am Landgericht Stendal.

Annette Surburg-Kaiser (Jg. 1969) - Richterin am Landgericht Stendal (ab 30.09.1999, ..., 2004) - 5. Zivilkammer Beschluss vom 21.04.2004 - Vormundschaftssache 25 T 43/04 - Amtsgericht Salzwedel 64 VII 15/99 -  Kind ... Vormundschaft beim Jugendamt Altmarkkreis Salzwedel - Antrag des Beschwerdeführer und Vater Wolfgang Jaeger abgewiesen

 

 

# Christian Hachtmann

# Heike Konschake

# Marc Lienau

# Sonja Lücke

# Elisabeth Nortmann

# Hilmar Rettkowski

# Nicole Simon

# Dietlinde Storch

# Monika Weber

# Klaus Wegmann

 

 

Nicht mehr als Richter am Landgericht Stendal tätig:

Konrad Bastobbe (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1947) - Vorsitzender Richter am Landgericht Magdeburg / Vizepräsident am Landgericht Magdeburg (ab 08.05.2007, ..., 2010) - im Handbuch der Justiz 2006 ab 09.05.2000 als Vizepräsident am Landgericht Stendal aufgeführt.

Frank Böger (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1962) - Vorsitzender Richter am Landgericht Magdeburg / Präsident am Landgericht Magdeburg (ab , ..., 2019) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 20.12.2001 als stellvertretender Direktor am Arbeitsgericht Magdeburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 07.07.2005 als Vizepräsident am Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt aufgeführt.18.10.2019: "Frank Böger ist neuer Präsident des Landgerichts Magdeburg. Der 56?jährige Jurist tritt die Nachfolge von Sigrid Jaspers an, die im September in den Ruhestand getreten ist. Der in Stade geborene Böger studierte Jura in Hamburg und legte 1992 sein 2. Staatsexamen in Hannover ab. Es folgten drei Jahre als Richter auf Probe im Landesdienst Sachsen-Anhalts, bevor er 1995 zum Richter am Arbeitsgericht bei dem Arbeitsgericht Stendal ernannt wurde. 1999 folgte eine Abordnung an das Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt. Kurz darauf war er im Rahmen einer weiteren Abordnung im Justizministerium tätig. 2001 wurde Böger zum ständigen Vertreter des Direktors des Arbeitsgerichts Magdeburg ernannt. Einer Abordnung an die Staatskanzlei von 2003 bis 2005 folgte im August 2005 seine Ernennung zum Vizepräsidenten des Landesarbeitsgerichtes. Im Februar 2017 wurde Frank Böger zum Präsidenten des Landgerichts Stendal ernannt." - https://www.magdeburger-news.de/?c=20191017165502 

Michael Braun (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1957) - Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Naumburg / Vizepräsident am Oberlandesgericht Naumburg (ab 04.12.2017, ..., 2022) - im Handbuch der Justiz 1992 ab 14.04.1986 am Landgericht Münster aufgeführt. im Handbuch der Justiz 2016 ab 23.06.1993 als Vizepräsident am Landgericht Stendal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1998 ab 29.03.1999 als Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2022 ab 04.12.2017 als Vizepräsident am Oberlandesgericht Naumburg aufgeführt. Oberlandesgericht Naumburg - GVP 01.03.2021.

Steffi Ewald (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1966) - Richterin am Oberlandesgericht Naumburg (ab 28.12.2006, ..., 2022) -im Handbuch der Justiz 2002 ab 02.10.1996 als Richterin am Landgericht Stendal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2022 ab 28.12.2006 als Richterin am Oberlandesgericht Naumburg aufgeführt.

Astrid Göbel (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1968) - Richterin am Oberlandesgericht Naumburg (ab 09.02.2006, ..., 2012) - im Handbuch der Justiz 2004 ab 16.12.1999 als Richterin am Landgericht Stendal aufgeführt.

Henning Haberland (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1964) - Richter am Oberlandesgericht Naumburg (ab 18.02.2009, ..., 2017) - im Handbuch der Justiz 2008 ab 23.05.2001 als Richter am Landgericht Stendal - abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 18.02.2009 als Richter am Oberlandesgericht Naumburg aufgeführt. 2017: Presssesprecher am Oberlandesgericht Naumburg.

Gerhard Henss (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1953) - Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Naumburg (ab 20.01.2011, ..., 2012) - im Handbuch der Justiz 2010 ab 21.11.2001 als Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal aufgeführt.

Stieler von Heydekampf - Landgerichtsrat in Stendal (ab , ..., 1877, ...) - Tochter: Marianne Stieler von Heydekampf (geb. 1877 in Lindau Niederschlesien, gest. 1952 in Heiligengrabe) - Stiftsdame im Kloster Stift zum Heiligengrabe - http://www.klosterstift-heiligengrabe.de/

Ulrich Lentner (Jg. 1965) - Richter am Amtsgericht Stendal (ab , ..., 2010) - ab 03.03.1997 Richter am Landgericht Stendal

Ulrich Lentner (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1965) - Richter am Amtsgericht Stendal  / stellvertretender Direktor am Amtsgericht Stendal (ab 28.09.2021, ..., 2022) - im Handbuch der Justiz 1996 ab 01.03.1994 als Richter auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2006 ab 03.03.1997 als Richter am Landgericht Stendal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 12.07.2007 als Richter am Amtsgericht Stendal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2022 ab 28.09.2021 als stellvertretender Direktor am Amtsgericht Stendal aufgeführt. 2012: Mediation.

Michael Reichel (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1949) - Richter am Amtsgericht Burg / Direktor am Amtsgericht Burg (ab 23.10.1995, ..., 31.05.2014) - im Handbuch der Justiz 1994 ab 15.07.1982 als Richter am Amtsgericht Otterndorf - abgeordnet - aufgeführt. Ab 01.06.1991 im Rahmen des westdeutschen Helmut-Kohl-Entwicklungshilfeprogramms "Kluge Wessis helfen unbedarften Ossis" zunächst an das damalige Kreisgericht Klötze und nach kurzer Unterbrechung seit dem 01.01.1995 an das Amtsgericht Genthin abgeordnet, wo er als deren kommissarischer Direktor tätig war. Im Handbuch der Justiz 2012 ab 23.10.1995 als  Direktor am Amtsgericht Burg aufgeführt. Ab 01.05.2009 zugleich auch Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal - auswärtige Strafvollstreckungskammer mit Sitz in Burg. 2013: stellvertretendes beratendes Mitglied des Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land. 

Dieter Remus (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1950) - Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal / Präsident am Landgericht Stendal (ab 01.09.1992, ..., 2015) - im Handbuch der Justiz 1988 ab 13.04.1984 als Richter am Landgericht Hamburg aufgeführt. Ab 02.05.1991 Leiter des Aufbaustabes Landgericht Stendal. Im Handbuch der Justiz 1994 ab 01.09.1992 als Präsident am Landgericht Stendal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2010 ab 01.11.1994 als Präsident am Landgericht Stendal aufgeführt. Angaben im Handbuch der Justiz zum Dienstantritt offenbar fehlerhaft.

 

 

Rechtspfleger:

 

 

Bezirksrevisor: 

 

 

Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:

 

Familienberatung Burg

überregionale Beratung

http://familienberatung-burg.de

 

 

Familienberatung Gardelegen

überregionale Beratung

http://familienberatung-gardelegen.de

 

 

Familienberatung Salzwedel

überregionale Beratung

http://familienberatung-salzwedel.de

 

 

Familienberatung Stendal

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Rechtsanwälte:

 

 

Gutachter:

 

 

Sonstige:

 

 


 

 

Urteil des Landgerichts Stendal wegen dreifacher Kindestötung

Stendal, den 15. Mai 2008

(LG SDL) Urteil des Landgerichts Stendal wegen dreifacher Kindestötung in Neuendorf am Damm rechtskräftig - Bundesgerichtshof bestätigt Entscheidung des Landgerichts Stendal

Wegen Totschlags in drei Fällen hat die Große Strafkammer 2 – Schwurgericht – des Landgerichts Stendal am 18.10.2007 Ines S. aus Neuendorf am Damm (Altmarkkreis Salzwedel) zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt.

Das Schwurgericht sah es als erwiesen an, dass die Mutter im Zeitraum zwischen Januar 2001 und März 2003 einen männlichen und einen weiblichen lebenden Säugling und im Zeitraum zwischen Juni und Dezember 2005 einen weiteren männlichen lebenden Säugling unmittelbar nach der Niederkunft tötete und die Leichen auf dem Dachboden ihres Hauses verwahrte.

Wie jetzt bekannt wurde, hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe bereits am 08.05.2008 die Revision der heute 38-jährigen Angeklagten verworfen. Zur Begründung führte der Strafsenat aus, dass die Nachprüfung des Urteils aufgrund der Revisionsbegründung keinen Rechtsfehler zum Nachteil der Angeklagten ergeben habe.

Die Staatsanwaltschaft Stendal, die zunächst ebenfalls Rechtsmittel gegen das Urteil des Landgerichts Stendal eingelegt hatte, hatte ihre Revision bereits nach Zustellung des schriftlich begründeten Urteils des Landgerichts Stendal zurückgenommen.

Das Urteil vom 18.10.2007 der Großen Strafkammer 2 – Schwurgericht – des Landgerichts Stendal ist damit rechtskräftig. Die Verurteilte verbüßt die Freiheitsstrafe in einer Frauenhaftanstalt. Eine vorzeitige Entlassung kommt bei guter Führung frühestens nach 2/3 der Haftzeit in Betracht.

 

Impressum:

Landgericht Stendal

Pressestelle

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Tel: (03931) 58 13 14

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Der Ex-Kommunist Kurt Lichtenstein wollte nach dem Bau der Berliner Mauer als Journalist an der Grenze zwischen der DDR und Westdeutschland recherchieren. Am 12. Oktober 1961 trafen ihn dabei tödliche Schüsse.

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Lichtenstein war selbst ehemaliger Kommunist. 1911 in eine jüdische Familie geboren, kämpfte er während des Spanischen Bürgerkriegs von 1936 bis 1939 auf der Seite der sowjetisch dominierten Volksfront. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er für die wieder begründete KPD in den nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf ein. Doch die Parteispitze zweifelte an seiner Loyalität: Er wurde als „Verräter“ ausgeschlossen. 

Anfang Oktober 1961 machte sich Lichtenstein auf den Weg. Er war mittlerweile (seit 1958) SPD-Mitglied und Reporter der „Westfälischen Rundschau“. Nun wollte der Journalist entlang der 1381 Kilometer langen Grenze von Nord nach Süd fahren und darüber berichten.

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Der frühere Chef einer DDR-Grenzkompanie Hubert Vandersee (r.) begrüßt am 10. März 1997 im Stendaler Landgericht ehemalige Grenzsoldaten

Mehr als 30 Jahre später, 1997, beschäftigte sich die Staatsanwaltschaft Stendal mit dem Fall Kurt Lichtenstein. Im mit 23 Verhandlungstagen längsten Mauerschützen-Prozess sprachen die Richter die beiden Grenzposten und ihren Vorgesetzten frei. Es ließe sich nicht mehr feststellen, wer die tödlichen Schüsse abgegeben hatte. Außerdem hätten die beiden Schützen „ohne Tötungsabsicht“ gehandelt und lediglich ihren Befehl ausgeführt, „Grenzverletzungen“ mit Hilfe der Schusswaffe zu verhindern.

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11.10.2021

https://www.welt.de/geschichte/article234347466/Innerdeutsche-Grenze-1961-Sie-bewachen-ihr-eigenes-KZ.html

 

 

 

Kurt Lichtenstein (* 1. Dezember 1911 in Berlin; † 12. Oktober 1961 in Klötze) war Kommunist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus sowie Landtagsabgeordneter und wurde von Grenztruppen der DDR erschossen, weil er die innerdeutsche Grenze übertrat, um mit Landarbeitern zu sprechen. Lichtenstein befand sich als Journalist seit drei Tagen auf einer Reportagereise entlang der Grenze, die ihn von Norden nach Süden führte. Am 12. Oktober 1961 hielt er sich zwischen Zicherie und Kaiserwinkel nordöstlich von Wolfsburg in Niedersachsen auf.

Lichtenstein war der erste Mensch, der an der innerdeutschen Grenze seit Errichtung der Berliner Mauer im August 1961 erschossen wurde. Die Tötung wurde 1997 in einem Strafprozess gerichtlich aufgearbeitet. Dabei wurden die beiden angeklagten Todesschützen vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen.

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Kurt Lichtenstein befand sich im Oktober 1961 im Auftrag seiner Zeitung auf einer Reportagereise entlang der innerdeutschen Grenze. Er wollte sie auf gesamter Länge bereisen, um zwei Monate nach dem Bau der Berliner Mauer über das Leben hier zu berichten. Lichtenstein startete mit seinem auffälligen roten Auto in Lübeck und befand sich nach drei Reisetagen am 12. Oktober 1961 nahe Wolfsburg in Niedersachsen. Gegen Mittag informierte er sich bei einem Grenzposten in Zicherie über den Grenzverlauf. Dann befuhr er mit seinem Auto die Kreisstraße 85, die entlang der Grenze führt, in Richtung Kaiserwinkel. Bei Kilometer 6,5 hielt er an, um mit Angehörigen einer LPG-Brigade auf DDR-Gebiet zu sprechen. Dazu überschritt er den flachen Grenzgraben und auch den geeggten, zehn Meter breiten Grenzkontrollstreifen. Zwei Grenzsoldaten, die die Bauern bewachten, riefen ihn an. Da Lichtenstein in Richtung Bundesrepublik zurücklief, schossen sie ihn mit Maschinenpistolen nieder. Er blieb im Grenzgraben liegen und soll nur zu einem Fünftel auf westlichem Gebiet gelegen haben. Daher transportierten die Grenzsoldaten den schwer verletzten Lichtenstein auf östliches Gebiet ab, ließen ihn aber zunächst liegen. Erst nach längerer Zeit wurde er in das Krankenhaus in Klötze eingeliefert, wo er nach kurzer Zeit starb. ...

Kurt Lichtenstein wurde zum Märtyrer der „Freien Welt“ stilisiert. Allseits wurde Achtung für den Journalisten gezeigt, der in Ausübung seines Berufs starb. Dabei galt Lichtenstein in der Bundesrepublik während der Adenauer-Ära in den 1950er Jahren als „ewiger Kommunist“. Mit staatlichen Behörden stritt er bis zu seinem Tod um eine Entschädigungszahlung für seine von den Nationalsozialisten wegen ihrer jüdischen Abstammung ermordeten Eltern. Nach seinem Tod wurde die Entschädigung seiner Familie plötzlich zuerkannt.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Lichtenstein

 

 


 

 

 

Staatsanwaltschaft Stendal - Pressemitteilung Nr.: 009/06

 

Stendal, den 3. Juli 2006 

(StA SDL) Verdacht des Totschlags in drei Fällen in Neuendorf am Damm

Das Oberlandesgericht Naumburg hat am 29.06.2006 die einstweilige Unterbringung der Beschuldigten im psychiatrischen Krankenhaus Uchtspringe angeordnet, weil dringender Tatverdacht bestehe, dass sie ihre drei neugeborenen Kinder getötet und dabei im Zustand der Schuldunfähigkeit oder verminderter Schuldunfähigkeit gehandelt hat. Der Unterbringungsbeschluss ist der Beschuldigten inzwischen verkündet worden.

Die Entscheidung ist auf eine weitere Beschwerde der Staatsanwaltschaft Stendal gegen den Beschluss des Landgerichts Stendal ergangen, das, wie das Amtsgericht Gardelegen zuvor auch, den dringenden Tatverdacht des Totschlags in drei Fällen verneint hatte.

Das Oberlandesgericht Naumburg hat sich der Beweiswürdigung der Staatsanwaltschaft und des Generalstaatsanwalts angeschlossen, wonach zwar rechtsmedizinisch nicht festgestellt werden kann, ob die Kinder lebend oder tot geboren wurden, nach den tatsächlichen Umständen des Falls aber eine dringende Wahrscheinlichkeit dafür spreche, dass es sich um Lebendgeburten gehandelt habe.

Die Annahme verminderter Schuldfähigkeit oder Schuldunfähigkeit hat das Oberlandesgericht auf ein Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen vom März 2006 gestützt.

Die Ermittlungen dauern an.

 

Wilkmann

Leitende Oberstaatsanwältin

 

http://www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/sta-sdl/2006/009_2006.htm

 

 


 

 

Landgericht Stendal - Pressemitteilung Nr.: 006/06

 

Stendal, den 29. Juni 2006

 

(LG SDL) Neue Vorsitzende Richterin am Landgericht ernannt

Mit Aushändigung der Ernennungsurkunde am 27. Juni 2006 ist die bisherige Richterin am Oberlandesgericht, Frau Simone Henze-von Staden, zur Vorsitzenden Richterin am Landgericht in Stendal ernannt worden.

Frau Simone Henze-von Staden wurde am 30. Januar 1961 in Wolfsburg geboren. Nach Ablegen des ersten und zweiten Staatsexamens in Niedersachsen war sie zunächst als Rechtsanwältin in Wolfsburg tätig. Im Jahre 1991 trat sie als Richterin bei dem Kreisgericht Magdeburg ein. Nach Zuweisung zu dem Landgerichtsbezirk Stendal übte sie ihr Richteramt am Amtsgericht Osterburg und am Landgericht Stendal sowie auch als amtierende Direktorin des früheren Amtsgerichts Havelberg aus. Im Jahr 2000 wurde sie zur Richterin am Oberlandesgericht befördert und war bis Juni 2006 beim Oberlandesgericht Naumburg tätig.

Frau Vorsitzenden Richterin am Landgericht Henze-von Staden ist vom Präsidium des Landgerichts Stendal der Vorsitz in der Strafkammer 4 (Strafvollstreckungskammer) und der Zivilkammer 5 (Beschwerdekammer) übertragen worden.

Für weitere Informationen erreichen Sie mich unter Tel. (0 39 31) 58 13 14.

 

Impressum:

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Tel: (03931) 58 13 14

Fax: (03931) 58 11 11, 58 12 27

Mail: pressestelle@lg-sdl.justiz.lsa-net.de

 

www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/lg-sdl/2006/006_2006.htm

 

 

 


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