Väternotruf informiert zum Thema
Jugendamt Minden
Elterliche Sorge ist unkündbar. §1671 BGB abschaffen.
Stadt Minden
Kleiner Domhof 17
32423 Minden
Telefon: 0571 / 89-0
Fax: 0571 / 89-401
E-Mail: info@minden.de
Internet: www.minden.de
Internetauftritt der Stadt Minden (05/2012)
Visuelle Gestaltung:
Nutzerfreundlichkeit:
Informationsgehalt:
Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal:
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Stadtteile:
Jugendhilfeausschuss der Stadt Minden
Mitglieder siehe unten
http://www.sdoffice.minden.de/gremien.do?mode=0&gid=14
Jugendamt Minden
Stadtjugendamt
Fachbereich Jugend - Jugendamt
Ansprechpartner/in
Dieter Wagner
Fax: 0571 / 8911260
E-Mail: d.wagner@minden.de
Zuständiges Amtsgericht:
Väternotruf Minden
August Mustermann
Musterstraße 1
32423 Minden
Telefon: 0571 / ...
E-Mail:
Der hier genannte örtliche Ansprechpartner handelt in eigener Verantwortung, besitzt keine Vollmacht und unterliegt keiner Weisungsgebundenheit seitens des Väternotrufes. Rückmeldungen zu dem genannten Ansprechpartner senden Sie bitte an info@vaeternotruf.de. Wenn Sie Interesse haben, hier als örtlicher Ansprechpartner aufgeführt zu werden, melden Sie sich bitte unter info@vaeternotruf.de.
Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de
Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen?
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Fachkräfte
Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de
Amtsleitung:
Jugendamtsmitarbeiter/innen:
Jugendhilfeausschuss der Stadt Minden
Stand 01.05.2012
Anzahl Mitglieder 26, davon 15 stimmberechtigt.
Ausschussvorsitzende Stadtverordnete Elke Kehrer
stellv. Ausschussvorsitzender Stadtverordneter/Ortsvorsteher Thomas Jozefiak
Termine: Sitzungstermine
Mitglieder Fraktion Name Funktion Vertreter
SPD (3) Stadtverordneter Michael Jäcke Mitglied
Stadtverordnete Elke Kehrer Ausschussvorsitzende
Stadtverordnete/Ortsvorsteherin Heidrun Kruse Mitglied
CDU (3) Frau Monika Häseker-Meyer sachk. Bürger/in
Stadtverordneter/Ortsvorsteher Thomas Jozefiak stellv. Ausschussvorsitzender
Stadtverordnete Brigitte Kampeter Mitglied
Mindener Initiative (1) Herrn Wilhelm Riecke sachk. Bürger/in
Bündnis 90 / Grüne (1) Stadtverordneter Wolfgang Thienelt Mitglied
FDP (1) Stadtverordneter Thorsten Vogt Mitglied
Fraktionslos (5) Diakonisches Werk Karin Birkholz sachk. Bürger/in Diakonisches Werk Ulrich Strothmann
Herrn Olaf Böhne sachk. Bürger/in Frau Sabrina Galles
Herrn David Gerhold sachk. Bürger/in
Herrn Michael Schmidt sachk. Bürger/in
Herrn Hans-Jürgen Weber sachk. Bürger/in Herrn Dirk Hanke
Beratende Mitglieder Fraktion Name Funktion Vertreter
CDU (1) Stadtverordneter Rolf Walter Schnitker Beratendes Mitglied
Die Linke (1) Stadtverordnete Angela Gradler-Gebecke Beratendes Mitglied
Fraktionslos (10) Frau Annette Altiok sachk. Bürger/in beratend
Frau Suna Arslan sachk. Bürger/in beratend
Frau Katrin Bandini sachk. Einwohner/in beratend
Katrin Bandini (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1970) - Richterin am Amtsgericht Minden / Familiengericht (ab 07.06.2006, ..., 2012) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 21.03.2000 als Richterin auf Probe im OLG-Bezirk Hamm aufgeführt. GVP 01.09.2010. GVP 25.10.2010. 2012: beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Minden - http://www.sdoffice.minden.de/gremien.do?mode=0&gid=14
Herrn Michael Buhre sonstiges beratendes Mitglied
Frau Gunda Evers sachk. Einwohner/in beratend Herrn Michael Wehrmann
Herrn Pastor Ludger Jakob sachk. Einwohner/in beratend
Haus der Kirche z. H. Herrn Volker Mattenklott sachk. Einwohner/in beratend Haus der Kirche Ulrich Schlomann
Frau Britta Meyer sachk. Einwohner/in beratend
Herrn Rainer Mohnfeld sonstiges beratendes Mitglied
Frau Sonja Stroband sachk. Bürger/in beratend
Stellvertretende Mitglieder Fraktion Name Funktion Vertreter
SPD (3) Frau Sabine Flintzak sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Stadtverordnete Anja-Katrin Hampel stellv. Mitglied
Stadtverordnete Doris Steinmann stellv. Mitglied
CDU (3) Stadtverordnete Sabine Fecht stellv. Mitglied
Stadtverordneter Hendrik Mucke stellv. Mitglied
Stadtverordneter Ulrich Stadtmann stellv. Mitglied
Mindener Initiative (1) Frau Karin Riecke sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Bündnis 90 / Grüne (1) Herrn Tom Philipp sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
FDP (1) Herrn Guido Schröder sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Die Linke (1) Stadtverordneter Gerhard Förster-Vehring Beratendes stellv. Mitglied
BBM (1) Herrn Manfred Brendemühl sachk. Bürger/in Vertreter/in beratend
Fraktionslos (16) Agentur für Arbeit Minden Bettina Bittmann sachk. Einwohner/in Vertreter/in beratend
Frau Gabriele Cäsar-Suttmann sachk. Einwohner/in Vertreter/in beratend
Frau Diana Feuerriegel sachk. Bürger/in Vertreter/in beratend
Frau Sabrina Galles sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Herrn Dirk Hanke sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Herrn Bernd-Uwe Humbracht sachk. Bürger/in Vertreter/in beratend
Bernd-Uwe Humbracht (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1963) - Richter am Amtsgericht Minden (ab 22.02.1999, ..., 2012) - vor dem 01.09.2010: Präsidiumsmitglied am Amtsgericht Minden. 2012: stellvertretendes beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Minden - http://www.sdoffice.minden.de/gremien.do?mode=0&gid=14
Herrn Peter Kienzle sonstiges stellv. beratendes Mitglied
Frau Christiane Mäuer sachk. Bürger/in Vertreter/in beratend
Herrn Dietmar Post sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Frau Dr. Carmen Riechmann sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Frau Jutta Riechmann sonstiges stellv. beratendes Mitglied
Herrn Joachim Riemekasten sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Haus der Kirche Ulrich Schlomann sachk. Einwohner/in Vertreter/in beratend
Frau Renate Schröder sachk. Einwohner/in Vertreter/in beratend
Diakonisches Werk Ulrich Strothmann sachk. Bürger/in (Vertreter/in)
Herrn Michael Wehrmann sachk. Einwohner/in Vertreter/in beratend
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Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:
Informationsportal der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) - www.familientherapie.org
Familienberatung Minden
überregionale Beratung
http://familienberatung-minden.de
Familienberatung Löhne
überregionale Beratung
http://familienberatung-loehne.de
Familienberatung Rinteln
überregionale Beratung
http://familienberatung-rinteln.de
Familienberatung Stadthagen
überregionale Beratung
http://familienberatung-stadthagen.de
Erziehungs- und Familienberatung
a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen
Königstr. 13
32423 Minden
Telefon: 0571 / 8289980
E-Mail: eheberatung-minden@erzbistum-paderborn.de
Internet: http://www.eheberatung-paderborn.de
Träger: Erzdiözese Paderborn
Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Mütter und Väter, Hilfe und Beratung für Frauen, Sexualberatung, Krisenintervention
Ehe- und Lebensberatung e.V.
Fischerallee 4
32423 Minden
Telefon: 0571 / 23232, 88804228
E-Mail: minden@ehe-und-lebensberatung.de
Internet: http://www.ehe-und-lebensberatung.de
Träger:
Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Partnerberatung, Telefonische Beratung
Vertretungsberechtigt: Pfarrer Manfred Walter
Vorstand: Stephan Horstkotte, Hiddenhausen; Hans-Georg Klötzer, Bad Oeynhausen; Manfred Walter, Hiddenhausen
Vorstand mit beratender Funktion: Gabriele Bleichroth, Minden; Andrea Engelage, Minden; Elisabeth Hoffmann-Gallhoff, Bünde; Katja Okun-Wilmer, Bünde; Annett Speel, Minden; Friedhelm Wizenti, Herford; Heiner Zolkiewicz, HerfordGabriele Bleichroth
Mitarbeiter/innen: Gabriele Bleichrodt - Pfarrerin, Seelsorgerin, Beraterin
von Gruppen (DGGO); Andrea Engelage - Diplom-Sozialarbeiterin, Systemische
Therapeutin/
Familientherapeutin (SG, DGSF), Mediatorin; Elisabeth
Hoffmann-Gallhoff - Rechtsanwältin und Mediatorin; Rosita Kühn -
Diplom-Sozialpädagogin, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, (DAKJEF); Katja
Okun-Wilmer - Pfarrerin, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Supervisorin
(DGSv), Traumaberaterin (zptn); Sabine Reinholz -
Diplom-Sozialpädagogin,
Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (DAJEB); Annett Speel - Pastorin, Ehe-,
Familien- und Lebensberaterin, Supervisorin (EKFuL); Heiner Zolkiewicz -
Diplom-Psychologe, Ehe-, Familien- und Lebensberater (EKFuL)
b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die von der Kommune bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.
Beratungsstelle für Schul- und Familienfragen
Rosentalstr. 3a
32423 Minden
Telefon: 0571 / 828760
E-Mail: schul-undfamilienberatung@minden-luebbecke.de
Internet: http://www.minden-luebbecke.de
Träger: Landkreis
Angebote: Familienberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Mütter und Väter
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Kontaktstelle für die Stadt Minden
Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.
Sonstige:
Männerhaus im Landkreis Minden-Lübbecke
28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html
Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.
Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.
Was sollten Sie mit bringen?
Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch
Krankenkassenkarte
Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein
Wohnungsschlüssel
Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder
Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es im Landkreis noch nicht, da da die politisch und fachlich Verantwortlichen im Landkreis an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.
Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch den Landkreis einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de
Frauenhaus im Landkreis Minden-Lübbecke
Frauenhaus Espelkamp
Straße:
32330 Espelkamp
Telefon: 0180 / 5446444
E-Mail: frauenhaus@hexenhaus-espelkamp.de
Internet: http://www.hexenhaus-espelkamp.de
Träger: hexenHAUS - Hilfe für Frauen in Krisensituationen e.V.
Angebote: Hilfe und Beratung für Frauen, Krisenintervention, Telefonische Beratung, Beratung für Opfer jeglicher Gewalt (laut Angaben auf www.dajeb.de offenbar auch Beratung für Männer als Opfer von Gewalt)
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Königstr. 13
32423 Minden
Telefon: 0571/82899-50
E-Mail: angela.thiemann@caritas-minden.de
Internet: http://www.caritas-minden.de
Träger: Caritasverband
Angebote: Krisenintervention, Beratung für Kinder und Jugendliche, Gruppenarbeit, Familienberatung, Jugendberatung
Lichtblick, Beratung und Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien
Fischerallee 5
32423 Minden
Telefon: 0571 / 88804-240,-241,-242
E-Mail: lichtblick@dwminden.de
Internet: http://www.dwminden.de
Träger: Diakonisches Werk
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Familienberatung, Jugendberatung, Krisenintervention, Partnerberatung, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Mütter und Väter, Gruppenarbeit, Sozialberatung
Deutscher Kinderschutzbund e.V.
Simeonscarré 3
32427 Minden
Telefon: 0571 / 840743
E-Mail: vorstand@dksb-minden.de
Internet: http://www.dksb-minden.de
Träger:
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Telefonische Beratung, Beratung getrennt erziehender Mütter und Väter, Jugendberatung, Krisenintervention
Bielefeld: Lebenslange Haft für Mord an Zweijährigem
Ein Mann, der das Kind seiner Lebensgefährtin mit voller Wucht auf einen Steinboden schlug und somit tötete, ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bei der Urteilsbegründung war selbst die Richterin zutiefst erschüttert und sprach von einer "widerwärtigen Tat".
Für die Ermordung des zweijährigen Sohns seiner Lebensgefährtin hat das Landgericht Bielefeld einen 25-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann den Jungen zunächst missbrauchte. Später habe er ihn mit Wucht auf den Boden geworfen, um den Missbrauch zu vertuschen. Der Mann selbst hatte angegeben, der Junge sei vom Wickeltisch gefallen. Die Vorsitzende Richterin Jutta Albert sprach bei der Urteilsverkündung am Donnerstag von einer besonders "widerwärtigen Tat".
Das Gericht hatten den Tathergang lückenlos rekonstruiert. Demnach war der 25-Jährige Mitte April mit dem Sohn seiner Lebensgefährtin allein zu Hause. Als der Junge gewickelt werden musste, missbrauchte der Mann ihn und schlug ihn mehrmals auf den Hinterkopf. Weil er die Verletzungen vor der Mutter des Kindes verheimlichen wollte, warf er den Jungen am Abend mit roher Gewalt auf die Steinplatten vor dem Haus in Minden. Das Kind erlitt schwere Schädel- und Hirnverletzungen und starb einige Tage später im Krankenhaus.
Jugendamt sah keine Gefährdung des Kindes
Die Familie hatte vor der Tat seit einigen Monaten Erziehungshilfe des Jugendamtes in Anspruch genommen. Die Stadt Minden erklärte, es habe keine Anzeichen von Gewalt gegeben. Auch die Kindsmutter hatte nach eigenen Angaben kein auffälliges Verhalten ihres Lebensgefährten bemerkt. Der Erntehelfer und Saisonarbeiter lebte erst wenige Wochen bei der Familie.
"Der Angeklagte hat das Vertrauen von Mutter und Kind auf das Widerwärtigste ausgenutzt", sagte die Richterin. Sie empfinde Entsetzen, Unverständnis, Trauer und Hilflosigkeit angesichts einer solchen Tat. Der Angeklagte, der nach Ansicht der Gutachter zur Tatzeit vollkommen schuldfähig war, wirkte auch am letzten Verhandlungstag emotionslos und zeigte keine Gefühlsregungen. Er hatte bereits während der ersten polizeilichen Ermittlungen zum Mordfall ein umfassendes Geständnis abgelegt, dieses aber vor Gericht deutlich relativiert. (ut/dpa)
© ZEIT online, Tagesspiegel | 30.10.2008
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