Mutterkomplex


 

 

 

Als Komplex bezeichnet man in der Psychologie eine Vereinigung mehrerer gefühlsbetonter Vorstellungen (C.G. Jung), die aus einer Konfrontation von Ich und Umwelt (psychisches Trauma) entstehen und wegen ihrer negativen Gefühlsqualität oft aus dem Bewußtsein verdrängt sind. Komplexe können als Fehlleistungen, Neurose oder Zwangsvorstellung zum Ausdruck kommen. Vgl. Elektra-Komplex, Ödipus-Komplex (aus: Pschyrembel "Klinisches Wörterbuch", 257. Auflage)

 

Wohl jeder kennt Menschen, denen man einen Mutterkomplex zuschreiben würde, vielleicht gehören Sie ja auch dazu. Interessanterweise ist der Begriff Vaterkomplex kaum gebräuchlich. Dies deutet bezüglich des Mutterkomplexes auf eine massive gesellschaftliche Störung von gesellschaftlicher Bedeutsamkeit hin. Umgekehrt proportional wird von vulgärfeministisch argumentierenden Frauen, wie z.B. Anita Heiliger, eine völlige Ohnmacht von Frauen phantasiert und damit massiv ausgeblendet, welchen Anteil Frauen und Mütter an der Herstellung und Reproduktion menschenfeindlicher gesellschaftlicher Strukturen haben.

 

Einen Mutterkomplex können Männer aber auch Frauen haben. Einen typischen Mutterkomplex erkennt man zum Beispiel daran, wenn ein Mann von seiner Frau erzählt und stattdessen "aus Versehen" sagt "meine Mutter". Dies ist in der Regel noch eine harmlose Variante eines Mutterkomplexes. Etwas schwerer sind dagegen Formen des ewigen Junggesellen, dieser hat in der Regel eine übergriffige, missbrauchende oder gewalttätige Mutter gehabt.

Die schwersten Mutterkomplexe dürften bei schwer gestörten männlichen Sexualstraftätern vorliegen.

 

Surftipp:

www.mutterkomplex.de

 

 


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