Väternotruf informiert zum Thema

Amtsgericht Burg

Familiengericht

Elterliche Sorge ist unkündbar. §1671 BGB abschaffen.


 

 

Amtsgericht Burg

Johannesstr. 18

39288 Burg

 

Telefon: 03921 /  913-0

Fax: 03921 / 913-111

 

E-Mail: ag-brg@Justiz.sachsen-anhalt.de

Internet: http://www.ag-brg.sachsen-anhalt.de/amtsgericht-burg/

 

 

Amtsgericht Burg

Außenstelle (Grundbuchamt, Zwangsversteigerungs- und Familiensachen)

In der alten Kaserne 7

39288 Burg

Telefon: (03921) 913-0; Fax: (03921) 913-111

 

 

Amtsgericht Burg

Zweigstelle Genthin

Brandenburger Str. 95

39307 Genthin

Telefon: (03921) 913-0; Fax: (03921) 91327-5

Amtsgericht Genthin - am 01.06.2000 aufgelöst. Weiterarbeit als Zweigstelle des Amtsgerichts Burg

 

 

Internetauftritt des Amtsgerichts Burg (05/2014)

Informationsgehalt: mangelhaft

Richterlicher Geschäftsverteilungsplan: fehlt. Wozu zahlen die Leute in Sachsen-Anhalt eigentlich Steuern, wenn die  Sachsen-Anhaltinische Staatsbürokratie nicht einmal ihrer Informationspflicht nachkommt.

Kein richterlicher Geschäftsverteilungsplan im Internet, aber namentliche Angabe der Gerichtsvollzieher im Amtsgerichtsbezirk. Offenbar sind die Gerichtsvollzieher im Amtsgerichtsbezirk wichtiger als die Richter. Armes Deutschland.

26.04.2012: Steuern. Abgabenlast in Deutschland am zweithöchsten. 49,8 Prozent des Gehalts sind für den Staat - http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article106228352/Spitze-in-der-Steuerwelt.html

 

 

Amtsgericht Burg - Geschäftsverteilungsplan 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten um Zusendung des aktuellen richterlichen Geschäftsverteilungsplanes. Diesen konnten wir auf Ihrer Internetseite leider nicht finden.

Mit freundlichen Grüßen 

Anton 

www.vaeternotruf.de

22.04.2013. Keine Antwort vom Amtsgericht Burg. Daher erneute Anfrage am 19.10.2013.

 

 

Amtsgericht Burg - Geschäftsverteilungsplan

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir baten mit Mail vom 22.04.2013 um Zusendung des aktuellen richterlichen Geschäftsverteilungsplanes. Diesen konnten wir auf Ihrer Internetseite leider nicht finden. Bisher haben wir noch keine Antwort von Ihnen registrieren können. Sicherlich ist unsere Anfrage bei der hohen Arbeitsbelastung am Amtsgericht verlorengegangen. Wir bitten daher erneut um Zusendung des aktuellen richterlichen Geschäftsverteilungsplanes.

Mit freundlichen Grüßen

Anton

www.vaeternotruf.de

19.10.2013

 

 

Amtsgericht Burg - Geschäftsverteilungsplan

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten nunmehr zum dritten Mal um Zusendung des aktuellen richterlichen Geschäftsverteilungsplanes. Diesen konnten wir auf Ihrer Internetseite leider nicht finden.

Auch wenn Sie auf unsere beiden ersten Anfragen offenbar nicht reagiert haben, wollen wir nicht die Hoffnung aufgeben, doch noch eine Antwort von Ihnen zu erhalten. Deutschland einig Vaterland.

Mit freundlichen Grüßen 

Anton

www.vaeternotruf.de

20.05.2014

 

 

Bundesland Sachsen-Anhalt

Landgericht Stendal

Oberlandesgericht Naumburg

 

 

Direktorin am Amtsgericht Burg: Claudia Caspari (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1967) - Richterin am Amtsgericht Burg / Direktorin am Amtsgericht Burg (ab 13.05.2015, ..., 2016) - nach dem Studium der Rechtswissenschaften 1996 in den richterlichen Dienst des Landes Sachsen-Anhalt übernommen. Zunächst am Landgericht und bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Im April 2002 in das Richterverhältnis auf Lebenszeit berufen und zunächst am Amtsgericht in Schönebeck und sodann am Amtsgericht Burg tätig. Von Oktober 2008 bis Juni 2013 an das Ministerium der Justiz - Justizprüfungsamt - abgeordnet. Im Handbuch der Justiz 2002 ab 26.05.2000 als Richterin am Amtsgericht Burg - beurlaubt - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2010 und 2012 ab 26.05.2000 als Richterin am Amtsgericht Burg - abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 26.05.2000 als Richterin am Amtsgericht Burg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 13.05.2015 als Direktorin am Amtsgericht Burg aufgeführt. Siehe Pressemitteilung unten. Namensgleichheit mit: Stefan Caspari (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1967) - Vorsitzender Richter am Landgericht Dessau-Roßlau (ab 01.06.2011, ..., 2013) - im Handbuch der Justiz 2010 ab 02.01.2001 als Richter am Landgericht Magdeburg aufgeführt. 

Stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg: Ulrich Venderbosch (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1970) - Richter am Amtsgericht Burg / stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg (ab 17.12.2015, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 02.05.200 als Richter auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2012 ab 14.07.2003 als Richterin am Amtsgericht Haldensleben aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 14.07.2003 als Richterin am Amtsgericht Haldensleben - abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 17.12.2015 als stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg - abgeordnet - aufgeführt.   

 

 

Die Bürgerinnen und Bürger des Bundeslandes Sachsen-Anhalt beschäftigen am Amtsgericht Burg eine uns zur Zeit unbekannte Anzahl von Richter/innen, Rechtspfleger/innen und sonstigen Angestellten.

 

 

Jugendamt im Amtsgerichtsbezirk:

Jugendamt Landkreis Jerichower Land

 

 

Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de

 


 

Haben Sie interessante Informationen über kompetente und inkompetente Richter, Ergänzungspfleger, Verfahrensbeistände, Gutachter, Rechtsanwälte, Familienberater, Jugendamtsmitarbeiter/innen und andere Fachkräfte? Dann können Sie uns darüber gerne informieren.

Teilen Sie uns bitte auch das Aktenzeichen mit, unter dem das Verfahren beim Gericht geführt wird. Gibt es Beschlüsse des Gerichts? Dann können Sie uns diese gerne zusenden. Der Datenschutz wird von uns beachtet.

Möchten Sie hier auf dieser Seite von uns als regionaler Ansprechpartner genannt werden? Dann melden Sie sich bei uns und teilen uns Ihre Kontaktdaten mit, unter denen wir Sie aufführen können.

Post bitte an: info@vaeternotruf.de

 


 

Fachkräfte im Amtsgerichtsbezirk

Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de

 

Richter:      

Ruth Baumann (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1951) - Richterin am Amtsgericht Burg (ab 06.12.1993, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 2016 ab  06.12.1993 als Richterin am Amtsgericht Burg aufgeführt. 2000, ..., 2013: Familiensachen. 

 

 

Claudia Caspari (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1967) - Richterin am Amtsgericht Burg / Direktorin am Amtsgericht Burg (ab 13.05.2015, ..., 2016) - nach dem Studium der Rechtswissenschaften 1996 in den richterlichen Dienst des Landes Sachsen-Anhalt übernommen. Zunächst am Landgericht und bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Im April 2002 in das Richterverhältnis auf Lebenszeit berufen und zunächst am Amtsgericht in Schönebeck und sodann am Amtsgericht Burg tätig. Von Oktober 2008 bis Juni 2013 an das Ministerium der Justiz - Justizprüfungsamt - abgeordnet. Im Handbuch der Justiz 2002 ab 26.05.2000 als Richterin am Amtsgericht Burg - beurlaubt - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2010 und 2012 ab 26.05.2000 als Richterin am Amtsgericht Burg - abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 26.05.2000 als Richterin am Amtsgericht Burg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 13.05.2015 als Direktorin am Amtsgericht Burg aufgeführt. Siehe Pressemitteilung unten. Namensgleichheit mit: Stefan Caspari (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1967) - Vorsitzender Richter am Landgericht Dessau-Roßlau (ab 01.06.2011, ..., 2013) - im Handbuch der Justiz 2010 ab 02.01.2001 als Richter am Landgericht Magdeburg aufgeführt.

Helmar Ernst (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1957) - Richter am Amtsgericht Burg (ab 06.12.1993, ..., 2014) - im Handbuch der Justiz 2014 ab  06.12.1993 als Richter am Amtsgericht Burg aufgeführt. 2013: beratendes Mitglied des Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land.

Sigrid Konrad (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1957) - Richterin am Amtsgericht Burg (ab 03.07.1995, ..., 2014) - im Handbuch der Justiz 2014 ab 03.07.1995 als Richterin am Amtsgericht Burg aufgeführt.

Winfried Leopold (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1966) - Richter am Amtsgericht Burg (ab 17.06.1999, ..., 2014) - im Handbuch der Justiz 2014 ab 17.06.1999 als Richter am Amtsgericht Burg aufgeführt.

Ulrich Venderbosch (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1970) - Richter am Amtsgericht Burg / stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg (ab 17.12.2015, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 02.05.200 als Richter auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2012 ab 14.07.2003 als Richterin am Amtsgericht Haldensleben aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 14.07.2003 als Richterin am Amtsgericht Haldensleben - abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 17.12.2015 als stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg - abgeordnet - aufgeführt.  

Ulrike Walter (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1965) - Richterin am Amtsgericht Burg (ab 02.12.1996, ..., 2014) - im Handbuch der Justiz 2014 ab 02.12.1996 als Richterin am Amtsgericht Burg aufgeführt.

 

 

Abteilungen am Familiengericht Burg:

5 F -

 

 

Nicht mehr als Richter am Amtsgericht Burg tätig:

Nicoline Helfrich (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1964) - Richterin am Amtsgericht Gardelegen (ab , ..., 2014, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 2008 und 2010 ab 14.07.1998 als Richterin am Amtsgericht Burg - beurlaubt - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2012 ab 14.07.1998 als Richterin am Amtsgericht Burg - abgeordnet - aufgeführt. 2008: Familiensachen. Im Handbuch der Justiz 2014 und 2016 ohne Angabe Geburtsdatum und Dienstantritt als Richterin am Amtsgericht Gardelegen aufgeführt.

Michael Reichel (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1949) - Richter am Amtsgericht Burg / Direktor am Amtsgericht Burg (ab 23.10.1995, ..., 31.05.2014) - im Handbuch der Justiz 1994 ab 15.07.1982 als Richter am Amtsgericht Otterndorf - abgeordnet - aufgeführt. Ab 01.06.1991 im Rahmen des westdeutschen Helmut-Kohl-Entwicklungshilfeprogramms "Kluge Wessis helfen unbedarften Ossis" zunächst an das damalige Kreisgericht Klötze und nach kurzer Unterbrechung seit dem 01.01.1995 an das Amtsgericht Genthin abgeordnet, wo er als deren kommissarischer Direktor tätig war. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 23.10.1995 als Direktor am Amtsgericht Burg aufgeführt. Ab 01.05.2009 zugleich auch Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal - auswärtige Strafvollstreckungskammer mit Sitz in Burg. 2013: stellvertretendes beratendes Mitglied des Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land. Siehe auch Pressemitteilung unten.

Rudolf Schäfer (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1949) - Richter am Amtsgericht Burg / stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg (ab , ..., 2002, ..., 2014) - bis 01.06.2000 Direktor des aufgelösten Amtsgericht Genthin. Im Handbuch der Justiz 1994 ab 02.01.1992 als Richter auf Probe im OLG-Bezirk Naumburg aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1994 ab 28.02.1994 als Richter am Amtsgericht Stendal - abgeordnet - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1998 und 2000 ab 23.10.1995 als Direktor am Amtsgericht Genthin aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2002, 2010, 2012 und 2014 ab 23.10.1995 als stellvertretender Direktor am Amtsgericht Burg aufgeführt. Angaben im Handbuch der Justiz zum Dienstantritt offenbar fehlerhaft.

Dagmar Schreiber (Jg. 1966) - Richterin am Amtsgericht Burg (ab 03.07.1995, ..., 2002) - im Handbuch der Justiz 2008 nicht aufgeführt.

 

 

Rechtspfleger:

 

 

Umgangspfleger:

Geeignete Umgangspfleger können Sie erfragen unter: www.umgangspfleger.de

No Name - Bestallung als Umgangspfleger am Amtsgericht Burg (ab 01.09.2009, ..., )

 

 

Ergänzungspfleger:

Geeignete Einzelpfleger können Sie erfragen unter: www.ergaenzungspfleger.de

Ergänzungspfleger die ersatzweise im Rahmen einer vom Jugendamt geführten Amtspflegschaft tätig sind, führen wir beim örtlich zuständigen Jugendamt auf. 

No Name - Bestallung als Ergänzungspfleger am Amtsgericht Burg für den Wirkungskreis ... (ab 01.09.2009, ..., )

 

 

Vormund:

Ehrenamtlich geführte Vormundschaften führen wir hier nicht auf.

Jugendamtsmitarbeiter die ersatzweise im Rahmen einer vom Jugendamt geführten Amtsvormundschaft tätig sind, führen wir beim örtlich zuständigen Jugendamt auf. 

Vom Jugendamt geführte Amtsvormundschaften können auf Grund einer Doppelzuständigkeit des Jugendamtes für Vormundschaft und Jugendhilfeleistungen zu Problemen führen und sind daher im allgemeinen nicht zu empfehlen. Vorgezogen werden sollte daher eine vom Jugendamt unabhängige professionelle Einzelvormundschaft. Geeignete Einzelvormünder können Sie erfragen unter: www.ergaenzungspfleger.de

No Name - Bestallung als Vormund am Amtsgericht Burg (ab 01.09.2009, ..., )

 

 

 

Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:

Informationsportal der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) - www.familientherapie.org

 

Familienberatung Burg

überregionale Beratung

http://familienberatung-burg.de

 

 

Familienberatung Brandenburg

überregionale Beratung

http://familienberatung-brandenburg.de

 

 

Familienberatung Haldensleben

überregionale Beratung

http://familienberatung-haldensleben.de

 

 

Familienberatung Magdeburg

überregionale Beratung

http://familienberatung-magdeburg.de

 

 

Familienberatung Stendal

überregionale Beratung

http://familienberatung-stendal.de

 

 

Erziehungs- und Familienberatung 

a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen

 

Beratungszentrum des PARITÄTISCHEN Erziehungsberatung Schwangerenkonfliktberatung

Straße der Einheit 19 

39288 Burg (bei Magdeburg) 

Telefon: 03921 / 4939

E-Mail: aradtke@mdlv.paritaet.org

Internet: http://www.psw-jugendhilfe.de

Träger:

Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Gruppenarbeit, Hilfe und Beratung für Frauen und hoffentlich auch für Männer, sonst würden wir von dieser Beratungsstelle dringend abraten, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung "Mutter und Kind"

 

 

CJD Beratungszentrum

Magdeburger Str. 27 

39307 Genthin 

Telefon: 03933 / 801841

E-Mail: beratungszentrum@cjd-genthin.de

Internet: http://www.cjd.de

Träger: Christl. Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.

Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Partnerberatung, Jugendberatung

 

 

b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen

Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die vom Landkreis bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.

 

Landkreis Jerichower Land Jugendamt, Sozialer Dienst

In der Alten Kaserne 4

39288 Burg (bei Magdeburg) 

Telefon: 03921 / 949-5140

E-Mail: jugendamt@lkjl.de

Internet: http://www.lkjl.de

Träger:

Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Familienberatung, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Sozialberatung

 

 

Verfahrensbeistände:

 

 

Rechtsanwälte:

 

 

Gutachter:

 

Aili Linnakangas

vormals wohl Aili Linnakangas-Haur

Diplom-Psychologin

Verbandelt mit der GWG München.

http://www.gwg-institut.com/in-muenchen.html  - mehr zum Thema "Institut" unter Irreführung durch "Institut"

Langer Graben 58

99092 Erfurt

Beauftragung am Amtsgericht Burg, Amtsgericht Erfurt, Amtsgericht Haldensleben, Amtsgericht Helmstedt, Amtsgericht Sondershausen

Beauftragung am Amtsgericht Burg durch Richterin Baumann (2000)

 

 

Betreuer:

 

 

Väteraufbruch für Kinder e.V.

Kontaktstelle im Amtsgerichtsbezirk

Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de 

Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.

 

 

Sonstige:

 

Männerhaus im Landkreis Jerichower Land

28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html

Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?

Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.

Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.

Was sollten Sie mit bringen?

Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch

Krankenkassenkarte

Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein

Wohnungsschlüssel

Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder

Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es im Landkreis noch nicht, da da die politisch und fachlich Verantwortlichen im Landkreis an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.

Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch den Landkreis einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de

 

 

Frauenhaus im Landkreis Jerichower Land

 

 

 


 

 

Landgericht Stendal - Pressemitteilung Nr.: 008/2014

Hansestadt Stendal, den 14. Mai 2014

(LG-SDL) - Verabschiedung des Direktors des Amtsgerichts Burg

Mit Ablauf des 31. Mai 2014 tritt Direktor des Amtsgerichts Michael Reichel durch Vollendung seines 65. Lebensjahres von Gesetzes wegen nach einer Amtszeit von 23 Jahren, davon seit dem 23.10.1995 als Direktor des Amtsgerichts Burg und seit dem 01.05.2009 zugleich auch als Vorsitzender Richter am Landgericht des Landgerichts Stendal in den Ruhestand.

Direktor Reichel wurde am 1. Juni 1949 in Bentheim geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und der Ersten sowie der Großen Juristischen Staatsprüfung in Celle trat er am 07.05.1979 in den Richterdienst des Landes Niedersachsen ein, wo er bei dem Landgericht Stade tätig war. Nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 ließ sich Michael Reichel als am Oberlandesgericht Celle erfolgreich für ein Beförderungsamt erprobter Richter am 01.06.1991 als Aufbauhelfer zunächst an das damalige Kreisgericht Klötze und nach kurzer Unterbrechung seit dem 01.01.1995 an das Amtsgericht Genthin abordnen, wo er als deren kommissarischer Direktor tätig war.

Mit seiner Versetzung in den Justizdienst des Landes Sachsen-Anhalt zum 23.10.1995 wurde er zum Direktor des Amtsgerichts Burg ernannt. Seit dem 01.05.2009 ist ihm neben dem Direktorenamt als weiteres Richteramt das Amt eines Vorsitzenden Richters am Landgericht Stendal für die auswärtige Strafvollstreckungskammer mit Sitz in Burg übertragen.

Direktor des Amtsgerichts Michael Reichel gehört zu den Richtern der ersten Stunde“ im Rechtsstaat Sachsen-Anhalt, der die Umgestaltung des Kreisgerichts Klötze bzw. der Amtsgerichte Genthin und Burg zu hoch modernen, den rechtsstaatlichen Anforderungen entsprechenden Gerichten der Gegenwart bewirkt hat.

Direktor Michael Reichel ist verheiratet und hat zwei Söhne. Seinem Amtsgericht Burg und der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt bleibt er auch nach seiner Pensionierung verbunden.

Am 21. Mai 2014 um 15:00 Uhr wird sich Direktor des Amtsgerichts Michael Reichel im großen Sitzungssaal des Amtsgerichts Burg von den Kollegen und Mitarbeitern seines Amtsgerichts, den Direktoren der übrigen Amtsgerichte des Landgerichtsbezirks Stendal sowie Kollegen des Landgerichts Stendal und den Weggefährten seiner richterlichen Tätigkeit in Sachsen-Anhalt verabschieden.

Das Land Sachsen-Anhalt wird Direktor des Amtsgerichts a. D. Michael Reichel im Rahmen der Amtseinführung seiner Nachfolgerin bzw. seines Nachfolgers offiziell verabschieden. Es ist bestrebt, die freiwerdende Stelle des Direktors des Amtsgerichts Burg alsbald wieder zu besetzen.

http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=865481&identifier=3ef44a613ae7fcb45b7c213e501ee0c1

 

 


 

 

Landgericht Stendal - Pressemitteilung Nr.: 003/2014

Hansestadt Stendal, den 14. März 2014

(LG-SDL) - Claudia Caspari ist neue Vizedirektorin des Amtsgerichts Burg

Magdeburg. Claudia Caspari ist die neue stellvertretende Direktorin des Amtsgerichts Burg. Sie erhielt ihre Ernennungsurkunde am 12.03.2014 in Magdeburg aus den Händen von Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb. Caspari übernimmt das Amt von Rudolf Schäfer, der Ende Februar 2014 in den Ruhestand getreten ist.

Claudia Caspari stammt aus Niedersachsen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde sie 1996 in den richterlichen Dienst des Landes Sachsen-Anhalt übernommen. Sie war zunächst am Landgericht und bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg beschäftigt. Im April 2002 wurde sie in das Richterverhältnis auf Lebenszeit berufen und war zunächst am Amtsgericht in Schönebeck und sodann am Amtsgericht Burg tätig. Von Oktober 2008 bis Juni 2013 war sie an das Ministerium der Justiz Justizprüfungsamt abgeordnet. Claudia Caspari ist verheiratet und hat 2 Kinder.

 

Impressum:

Landgericht Stendal

Pressestelle

Am Dom 19

39576 Hansestadt Stendal

Tel: 03931 58-1214

Fax: 03931 58-1111, 58-1227

Mail: presse.lg-sdl@justiz.sachsen-anhalt.de

Web: www.lg-sdl.sachsen-anhalt.de

 

http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=864749&identifier=eb513f383da6f442662aae6013ff8d0a

 

 

 


 

Schicksal Benjamin

Manuskript des Beitrages

von Knud Vetten, Karsten Scholtyschik

Benjamin war gerade zwei Jahre alt, als er nach einem unglaublichen Leidensweg starb. Verhungert im Haus der eigenen Eltern.

Am vergangenen Samstag in der Kirche von Schlagenthin in Sachsen-Anhalt. Der Pfarrer Andreas Henke hat einen Trauergottesdienst für den kleinen Benjamin angesetzt. Die Gemeinde ist schockiert über den Tod des Jungen.

O-Ton: Andreas Henke, Pfarrer von Schlagenthin

"Denn Benjamin könnte heute noch leben. Er könnte in unserer Mitte lachen und spielen, wenn er rechtzeitig Hilfe bekommen hätte."

Benjamin wurde nur zwei Jahre alt. Im August des vergangenen Jahres zogen seine Eltern in dieses Haus in Schlagenthin ein, offiziell mit fünf Kindern – doch zu diesem Zeitpunkt ist Benjamin schon tot. Dem Bürgermeister des Ortes fiel die Familie schon am Tag des Einzugs auf. Er bekam die Nachricht, vor dem Haus wird LKW-weise Müll abgeladen.

O-Ton: Horst Blasius, Bürgermeister von Schlagenthin

"Da bin ich dann hingefahren, und da sagten die Fahrer denn: also das ist noch lange nicht alles, wir bringen noch drei oder vier Wagen hierher. Also so viel Unheil und Unrat haben sie hier so hinterlassen."

Frage: "Was war das?"

"Na, alles Gelumpe, was man sich vorstellen kann. Mülltüten und Müllbehälter – nur reineweg Müll."

Vor einem Monat fällt einer Ärztin der schlechte Gesundheitszustand eines der Kinder auf, sie verständigt die Polizei, und die finden die teilweise skelettierte Leiche Benjamins in einer Plastiktonne auf dem Hof. Endpunkt eines Dramas, das eine lange Vorgeschichte hat. Spurensuche.

Die kleine Stadt Egeln – 100 Kilometer südwestlich von Schlagenthin. Hierher zieht die Familie im Frühjahr 2002 Im April 2003 wird Benjamin geboren, als viertes Kind. Die Vermieterin in Egeln ist noch immer fassungslos, in welchem Zustand sie ihr Haus nach dem Auszug der Familie nur ein Jahr später vorfand.

O-Ton: Claudia Knopp, Vermieterin in Egeln

"Es war eine einzige Müllhalde. Teppichböden naß, vollgepullert. Kot in Pappschachteln, es war eine Katastrophe! Sanitäranlagen unbenutzbar – wir mußten alles neu machen!"

Schon in Dessau, wo die Familie vorher wohnte, war das Jugendamt aufmerksam geworden, es gab Anzeigen wegen Vernachlässigung, über Monate erfolgte eine Familienbetreuung durch das Jugendamt. Doch das Sorgerecht bleibt bei den Eltern. Dann, im August 2003, taucht die Familie hier, in Stresow im Jerichower Land auf. Einer der Nachbarn, Peter Goltze, lernt die Familie kennen und merkt bald, dass etwas nicht stimmt.

O-Ton: Peter Goltze, Nachbar in Stresow

"Der optische Eindruck, wenn Sie die Haustür aufgemacht haben – als Normalbürger hätten Sie zwei Schritte zurück gemacht und gesagt – um Gottes Willen, da kann ich doch nicht reingehen. Da holst du dir doch was weg! Das war gleich der optische Eindruck – und ein Geruch kam dir entgegen: leichter Brechreiz – da gehe ich nicht rein!"

Doch die Nachbarn kümmern sich. Peter Goltze und seine Lebensgefährtin Kati Weber, die selber drei Kinder haben, nehmen Benjamin sogar zwei Wochen bei sich auf, weil dessen Eltern ganz offensichtlich völlig überfordert sind. Auffällig ist, dass Benjamin Nahrung einzig und allein aus Joghurtbechern zu sich nimmt. Anderes scheint er einfach nicht zu kennen.

O-Ton: Kati Weber und Peter Goltze

"Meine Frau hat ihn ein bißchen ausgetrickst, die Joghurtbecher leer gemacht und ein richtiges Mittagsbrot reingemacht, und dann hat er auch was reingeruppt – und das Mittagsbrot gegessen. Und da ist er auch im Laufe dieser Zeit dann richtig schön proppig geworden wieder."

"Die ersten Tage hat er ja so gegessen, nach dem Motto: jetzt mußt du mal richtig zuschlagen – wer weiß, wann es das nächste Mal was zu essen gibt! Der hat wirklich so zwei große Teller voll zu Mittag, und zum Kaffee ´nen Haufen Kuchen und was weiß ich nicht alles, und zum Abendessen, Frühstück – der hat richtig bergeweise gegessen! So nach drei, vier Tagen hat sich das gelegt, als er gemerkt hat, halt, ich kriege ja regelmäßig mein Essen, jetzt brauche ich nicht mehr so viel essen."

Doch nach zwei Wochen kommt Benjamin wieder zu seinen Eltern. Die Nachbarn sind besorgt.

"Wir haben ja auch mit dem Amt gesprochen. Und das Amt hat ja auch gesagt, sie machen was. Nur, was haben sie denn gemacht? Sie haben ein Kind sterben lassen! Das ist ganz klar gesagt."

Frage: "Was haben Sie dem Amt gesagt?"

"Dass das Amt sich drum kümmern soll, dass die Kinder rauskommen dort. Oder dafür sorgen, dass die Eltern die Wohnung hier in Schuss kriegen. Wir haben was dafür getan – ich hab´ mich hingestellt, hab` mit denen angefangen, die Wohnung zu renovieren. Bis er nicht mehr wollte. So – meine Kompetenz war da zu Ende. Vom Amt die Kompetenz, die hätte doch weiter reichen können! Oder nicht? Dafür sind sie doch da!"

Dies ist genau die Zeit, als die Nachricht vom Hungertod der kleinen Jessica in Hamburg die Republik erschüttert. Ein Mädchen, von den Eltern eingesperrt und von der Außenwelt völlig isoliert – mitten in der Großstadt. Auch in Stresow machen sich die Bürger Sorgen und holen wieder das Jugendamt vor Ort, weil sie manche Kinder wochenlang nicht gesehen haben. Doch offenbar heißt es nur: ein Grenzfall, keine Handhabe für sofortiges Einschreiten.

O-Ton: Petra Jarosch, Bürgermeisterin in Stresow

"Und da haben wir gesagt. Was heißt denn Grenzfall? Für uns ist das ein Katastrophenfall gewesen und kein Grenzfall! Und daraufhin hat er zu mir gesagt: So, können Sie mir jetzt sagen, daß eines der Kinder in Lebensgefahr ist? Dann gehen wir da rein und holen die Kinder raus. Und da hab´ ich ihm gesagt, ob er mir nicht zugehört hat. Ich habe ihm doch gerade gesagt, daß alle Leute die Kinder seit Monaten nicht gesehen haben! Wie kann ich behaupten, daß ein Kind in Lebensgefahr ist? Ja, und da war das ja gerade mit dem Fall Jessica in Hamburg, und da hat er gesagt, wir sollten nicht hinter jeder Tür, jedem Türschrank ´ne Leiche suchen."

Doch aus Sicht des Jugendamtleiters wurde getan, was möglich war: mehrfach habe das Amt die Familie aufgesucht, und mehrfach habe es beim Familiengericht in Burg beantragt, den Eltern das Sorgerecht ganz oder teilweise zu entziehen. Doch eine Entscheidung fiel dort nicht.

O-Ton: Wilfried Werner, Leiter Jugendamt Burg

"Wäre den ersten Anträgen des Jugendamtes Folge geleistet worden, und die Herausnahme der Kinder verfügt worden, würde Benjamin heute noch leben!"

Frage: "Warum hat das Gericht das nicht gemacht?"

"Es hat anscheinend die Argumente, die das Jugendamt vorgebracht hat, nicht für so gewichtig angesehen, dass es einen solchen Beschluß gefasst hat."

Frage: "Waren die Argumente ausreichend?"

"Aus unserer Sicht ja! Wir haben lediglich, um das noch einmal zu untersetzen, dieses Gutachten gefordert!"

Gegenüber "exakt" wollte sich das Gericht zum Fall Benjamin nicht äußern. Klar ist: es dauerte weitere acht Monate, bis das Gericht ein solches Gutachten wirklich in Auftrag gab. Da ist Benjamin schon tot.

O-Ton: Wilfried Werner, Leiter Jugendamt Burg

"Das Gutachten schließlich wurde erstellt und lag dem Jugendamt vor – vorher bereits dem Familiengericht, vor uns – aber Eingang im Jugendamt: 2. März 2006!"

Frage: "Das heißt, das hat über anderthalb Jahre alles gedauert?"

"So ist es."

Frage: "Kann das sein?"

"Es sollte nicht sein. Es sollte nicht sein. Dass es sein kann, zeigt leider dieses Beispiel!"

Benjamins Leben war kurz. Es spielte sich ab zwischen Kot und Urin. Hinweise, so viel ist klar, lagen den Behörden rechtzeitig vor. Doch anderthalb Jahre lang kommt es zu keiner Entscheidung. Jetzt – zwölf Monate nach Benjamins Tod kann man im Gutachten lesen: das Kind sei in der Familie nicht präsent. Es müsse den Behörden vorgeführt werden.

Zuletzt aktualisiert: 07. März 2006, 23:51 Uhr

exakt vom 07.03.2006

http://www.mdr.de/exakt/2593736.html

 

 

 


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